Eine gelungene Sammelstelle für Altpapier, Glas und getragene Kleidung: der neue Container-Stellplatz am AKN-Bahnhof Ulzburg-Süd. Zwischen den einzelnen Behältern ist genügend Platz, damit die „Kunden“ auch von beiden Seiten einladen können, falls eine Hälfte schon voll ist. Und man kann bequem mit dem Auto an die Container heranfahren, was die Gefahr verringert, dass man auf dem Weg etwas verliert, was dann hinterher die Umgebung verunziert.
Und damit sind wir beim Thema: Der neue Stellplatz ist nur etwa 200 Meter vom alten an der Kranichstraße entfernt. Er ist von allen Seiten einsehbar. Auf dem alten hingegen standen die Container sehr dicht beieinander, waren auf zwei Seiten von Hecken umgeben. Da fiel es nicht weiter auf, wenn mal etwas „daneben“ ging. Und manche Zeitgenossen brachten auch wissentlich Gerümpel mit, das sie – gut abgeschirmt – einfach neben die Container schütteten. Und wo einmal Unrat liegt, kommt unweigerlich neuer hinzu. Wahrlich kein schöner Anblick.
Der neue Stellplatz für die Container macht einen aufgeräumten Eindruck. Und das bleibt hoffentlich auch so! Ein solcher Ort muss nicht unbedingt eine Augenweide sein, aber auch keine Schmutzecke. Eine Anregung der Henstedt-Ulzburger Nachrichten: Vielleicht kann auf dem Platz noch ein größerer Restmüll-Behälter aufgestellt werden, in den die „Kunden“ das entleeren können, was sich „so ganz aus Versehen“ unter ihr Altpapier, ihre Flaschen und Gläser sowie ihre gebrauchte Kleidung gemischt hat. Die Abfuhr eines solchen Containers kostet vielleicht einige Euro, aber vielleicht weniger als die umständliche Säuberung des gesamten Platzes – von Zeit zu Zeit.
Jörg Schlömann