Gut, dass keine Jugendlichen anwesend waren, sie hätten gar nicht begriffen, dass es hier um sie ging“, war mein erster Gedanke, nachdem ich die Sitzung des Kinder- und Jugendausschusses verlassen hatte. Seit drei Jahren beschäftigt sich das Gremium mit der offenen Jugendarbeit in den beiden Foren Tonne und Rhen. Seit drei Jahren sind viele Kommunalpolitiker mit dem, was dort passsiert, offenbar nicht recht zufrieden. Die Jugendlichen wohl auch nicht, sonst wären die Besucherzahlen höher: durchschnittlich 30 pro Tag in der Tonne, 40 auf dem Rhen.
Wenn aber die Arbeit mit den Jugendliche so ist, wie der Jahresbericht über die Tätigkeit in den beiden Foren, darf man sich über gar nichts wundern. Unter „Alltags-Aufgaben der Mitarbeiter“ finden sich Stichworte wie „Gegenseitiges Vertreten bei krankheits- oder urlaubsbedingtem Fehlen von Kollegen“ an erster Stelle. Dann folgen unter anderem „Überwachung der Nutzung und Einrichtung von verschiedenen Media-Geräten“, „Aufgreifen allgemeiner Trends und konkreter Gefährdungsmomente“, „Netzwerkpflege/soziales Netz; Gespräche und Treffen mit ehrenamtlichen Unterstützern und Vertretern anderer Verbände, Vereine, Institutionen usw.“, „Besuch von Fortbildungen“, „Inventarisierung“, „Aufräumen, handwerkliche Tätigkeiten, Reinigungsarbeiten usw.“, „Anbringen von Dekoration“, „Überwachung und Pflege der Einrichtungsgegenstände/Mobiliar“, „Stellwände bestücken“, „Lesen von Fachliteratur“, „Erstellen von Anmelde- und Buchungslisten“…
Ach ja, von „Förderung des Sozialverhaltens“ und „Vermitteln von gesellschaftlichen Werten und Normen“ ist in dem Bericht über die offene Jugendarbeit in Henstedt-Ulzburg unter anderem auch die Rede. Fast hätte ich doch ganz vergessen, das zu erwähnen. Wäre nicht weiter schlimm gewesen, weil die, um die es geht, angesichts eines solchen Vokabulars ohnehin längst auf Durchzug geschaltet hätten. Dabei sollen sich doch die Jugendlichen angesprochen fühlen.
Rund 380.000 Euro hat den Bürger diese Arbeit im vergangenen Jahr gekostet. Unsere Volksvertreter sollten sich dringend Gedanken darüber machen, ob das Geld nicht besser für unsere Jugendlichen angelegt werden kann. Diese Erkenntnis kommt nicht mir. Sie ist dem Jahresbericht selbst zu entnehmen: „Die offene Kinder- und Jugendarbeit ist gezwungen umzudenken.“ Hoffentlich bald!
Jörg Schlömann
An sich ist es schon bedauerlich, dass Jugendliche in Einrichtungen wie z.B. der Tonne in Ulzburg aufgefangen werden müssen, damit sie Beschäftigung finden und vielleicht auch keine Dummheiten machen.
Das kenne ich aus meiner Jugendzeit anders. Wir hatten die Sportvereine, in denen wir sinnvoll beschäftigt wurden. Gleichzeitig wurde dadurch soziales Verhalten, insbesondere Teamfähigkeit gefördert.
Wenn ich mir auch die teilweise „marodierenden“ Jugendlichen auf dem Ulzburger Wanderweg anschaue (ich weiss wovon ich spreche!), werde ich richtig wütende auf die Einrichtung Tonne.
Da sitzen die sog. „Betreuer“ im Warmen und Trockenen und wundern sich vielleicht, dass keiner kommt. Ist ja auch klar, wenn die Zielgruppe unbehelligt durch die Lande zieht, Mülleimer kaputt treten/öffnen, Glasflaschen zerschmettern, alles mit Sprühflaschen od. edding-Stiften beschmieren, Drogen konsumieren, etc. Das scheint denen sogar richtig Spass zu machen!
Die Betreuer dürfen nicht warten, dass die Jugendlichen zu ihnen kommen. Nein! Sie müssen zu den Jugendlichen. Keine Passivität, nein Aktivität!
Die einzige Aktivität, die ich wahrnehme, ist die der „marodierenen“ Jugendlichen!
Und dafür zahlt man Steuern. Bitter!
Von Frau Tina Jordan hingegen wünsche ich mir, dass die Kinder- und Jugendarbeit im SV-HU deutlich verbessert wird.
Es kann nicht sein, dass wenn man nur noch einen Verein in H-U hat, Kinder und Jugendliche nicht aufgenommen werden, weil sie z.B. Neurodermitis haben, oder einfach nur, weil eine Mannschaft zahlenmässig voll ist!
Da wundert es mich nicht, wenn Kinder und Jugendliche ein Frustpotential aufbauen und irgendwann auch mal ein Ventil dafür suchen.
Im Jugendhaus Kaktus in Kaltenkirchen werden jeden Nachmittga 60-80 Jugendliche gezählt. Mitarbeiter 4, die das bewerkstelligen. Guter Zuspruch von den Teenagern in der Nachbarstadt.
Lieber Jens,
du hast quasi gerufen.
1. Soziale Einrichtungen „rechnen“ sich nie. Das ist nicht das Ziel und wir sind hier sicherlich schnell einer Meinung; die Kostenermittlung einer Betreuungsstunde führt in die Irre und weitere Bemerkungen hierzu erübrigen sich.
2. (Nachvollziehbar deutlich mehr) Benötigte Schulsozialarbeit an der aus unterschiedlichen Schularten zusammengeformter Gemeinschaftsschule Olzeborch hat erst einmal nichts mit der offenen Jugendarbeit zu tun. Das ist nach mehrheitlicher Ansicht der Politiker in HU kein Betätigungsfeld für die Erzieher der Jugendforen. Politik hat sich klar für die Qualifikation „Sozialpädagoge“ entschieden und sieht nicht, dass die von den Jugendforen angebotene Beschäftigungsangebote den richtigen Lösungsansatz für die vielfältigen Problemsituationen bieten.
3. Es wurde beschlossen, in kleinerer Runde (erster Arbeitskreis des Jahres 2012) die inhaltlichen Vorstellungen zur offenen Jugendarbeit bei deutlich verändertem Freizeitkontingent durch Nachmittagsunterricht, Ganztagsschulen und sonstige Aktivitäten zu diskutieren und Veränderungsvorschläge für die Freizeitforen mit Verwaltung und den Mitarbeitern der Jugendforen zu erarbeiten.
Mir liegt es fern, die Arbeit oder die Mitarbeiter unserer offenen Jugendarbeit zu kritisieren. Als Vater und ehemaliger Elternvertreter weis ich sehr wohl, wie differenziert und schwierig die Arbeit in diesem Bereich ist und ich zolle jedem der diese Arbeit leistet vollsten Respekt.
Ich bin aber nicht nur Vater sondern auch Steuerzahler in dieser Gemeinde. Und als Steuerzahler habe ich einmal folgende Rechnung auf Basis der veröffentlichten Zahlen gemacht:
Besucher in beiden Jugendforen zwischen Oktober 2010 und Oktober 2011: 13.000 Jugendliche
Arbeitstage in beiden Einrichtungen: 392
Kosten für 12 Monate: 380.000 €
Ergibt Tageskosten von 969,00 € und bei durchschnittlich 33 jugendlichen Nutzern Tageskosten von 29,00 € pro Besucher einer unserer Jugendforen.
Ich denke, diese Zahl sollte uns schon zum Nachdenken anregen, insbesondere wenn wir uns vor Augen führen, dass ein Ganztagesplatz-Platz im Kindergarten den Eltern rund 12,00 € pro Tag kostet. Ist hier die Relation wirklich noch Ok?
Ich möchte nicht missverstanden werden: Keinesfalls will ich auch nur einen Euro bei der offenen Jugendarbeit sparen aber ich finde, wir sollten konstruktiv darüber nachdenken, wie wir das Geld etwas effektiver einsetzen können – natürlich gilt auch hier: Qualität geht vor Quantität.
Herr Rossow hat recht: Natürlich brauchen wir solche Einrichtungen wie die Tonne um die gefährdeten Jugendlichen nicht kiffend am Bahnhof stehen zu lassen. Aber wir müssen besser werden!
Auch mir gefällt der obige Artikel nicht, da er unter anderem auch nur einen Teil der Diskussion anlässlich der Ausschusssitzung wiedergibt. Den entscheidenden Lösungsansatz hat meines Erachtens nach nämlich die Schulleiterin der Olzeborschschule in die Diskussion eingebracht. Das Zusammenlegen der ehemals drei Schularten zur Gemeinschaftsschule (für die ich war und auch heute noch bin), führt natürlich auch zu einer größeren sozialen Spreizung der Schulen und Klassen. Ich glaube, diesen Aspekt haben unsere Landtagsabgeordneten und die Schulfachleute im Ministerium nicht bis zu Ende gedacht. Frau Hillebrenner hat jedenfalls wie ich finde, sehr anschaulich und kompetent, klar und ohne Polemik eindeutig dargelegt, dass deutlich mehr Schulsozialarbeit notwendig ist. Hier tut sich doch ein riesiges Betätigungsfeld für unsere offene Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde auf. Leider wurde von Verwaltung und Politik gleichermaßen die Frage der Zuständigkeit in dieser Sache vor der inhaltlichen Diskussion aufgeworfen. Auf diese Weise haben wir vor 10 Jahren schon das Thema Unterrichtsausfall vor die Wand gefahren. Warum in aller Welt können wir uns nicht mit einem Problem beschäftigen, Lösungsansätze erarbeiten und danach mit den ggf. zuständigen Stellen über die Umsetzung sprechen, statt gleich abzublocken. In diesem Zusammenhang fällt mir wieder die Mehrzahlung von 1 Mio. € Kreisumlage für 2012 ein. Diese eine Million nehmen wir mehr an Schulden auf und nun schimpfen Gemeinde und Kreis wechselseitig auf die jeweils andere Seite, statt Hand in Hand nach Kiel zu gehen und dort massiv auf den Tisch zu hauen: Die finanzielle Lage des Kreises und seiner Kommunen ist doch deswegen so schlecht, weil immer mehr Aufgaben vom Land delegiert werden ohne dafür auch finanziellen Ausgleich zu schaffen …. aber das ist wieder eine andere Baustelle.
All dies oder zumindest einen Teil davon hätte Herr Schlömann natürlich noch schreiben können, dann wäre der Text nicht ganz so tendenziell ausgefallen – ich glaube aber er hatte die Sitzung vorzeitig verlassen. Jedenfalls finde ich es nicht fair, den Tätigkeitsbericht in o.g. Form zu zitieren. Wie kommt so ein Tätigkeitsbericht zu Stande? Die Politik macht seit mehr als 12 Monaten bei diesem Thema Druck und dann wird sich halt etwas aus den Fingern gesogen. Da finde ich dann die Aussage unseres Bürgermeisters schon wesentlich besser: Das Tätigkeitsfeld der offenen Kinder- und Jugendarbeit definiert die Politik und wenn diese mit dem derzeitigen Zustand unzufrieden ist, muss sie neue Rahmenbedingungen setzen. Also liebe Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter, dann mal los!
@Jens Iversen:
Abgesehen davon, dass mir mehr und mehr die Versuche der Ulzburger-Nachrichten auffallen, reisserisch aufzumachen und dabei recht durchschaubar zu sein…
Aber auch Ihr Vergleich hinkt.
Was schätzen Sie, wieviel zu den 12€ pro Tag für einen ganztägigen Kindergartenplatz „zugebuttert“ wird, damit sich Eltern den Kindergarten überhaupt leisten können ? Ich habe leider auf die Schnelle keine offiziellen Quellen dazu gefunden, weiss aber aus informierten Kreisen, dass i.d.R. mehr als 2/3 über den Träger finanziert werden muss. So ergibt sich wiederum ein anderes Bild zu Finanzierung und Relationen.
Herr Schlömann,
haben Sie sich umfangreich informiert? Waren Sie vor Ort? Haben Sie sich das äußerst umfangreiche Ferienangebot (das vorbereitet werden muss), die umfangreichen Veranstaltungen,die zwischen den Ferien stattfinden oder das Programm einmal angesehen? Haben Sie mit Jugendlichen gesprochen? Haben Sie Umfragen gemacht? Haben Sie Mitarbeiter interviewt? Haben Sie mit Honorarkräften oder Ehrenamtlichen gesprochen, die das Haus unterstützen, tolle Angebote anbieten und den Jugendlichen immer mit einem offenen Ohr zur Seite stehen (ebenfalls wie die äußerst freundlichen Erziehern)? Haben Sie mit anderen Einrichtungen gesprochen, mit dem die Jugendzentren regelmäßig zusammenarbeiten? Haben Sie sich in anderen Jugendzentren umgehört, um Vergleiche ziehen zu können?
Ich selbst habe dort Jahre lang als Honorarkraft gearbeitet, wurde unterstützt und das schon mit 14 Jahren (auch jugendlich), und kann nicht nachvollziehen, worauf Sie Ihre Aussagen stützen. Meiner Meinung nach ist es nicht ausreichend, sich für seine Aussagen auf EINEN Bericht oder auf einen Ausschuss zu stützen. Ich erwarte genauere Aussagen, genauere Recherche und Richtigstellung! Und keine falschen Rückschlüsse und Verallgemeinerungen.
Wir haben in Henstedt-Ulzburg das beste Jugendzentrum, welches ich mir vorstellen kann – und nun wird auch das noch kritisiert… Wer sich mit Durchschnittswerten befasst, weiß die Zahlen auch richtig einzuschätzen. Ein Stamm von mindestens 70 Jugendlichen trifft sich also nicht auf öffentlichen Plätzen, steht nicht kiffend am Bahnhof herum, hängt nicht mit einer Fluppe im Mund an einem Supermarkt ab. Wer jemals im Jugendzentrum war, weiß die ruhige, familiäre (von allen negativen Außeneinflüssen befreite) Atmosphäre zu schätzen, die geeignet ist, um Jugendlichen den Halt zu bieten, den sie auch außerhalb des Elternhauses benötigen. Es kommt hier auf die Qualität der Arbeit an – und nicht darauf, dass nackte Zahlen und Evaluierungsbögen durch Laien analysiert werden – aber auch darauf, dass das gute Angebot von noch mehr Jugendlichen angenommen wird. Ich empfehle jedem Kritiker, der es wirklich ernst meint, und jedem, der ein Umdenken einleiten will, sich mit dem Rat für Kriminalitätsverhütung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg in Verbindung zu setzen, diesen entweder am Entscheidungsprozess zu beteiligen oder sich dort zu informieren, bevor er über Geldmittel für die offene Kinder- und Jugendarbeit entscheidet oder gar undifferenziert an die Öffentlichkeit geht.
Ehrenämtler sind keine Bittsteller, über die befunden wird ob sie bleiben dürfen oder nach Hause geschickt werden!
Keine Ehrenämtler nach Hause geschickt? Das habe ich aber an anderer Stelle hier in Henstedt-Ulzburg anders erlebt!
Ich bin schockiert über diesen Artikel und deren Autor!
Es wird einem natürlich sofort klar, bei wem Sie, Herr Schlömann zuvor gearbeitet haben. Aber, dass nachdem Sie von der Blöd-Zeitung lösgelöst schreiben, hätte man erwarten können etwas besseres zu lesen.
Nun denn, Sie, Herr Schlömann, Sie waren auf dieser Ausschusssitzung und die gefiel Ihnen persönlicht nicht so sehr. Ich frage mach auf wie vielen sonstigen Ausshusssitzungen Sie bisher teilgenommen haben und wo Sie sich Ihr restliches Bild über die Jugendarbeit in H-U gemacht haben.
Aber wenn Sie sagen, dass sie als „Journalist“ oder gar „Redakteur“ der Meinung sind über etwas eine Kolumne zu schreiben, wovon Sie nur theoretisch, nämlich in Form einer Ausschusssitzung, „Ahnung“ haben, dann hätten Sie Ihren kompletten Text sparen können. Es hätte der Kommentar gereicht „Die Ausschusssitzung Jugendarbeit fand ich doof, freu mich schon auf schlafen.“ Das würde in die 140-Zeichen begrenzten Twitter-Nachrichten passen und alles wär supi.
Aber nein, Sie, Herr Schlömann, Sie waren der Meinung hier Leuten an den Karren fahren zu müssen! Herr Schlömann, Ihre persönlich Meinung können Sie in Ihrem eigenen Forum verbreiten, aber missbrauchen Sie nicht dieses Blatt dafür!
DENN wo sind denn die Aktivitäten, die in Henstedt-Ulzburg, von den Jugendforen organisiert werden? Wo erwähnen Sie die Projekte, wie den internationalen Jugendaustausch? Ein Projekt, bei dem viele Henstedt-UlzburgerInnen, die sonst nicht die Möglichkeit hätten, an Seminaren mit Jugendlichen aus Italien, Estland, Polen und sogar der Türkei teilnehmen können. Ein Projekt, bei dem sogar die EU der Meinung ist, dass es gefördert werden muss und deshalb Finanzmittel dazu steuert.
Oder was ist mit den regelmäßigen Midnight-Basketball-Events? Waren Sie schon mal da? Haben Sie je gesehen wie viele Jugendliche dort ab einem sportlichen Wettkampf teilnehmen? Fair und Drogenfrei. Haben Sie gesehen wie viele Jugendliche Ihre Freunde anfeuern und sich freuen, dass Ihnen Henstedt-Ulzburg so eine Großstadt-Atmosphäre bieten kann? Nein?! Dann wird es Zeit?!
Das sind nur einige von den Mammutprojekten, die die Jugendforen auf die Beine stellen. Osterfeuer, Seehotel und allgemein der größte Teil des Ferienangebots im Ferienpass, wird von denen gemacht.
Es ist nicht fair dieses tolle Team so dermaßen in den Dreck zu ziehen wie Sie es tun, da diese sich schon genug Rechtfertigen muss, wenn es um die öffentlichen Gelder geht. Und mal im Ernst, Sie schreiben von 30 – 40 Gästen pro Jugendforum am Tag… Ich finde nicht, dass es sich bei diesen durchschnittlich 70 – 80 jungen Menschen täglich vernachlässigen lässt, welchen Mehrwert sie dieser
Gemeinde gibt.
Machen Sie doch mal ehrenamtlich mit bei denen, die werden sie sicher mit offenen Armen empfangen und berichten Sie.. Oh Pardon.. Schreiben Sie Ihre Meinung zum erlebten.
Zum ersten Kommetar möchte ich nur noch hinzufügen, dass die Jugendforen ebenso Essen für die anliegenden Schüler anbietet und sogar Kochkurse mit den Kleinen durchführt. Und kein Ehrenämtler wird dort nach Hause geschickt! Ich habe meine ganze Jugend mit den Jugendforen verbracht. Und so viel Energie reingesteckt, ehrenamtlich! Weil es sich so lohnt und es so wertvoll ist! Deswegen bin ich ao empört, wenn jemand so einen Müll schreibt, der vom Tuten und Blasen keine Ahnung hat und mal auf einer Sitzung war. Wieso besuchen Sie nicht mal eine Sitzung vom Kinder- und Jugendparlament??? Diese erhalten von den Jugendforen auch wahnsinnige Unterstützung!
Anstatt so rumzukacken, sollten Sie lieber selber einmal ändern was Ihnen nicht passt Herr Schlömann!
Gute Nacht!!
Dann ersetzen Sie doch bitte „Berichterstattung“ durch „Meinungsbildung“.
Das löst natürlich das Problem der Undifferenziertheit-ilico!
Hier versucht jemand mit undifferenzierter Berichterstattung seinem kleinen Onlineblatt ein wenig Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Der wirklich interessierte und engagierte Bürger macht sich vor Ort selbst ein Bild und tritt mit konstruktiver Kritik in einen offenen Dialog mit den Mitarbeitern, wenn es Fragen gibt oder Beanstandungen.
Dieser Bericht ist diffamierend.
Es handelt sich nicht um einen Bericht, sondern um meine Meinung, meinen Eindruck, den ich von einer Ausschussssitzung gewonnen habe.
Jörg Schlömann
Ich bin seit einigen Jahren ehrenamtlich für die offene Ganztagsschule in Kaltenkirchen tätig. Ich koche dort an zwei schulen einmal die Woche mit Kindern der Klassenstufen 5-8. Neben mir sind viele weitere engagierte Kursleiter in diesem Bereich tätig, ebenfalls ehrenamtlich für ein kleine Aufwandsentschädigung.
Den Jugendlichen wird auf diese Weise ein breit gefächertes Angebot, direkt aus dem Leben, angeboten und, aus meiner Sicht, auch gut angenommen.
Dieses Modell funktioniert, ist lebensnah und kostet nicht viel Geld. Was könnte man in diesem Bereich mit 380.000 Euro alles auf die Beine stellen!
Mich als Ehrenamtler frustriert Ihr Bericht sehr, denn er vermittelt, das die Profis in der Jugenarbeit, mit üppigen finanziellen Mitteln ausgestattet, nicht viel zuwege bringen.