Lennart Dornquast: Bauer hat den dritten Schlagabtausch gewonnen!

Überfüllt: das Bürgerhaus bei der dritten Vorstellungsrunde zur Bürgermeisterwahl
Überfüllt: das Bürgerhaus bei der dritten Vorstellungsrunde zur Bürgermeisterwahl

Es war das dritte und letzte Kräftemessen zwischen Bauer, Baum und Bendfeldt vor der Bürgermeisterwahl am 16. März. Und nach Ansicht von Lennart Dornquast gibt es nach dem Dreikampf am Mittwochabend im Bürgerhaus einen eindeutigen Sieger: Für ihn habe heute Stefan Bauer gewonnen, sagte der Sohn von Henstedt-Ulzburgs Ex-Bürgermeister Volker Dornquast direkt nach der Veranstaltung den Henstedt-Ulzburger Nachrichten.

Die zweitbeste Vorstellung habe Dornquast zufolge Doris Baum abgegeben, den schwächsten Auftritt hingegen Susanne Bendfeldt abgeliefert. Lennart Dornquast ist CDU-Mitglied, gehört aber zum Wahlkampfteam von Einzelbewerber Stefan Bauer.

Was dran ist an der Dornquastschen Blitzanalyse: Die Antwort gibts am Nachmittag bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten!

cm

6.3.2014

 

17 thoughts on "Lennart Dornquast: Bauer hat den dritten Schlagabtausch gewonnen!"

  1. Da muss ich Herrn L.Dornquast in seiner Einschätzung für Herrn Bauer recht geben. Herr Bauer hat mit Abstand den längsten Applaus erhalten. Allerdings hätte ich mir von Herrn Bauer mehr Gelassenheit und Souveränität hinsichtlich seiner Retourkutsche wegen der CDU-Attacken gewünscht. Als Bürgermeister sollte man mehr über den Dingen stehen, ausgleichend argumentieren und handeln und vermeiden sich Feinde zu machen. Eine kurze humorvolle Antwort auf die CDU hätte genügt. Wenn er Bürgermeister werden sollte, muss er auch auf die CDU zugehen. Die Sticheleien/Attacken zwischen Herrn Bauer und Frau Bendfeld waren unangebracht und überflüssig. Die Erfahrungen bei der Kripo HH werden Herrn Bauer für das Bgm-Amt wenig hilfreich sein. Das gilt auch für die Kommunalpolitik, Verwaltungs-, Kommunal-, Planungs-, Sozialrecht etc. Auf Grund seiner Intelligenz wird er sich aber bei einem 12-14-Stunden-Tag und einer 6-Tage-Woche in einem halben bis einem Jahr eingearbeitet haben. Frau Baum wird auf Grund ihrer kommunalpolitischen Erfahrung, ihrer Kenntnisse der Verwaltungsstrukturen in SH und ihres Fachwissens vom ersten Tag an eine vollwertige Bürgermeisterin sein können. Sie mag für einige Bürger vielleicht zu sachlich und unterkühlt aufgetreten sein, aber ich denke auf Grund ihrer Gelassenheit, Ausgeglichenheit und der Ruhe die sie ausstrahlt, ist sie für das Bgm-Amt am besten geeignet. Sie wird meiner Einschätzung nach in den hitzigen Ausschussberatungen auf Grund dieser Eigenschaften eher für sachdienliche Beschlüsse beitragen können. Darüberhinaus hat sie sich nicht kritisch gegenüber ihren Mitbewerbern geäußert. Mit Emotionen und „Showauftritten“ wird man in den gemeindlichen Gremien nicht viel erreichen können. Frau Bendfeld war wie in der ersten Veranstaltung zu angespannt und hektisch. Durch die allseits bekannte Problematik der Darstellung ihres Lebenslaufes und der daraus resultierenden sehr heftigen Angriffe (insbesondere von Frauen!) wirkte sie auf mich auch etwas angeschlagen. Vom Publikum schlug ihr wohl wenig Sympathie entgegen. Keine guten Voraussetzungen…

    1. Herr Borchert, es freut mich immer, wie sehr Sie in Ihren Beiträgen um Objektivität bemüht sind. Ein großartiger Beitrag und die subjektive Selbsteinschätzung klar als solche zu erkennen. Da können sich Herr Schlömann und Herr Meeder mal eine Scheibe von abschneiden!

    2. Wenn in H-U die Verwaltung in bewährten und geordneten Bahnen laufen würde und wir lediglich einen Ersatz für eine(n) Bgm. wegen Pensionierung hätten finden müssen, würde ich auch uneingeschränkt zu Frau Baum tendieren, aus den von Ihnen exzellent herausgestrichenen Gründen. Herrn Bauer zu wählen wäre natürlich ein Stück weit auch ein Experiment, das im Hinblick auf die politischen und verwalterischen Vorgänge auch schon mal schief gehen könnte.
      Hinsichtlich der Anforderungen bei politischer Gestaltung jedoch käme so schon mal frischer Wind in den Laden. Ich wäre da ganz bei R. Kuntz: Am besten beide. Dann könnte Frau Baum für Solidität und Konsistenz in der Verwaltung sorgen und Herr Bauer repräsentieren und moderieren, das scheint ihm zu liegen. Ist natürlich nicht vorgesehen, budgettechnisch kaum zu bezahlen und wird wohl nicht der Motivation beider entsprechen, wegen der sie angetreten sind. Leider…

      Für den ersten Wahlgang kann man aber mit einer Wahl von Hr. Bauer oder fr. Baum zunächst nicht viel falsch machen, denke ich. Danach treten sie dann hoffentlich zur Stichwahl gegeneinander an. Dann muss sich jeder Wähler entscheiden.

      Frau Bendfeldt steht dann -nach Abschluss ihres letzten Großprojekts, wie sie die „gute Gelegenheit“ nannte, jetzt Bgm. in H-U zu werden- zwar weiter ohne neues Betätigungsfeld da. Aber Fa. Manke braucht doch sicher eine tüchtige Hausverkäuferin für die Bunkerbuden beim Biotop. Sonst kann Fr. Baum sicher beraten, wie man ALG2 beantragt… 😉

  2. Möge der/die bessere Nicht-CDU Kandidat gewinnen und Nr. 2 „Stadt“Rat werden. Und Fr. Bendfeldt wünschen wir dann für ihren Lebensweg alles Gute 😉

    1. Ja mit dem Stadtrat wird es nichts, wenn wir weiter Gemeinde bleiben. Dieses Votum müssen wir anerkennen auch wenn sich zumindstenss 1/3 der Ulzburger eher „städtisch“ sehen. Aber vom Grundsatz stimme ich zu.

  3. Und ich Herrn/Frau R. Kuntz.
    Genau so habe ich den gestrigen Abend und die Darstellungen der Kandidaten auch erlebt. Eine eindeutige Entscheidung hat sich bei mir nicht eingestellt, aber ein Fazit: Frau Bendfeldt kann man nicht wählen, diese hat den ganzen Abend nur verbissen versucht, ihn irgendwie hinter sich zu bringen. Und das andere wird eine Entscheidung zwischen Kopf (Frau Baum) und Bauch (Herr Bauer).

    1. Ich wähle Herrn Bauer schon aus dem Grund, weil er keiner Partei angehört und auch keine Tendenzen zu einer Partei zeigt.
      Nach einem persönlichen Gespräch mit Herrn Bauer bin ich davon überzeugt, das Herr Bauer auch als Bürgermeister immer neutral zu den Parteien stehen wird und in erster Linie die Belange der Bürger in den Vordergrund stellen wird.

      Wie gut eine Verwaltung funktioniertliegt maßgeblich an den Führungsqualitäten eines Bürgermeisters, die ich ihm zu 100% zuspreche.

      Auch wenn ich vordergründig ein CDU/BFB Gegner geworden bin, weiß ich sehr wohl das nicht alles schlecht ist was in diesen Parteien geschied.
      Es sind einige Wenige, die eine Partei in Mißkredit bringen, die leider meist auch immer mit mittels Parteienzwang durchkommen.

      Diesen Parteien kann ich nur zu mehr Transparenz und vor allem Ehrlichkeit raten.

  4. Auch ich war gestern da und muss Herrn Kirmse leider zustimmen, keiner der drei Kandidaten hat für mich die Souveränität eines Bürgermeisters. Neugierig geworden was im Vorfeld von den drei Kandidaten berichtet wurde (speziell über Frau Bendfeldt), habe ich mich entschlossen mir gestern einen persönlichen Einblick zu gönnen. Wie schon Eingangs geschrieben, ich bin ein wenig enttäuscht gewesen.
    Frau Bendfeldt machte mir anfangs einen sehr unsicheren Eindruck (hat sich im Laufe der Versammlung auch nicht wirklich geändert). Sie wiederholte weitestgehend das was in der Broschüre steht. Bis hin zu dem Verweis auf ihre Homepage. Das was sie von sich vorgelesen hatte, kam dann auch noch sehr stockend und hölzern rüber.

    Frau Baum machte mir in Verwaltungstechnischen Abläufen einen sehr souveränen und kompetenten Eindruck. Sie reagierte auf die meisten Fragen recht erfahren & sicher. Bei Frau Baum fehlt mir jedoch ein wenig der ,,BÜRGERmeister“. Denn, wir suchen ja einen Bürgermeister und nicht nur einen ,,VERWALTUNGSmeister“.

    Herr Bauer ist meiner Meinung nach derjenige der dem ,,BÜRGERmeister“ am nächsten kommt. Ich bin jedoch nicht ganz sicher ob er auch den wirtschaftlichen Standort Henstedt-Ulzburg bei seiner Bürgernähe vergisst, speziell die im Gewerbegebiet ansässigen Unternehmen.

    Wenn ich mir was wünschen könnte: Ein Doppelgespann aus Frau Baum & Herrn Bauer.

    Frau Bendfeldt ist für mich definitiv keine Wahl. Nicht nur wie sie sich gestern gezeigt hat, sondern auch was alles verheimlicht wurde. Gestern ist sie auch darauf nicht weiter eingegangen, obwohl aus dem Publikum einige Fragen in diese Richtung über ihre Vita gingen (Fairnesshalber muss man sagen, ein Grossteil des Publikums reagierte auf diese Fragen sehr verärgert). Sie verwies darauf, das dieses Thema bei den letzten beiden Terminen ja schon ausgiebig erörter wurde und man sich auf ihrer Homepage schlau machen kann (Leider konnte ich zeitlich die ersten beiden Vorstellungsrunden nicht wahrnehmen. Ich denke es ging nicht mir nur so).

    So bleib ich jedoch noch unentschlossen und werde mich wahrscheinlich am Wahltag zwischen Frau Baum oder Herrn Bauer entscheiden.

  5. So wie Herr Dornquast es sah, sahen es auch die deutliche Mehrheit der versammelten Bürger. Bereits nach der Anfangsrede von Stefan Bauer war klar, daß dieser ganz oben auf der Sympathieliste der Zuhörer stand.
    Hatte doch Bauer auch den Mut, die vor wenigen Tagen flächendeckend verteilte Broschüre des örtlichen CDU-Ortsverbandes mit aufs Podium zu nehmen, und mit dieser hart ins Gericht zu gehen.
    Mit diesem kühnen Vorstoß gleich zu Beginn, untermauerte Bauer deutlich seine Ambitionen und lief fortan zu Höchstform auf. Schlagfertig, stets mit einem Spritzer Humor, aber dennoch bestimmend, ließ er keine Zweifel daran aufkommen, der Richtige zu sein.
    Um es mit Bauers Worten zu sagen:“Ich komme aus Ihrer Mitte. Ich bewege mich mit Ihnen auf Augenhöhe.“

    Selbst einer gut aufgelegten und mit viel Respekt zu bedenkenden Doris Baum war anzumerken, dass im Bürgerhaus bereits eine Vorentscheidung gefallen ist.

      1. Nein, lieber Jens, ich besitze keinen Troll. Das tun vielmehr die, die sich durch ihre Handlungen des Besitzums eines Trolls nicht mehr erwehren können. 😉

  6. Hallo Herr Krimse,
    Ihre Anforderungen an einen Bürgermeister erinnern mich hinsichtlich des öffentlichen Auftretens irgendwie an ein Märchen!
    Wie hieß das noch mal? Achja!
    „Des Königs Kleider“
    Oder erinnert es mich an einen Spruch?
    „Mehr Schein als Sein“
    Wenn Sie keine weiteren Anforderungen haben und andere Bürger auch nicht, versteh ich endlich die Wahlergebnisse in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg!

    Diese Gemeinde braucht dringend einen Bürgermeister der nicht aus dem Dunstkreis der CDU, der Familie Dornquast oder des Unternehmers Mahnke kommt. Mir reicht es mit der Kumpanei und dem „eine Hand wäscht die andere“ in dieser Gemeinde.
    So, damit kann man jetzt ziemlich genau erkennen welche Kandidaten ich nicht wählen werde.

    1. Das kann ich Ihnen sagen, wenn ich einen erlebe. 😉 Nein, im ernst, ich habe keinen Zweifel daran, daß alle drei ausreichend Motivation mitbringen und durch ihre bisherige Berufserfahrung die Qualifikation für das Amt mitbringen. Aber ich persönlich sehe da nunmal keinen Kandidaten, der ein öffentliches Auftreten hat, von dem ich das Gefühl habe „ja, das ist ein Bürgermeister“. Und bei einem Bürgermeister ist ja besonders das öffentliche Auftreten nicht unwichtig.

  7. Es gab einen Gewinner? Ich war auch anwesend und habe drei Kandidaten mit jeweiligen Stärken und Schwächen erlebt. Aber gebracht hat mir die Veranstaltung überhaupt nichts, denn meine Befürchtung hat sich nur bestätigt: da saß nicht ein einziger Bürgermeisterkandidat, dafür mangelt es mir allen dreien zu sehr an Souveränität.

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