In mehr als zweijähriger Arbeit an diesem Buch hat Ernährungsberater Andreas Sommers 36 eigene, von ihm selbst entwickelte Brot-Rezepte entwickelt, die er sämtlich im Alltag erprobt hat. Zehn davon bestehen übrigens aus glutenfreien Zutaten. „In der Getreidekunde stelle ich 17 Getreide und getreideähnliche Zutaten vor, wobei ich natürlich auch ein ausführliches Kapitel dem Sauerteig gewidmet habe“, sagt der Bäcker aus Leidenschaft nicht ohne Stolz. Dazu gehören Erklärungen zu allen Vorgängen rund um das Brotbacken, die auch erfahrenen Bäckern neue Aspekte eröffnen können. Ebenso wie viele ernährungsphysiologische Informationen rund um die Themen Brot und Getreide.
„Mehr noch als bei meinem ersten Buch ‚Leidenschaft Brot – Ein gesundes Lebensmittel wiederentdecken’ war es mir bei meinem neuen Buch wichtig, nicht einfach nur eine Menge Rezepte zu sammeln“, betont Sommers. „Vielmehr kam es mir nun darauf an, tiefgreifende Informationen speziell rund um das Brotbacken daheim in den Vordergrund zu stellen. So füllen ausführliche Warenkunde, Backtriebmittel, der richtige Umgang mit Getreide sowie Infos und Erklärungen zu Unverträglichkeiten mehr als 200 Seiten.“ Und dennoch ist daraus ein Buch geworden, das auch für jene Leser höchst interessant ist, die ihr Brot nicht unbedingt selbst backen wollen. In Zeiten gesunder Ernährung sind die Menschen hellhöriger geworden, wenn es darum geht, Lebensmittel richtig und vitaminschonend zu verarbeiten.
Deshalb hat Andreas Sommers beim „richtigen Backen“ auch vor allem die Unverträglichkeiten beleuchtet. Menschen, die unter Zöliakie leiden, finden ebenso viele Antworten und Infos wie zum Thema Gluten, was oft in die falsche Richtung geht. Das Lob der Zöliakie-Gesellschaft, dieses Thema höchst informativ, sachlich und keineswegs reißerisch behandelt zu haben, bedeutet dem Ernährungsberater daher sehr viel.
Wer sein Buch kauft, soll eintauchen in die ganze Materie, um richtig zu backen. Schon sein erstes Buch „Ein gesundes Lebensmittel wiederentdecken“, das vor fünf Jahren erschien und längst vergriffen ist, verkaufte sich bei einer Auflage von 1.000 Exemplaren so gut, dass bereits damit die Basis für ein zweites Buch mit einer Auflage von 1.500 geschaffen war. Außerdem galt es als Grundlage für seine diversen Vorträge und Seminare. Nicht zu vergessen sein Brotback-Letter, der seit vier Jahren in loser Folge erscheint und den man abonnieren kann. Er befasst sich mit aktuellen Erkenntnissen zum Thema „Gesund selber backen“ oder auch – wie jüngst geschehen – mit der brutalen Nachricht, dass rotes Fleisch und sämtliche Wurstwaren hochgradig schädlich beziehungsweise krebserregend seien. Als verantwortungsbewusster Ernährungsberater sieht Sommers es daher als seine Pflicht an, den Menschen nach derart reißerischen Hiobsbotschaften mit sachlichen Argumenten die Angst vor dem Verzehr dieser Erzeugnisse zu nehmen.
Wer Andreas Sommers einmal persönlich (außer auf den Wochenmärkten oder in VHS-Kursen) erleben möchte, hat dazu Gelegenheit, wenn er gemeinsam mit seiner Frau Carola Events und Kurse bei sich zu Hause oder in ausgewählten Lokalitäten veranstaltet. „Vom lebendigen Vortrag zu verschiedenen spannenden Ernährungsthemen bis zum Kochkurs ist für jeden etwa dabei, egal – ob Anfänger oder Gourmet.“
Sein neues Brotbackbuch hat 224 Seiten, 270 praxisnahe Bilder, die der Autor größtenteils selbst fotografiert hat, sowie Grafiken und Tabellen. Es kostet 19,90 Euro. Es ist in der Buchhandlung Rahmer erhältlich, wo am 12. Dezember auch eine Lesung mit Highlights aus dem neuen Werk „Es muss nicht immer Weizen sein“ stattfindet. Selbstverständlich kann man das Buch aber auch bei Andreas Sommers selbst unter der Telefonnummer 75 62 62 bestellen. Weitere Informationen über Kurse, Markttermine, Ernährungstipps und Rezepte sind auf www.leidenschaft-brot.de zu finden.
Gabriele David
22. November 2015
Was für ein dummes Zeug jemand der sich engagiert zum allgemein Wohl wird hier angegangen. Oder glaubt jemand bei einer Auflage von 1500 Büchern wird jemand einen Reibach machen.Abgesehen davon ist es auch mal nett etwas anderes zu lesen als von Politik und Neubauprojekten.
Stimmt!
Ach, Herr Sommers, ich würde nicht in der Art reagieren. Es versteht sich doch von selbst, dass eine HU-News-Seite über Bürger seines Ortes berichtet, die etwas Berichtenswertes zu bieten haben. Schräge, und dennoch einfach gestrickte Einwürfe dazu muss man ignorieren. Ich denke, einige der Leser hier haben Sie schon persönlich getroffen, vielleicht sogar auch mit Ihnen gesprochen, oder Ihre Produkte gekauft. Wer das getan hat, unterstellt Ihnen keine Profitgier, sonder entdeckt jemanden mit Leidenschaft und Interesse zum Thema Nahrung. Das das nicht jeden erreicht … ist doch klar, was soll’s?
Was meinen Sie denn mit „in der Art“? Ich habe mich auch schon mit Herrn Sommers beim Kauf seiner Produkte unterhalten. Trotzdem finde ich die Frage von Herrn Schleevoigt durchaus gerechtfertigt und ebenso finde ich, hat Herr Sommers eine sehr gute Antwort darauf gegeben.
Diese Seite ist eine private Seite, und keine staatliche mit neutraler Verpflichtung. Der Master kann somit berichten, wie und worüber er will (das tut er ja auch). Es wird hier über einen Bürger unseres Ortes berichtet, der immerhin sogar ein zweites Buch geschrieben hat. Davon haben wir nicht sehr viele unter uns HUlern. Den Vorwurf, es sei möglicherweise wieder unlautere Kohle geschoben worden, finde ich im Gesamtzusammenhang nicht in Ordnung. Passt aber zu so vielem, was derzeit durch unsere Gesellschaft wabbert.
Ich halte es aber für falsch, wenn am Ende Herr Schleevoigt persönlich angegangen wird. Die abschließende Frage war unnötig, weil sie auch etwas suggerierendes an sich hat. Man kann sich hier wunderbar austauschen, unterschiedliche Sichtweisen haben – so wie Sie und ich in diesem Fall. Persönliche Attacken sollten meiner Meinung nach absolut ausbleiben.
Ach so, Sie meinten den letzten Satz. Ja, da haben Sie wohl recht. Hatte ich ein wenig ausgeblendet, ist zwar angreifend, aber noch fast höflich.
Was kostet eigentlich so eine Dauerwerbung im Artikelformat bei Ihnen?
was es kostet Herr Schleevoigt kann ich Ihnen sagen.
Da wäre zum ersten meine Aufklärungsaktivität als Ernährungsberater. Ich habe sehr vielen Menschen geholfen sich in dem Wahnsinn von Ernährungsinformationen zurecht zu finden. Dann meine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Rahmen der offenen Ganztagsschule, bei der ich (und meine Kollegen) die Lücke im Schulalltag schließen, Kinder mit ganz alltäglichen Dingen zu begleiten. Ich zeige Kindern jede Woche den Umgang mit Lebensmitteln, Koche mit ihnen. Mein solide recherchierter Newsletter zu aktuellen Ernährungsthemen wird seit Jahren Deutschlandweit gelesen und zitiert. Und nicht zuletzt meine Arbeit rund um unser wichtigstes Kulturlebensmittel, dem Brot.
Da kommt es schon mal vor, dass positives Engagement von den Medien unterstützt wird. Und was machen Sie so Herr Schleevoigt, wenn Sie nicht gerade Kommentare in den Ulzburger Nachrichten schreiben?
Chapeau 🙂
Heh, schönes Comeback. Aber jeder weiß, dass es keinen Udo Schleevoigt gibt :^)
?
Noch nie auf die Idee gekommen nach „mir“ zu suchen? :^)
Wenn es danach geht, dann gibt es mindestens 80% der Kommentatoren hier nicht. Von daher ist es mir auch ein Rätsel, nach welchen Kriterien manche Beiträge/Personen gelöscht werden und andere nicht…