Während die Konkurrenz ausspannen kann, holen die Männer des SV Henstedt-Ulzburg in der 3. Handball Liga am Sonnabend (18 Uhr, Schulzentrum Maurepasstraße) ein Heimspiel gegen den Oranienburger HC nach, das Ende Januar wegen einer zweitägigen Turnveranstaltung in der Heimspielhalle verlegt worden war. „Mir ist es Recht, wenn wir im Rhythmus bleiben“, sagt Trainer Tobias Skerka, dessen Team in den letzten Monaten auf Platz zwei kletterte und nach Minuspunkten nur einen Zähler hinter den Handballfreunden Springe liegt. „Wir müssen uns in jeder Partie neu motivieren und uns ganz gezielt auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten. Jedes Spiel in der dritten Liga ist eine Herausforderung, die wir annehmen müssen. Es gibt keine leichten Spiele“, predigt der Coach. Mit seiner Bodenständigkeit dämpft der Coach aufkommende Euphorie im Umfeld. „Wir spielen derzeit gut Handball, haben aber noch nichts erreicht. Abgerechnet wird am 19. Mai, wenn wir das letzte Spiel bei der TS Großburgwedel hinter uns haben.“ Gegen den OHC kann Skerka bis auf Till Krügel, der sich nach einem Virusinfekt im Aufbautraining befindet, und Matthias Karbowski (Muskelzerrung in der Wade) alle Akteure einsetzen. „Oranienburg ist wie eine Wundertüte und spielt an einem guten Tag schnellen und attraktiven Handball“, weiß der Coach, der dem Gast mit einer ebenso konsequenten Abwehrarbeit wie zuletzt in Fredenbeck frühzeitig den Zahn ziehen will.
Joachim Jakstat
16.03.2012