Die Ortsentscheider denken über eine wichtige öffentliche Dienstleistung nach. An den AKN-Bahnhöfen in Ulzburg und Ulzburg-Süd soll es zukünftig Möglichkeiten geben, die Notdurft verrichten zu können: Die Ortspolitiker wollen sich für Toiletten an beiden AKN-Haltestellen einsetzen. Dafür hat sich der Umwelt- und Planungsausschuss in seiner Sitzung am vergangenen Montag ausgesprochen. Die Initiative dazu ging von der BFB-Wählervereinigung aus. Deren Chef, Jens Iversen, beschrieb das Problem an den Bahnhöfen wie folgt: „Je nachdem ob der HSV gespielt hat, läuft man dort durch Pinkelpfützen. Wir können das so nicht laufen lassen.“
In Ulzburg-Süd gab es bisher noch nie eine Toilette, am Bahnhof Ulzburg wurde das Bahnhofsklo erst vor wenigen Monaten abgerissen – wegen zu hoher Kosten. Bauamtsleiter Jörn Mohr sprach den auch von hohen Ausgaben, die eine öffentliche Toilette verursachen würde, etwa durch Vandalismus.
Trotzdem soll nun was passieren. Der erste Schritt auf den Weg zu den begehrten Bahnhofsklos: Rat einholen bei Leuten, die Erfahrung haben mit öffentlichen Klosetts. An den Bahnhöfen in Norderstedt und Kaltenkirchen gebe es Toiletten, hieß es in der Ausschussrunde. Die Gemeinde soll nun Toiletten-Fachgespräche mit Nachbarkommunen aufnehmen. Ziel ist, in Erfahrung zu bringen, wie es denn so läuft mit den dortigen Bahnhofsklos.
cm
7. Oktober 2018
Dieses menschliche Problem hat man auch wenn man ggf. eine längere Strecke mit der S-Bahn oder U-Bahn fährt.
Ich erinnere mich noch vage an Toiletten in den AKN und ANB-Zügen, allerdings nicht sehr gerne. Öffentliche WCs auf der AKN-Strecke ab Neumünster bis nach Hamburg sind mir noch nicht aufgefallen. Das „Problem“ hat also nicht nur H-U. Allerdings „erleichternd“ wirkt oftmals die Wartezeit beim Warten auf den Anschlußzug oder wenn man am Zielbahnhof ist
Man sollte mal evtl. neue Wege gehen. In Mölln gibt es einen abseits gelegeten Parkplatz, den man nur mit Kreditkarte nutzen kann, also nicht mehr völlig anonym.
Auch mit der AKN sollte man reden, evtl auch über Kameraüberwachung auf den Bahnsteigen, so wie in Hamburg üblich. Nächtliches Warten auf den Zug hier auf „dem Land“ erfordert je nach Tages- und Jahreszeit manchmal Mut, besonders für unsere Damenwelt nach dem Kniffel-oder Strickabend oder auch Sport.
„Auch mit der AKN sollte man reden, evtl auch über Kameraüberwachung auf den Bahnsteigen, so wie in Hamburg üblich. Nächtliches Warten auf den Zug hier auf „dem Land“ erfordert je nach Tages- und Jahreszeit manchmal Mut, besonders für unsere Damenwelt nach dem Kniffel-oder Strickabend oder auch Sport.“
Die AKN-Bahnsteige haben seit 13 Jahren eine Videoüberwachung.