Mitteilung aus dem Rathaus
Vom 23. bis 26. Mai 2019 wählen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union zum neunten Mal das Europäische Parlament. Die Bundesregierung hat als Wahltermin für die Europawahl in Deutschland den 26. Mai 2019 bestimmt. Wie alle Kommunen ist auch die Gemeinde Henstedt-Ulzburg bei der Durchführung der Europawahl wieder auf Ihre Mithilfe als ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer angewiesen!
Am Tag der Europawahl werden die Wahlhelfer in einem der 17 Wahllokale in Henstedt-Ulzburg eingesetzt. Im Rathaus werden zusätzlich die eingegangenen Wahlbriefe ausgezählt, so dass auch hier Wahlhelferinnen und Wahlhelfer benötigt werden. Die Wahllokale sind am Sonntag, den 26. Mai 2019, von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Jedes Wahllokal ist mit einem Team von 8 Wahlhelfern (1 Wahlvorstand, 1 stellv. Wahlvorstand, 1 Schriftführer und 5 Beisitzer) besetzt. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg benötigt zur Durchführung der Wahl daher insgesamt 160 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Eine Hälfte des Wahlvorstandes besetzt das Lokal von morgens bis mittags, die andere Hälfte übernimmt bis zur Schließung des Wahllokals. Im Anschluss zählt der gesamte Wahlvorstand die Stimmzettel gemeinsam aus.
Die Aufgaben am Wahlsonntag sind im Wesentlichen:
• die Wahlberechtigung zu prüfen,
• die Stimmabgabevermerke im Wählerverzeichnis anzubringen,
• die Stimmzettel auszugeben,
• die Wahlkabinen und Wahlurnen zu beaufsichtigen,
• den gesamten Wahlvorgang vor Störungen und Beeinflussungen zu schützen
• und schließlich ab 18 Uhr die Stimmzettel auszuzählen.
Wenn Sie Interesse haben, am 26. Mai 2019 in einem Wahlvorstand mitzuwirken, dann melden Sie sich bitte beim Wahlamt der Gemeinde Henstedt-Ulzburg bei Frau von Ahlen unter der Telefonnummer 04193/963-316 oder per E-Mail unter wahlamt@h-u.de.
Als Wahlhelfer dürfen alle Personen eingesetzt werden, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, die deutsche oder die Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates besitzen, seit mindestens seit 3 Monaten vor der Wahl ihren Wohnsitz in Deutschland oder in den übrigen Mitgliedstaaten der EU haben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. Die Gemeinde zahlt Wahlhelferinnen und Wahlhelfern eine Aufwandsentschädigung, das sogenannte Erfrischungsgeld, in Höhe von 40 Euro.
Unser politisches System lebt davon, dass sich Menschen engagieren. Nutzen Sie die Möglichkeit, Demokratie hautnah zu erleben und unterstützen Sie uns als Wahlhelfer bei der Durchführung der Europawahl 2019!
pm
7. März 2019
……..gibt es da (evtl.) auch eine Frauenquote ? Nun ja, heute ist Welt-Frauentag und ein gesetzlicher Feiertag in Berlin…..
Bin gespannt, wie sich unsere Damen engagieren…..und die Mäner stehen am Herd derweil……
Jedenfalls im WK 1 waren Frauen im Wahlvorstand bislang nie unterrepräsentiert. Bei der Übernahme von Ehrenämtern/gemeinnütziger Arbeit sind Frauen ohnehin stark vertreten, außer es sind Aufgaben mit ‚Silberrückenfaktor‘ zu vergeben, da sind dann auch mehr Männer im Bewerberfeld. Geht es um die fortlaufende, mitunter auch mal wenig gedankte Arbeit als solche, bleiben nach kurzer Zeit vor allem die Frauen am Ball, während die bislang besonders präsenten Kerle dann plötzlich ‚Termine’ haben… Ohne Frauen keine Verlässlichkeit beim Ehrenamt. Somit liegt das Funktionieren unseres Gemeinwesens zu großen Teilen in den Händen der Frauen. Natürlich sind Männer (die dranbleiben, ohne ständig gebauchpinselt zu werden) nicht weniger engagiert, aber in vielen Tätigkeitsfeldern anzahlmässig schwerer zu mobilisieren.
Ist in der runderneuerten WHU so, ist bei Pulse of Europe HH so. Aber eine Männerquote brauchen wir da trotzdem nicht, die Damen behandeln uns sehr freundlich 🤝😀
Hallo Herr Schneider,
die Statistik die ich zu 2018 gefunden habe gibt 52,7% Ehrenämter bei Frauen aus, was – entgegen Ihrer Aussage – eher auf eine ziemliche Parität hindeutet.
(https://de.statista.com/statistik/daten/studie/878660/umfrage/umfrage-in-deutschland-zum-geschlecht-von-ehrenamtlichen/)
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Haben Sie da andere Quellen?
Siehe oben, Quellen stehen da, und nein: Beruht nicht auf einer wissenschaftlichen Studie, sondern auf eigener Beobachtung (steht da aber auch alles). 52% ist doch ein großer Teil, jedenfalls wenn man von der Fragestellung kommt, ob es einer Frauenquote bedarf.
Der Link führt zu einer Bezahlsperre. Ist berechtigt, aber wenig hilfreich, das dann hier als Quelle posten. Wenn Sie die Statistik im Vollumfang zur Verfügung haben, freue ich mich aber, wenn Sie uns das Ehrenamtswesen in Deutschland nochmal richtig im Detail erklären könnten. Wer weiß, was man da noch alles lernen kann.
Hallo Herr Schneider,
zum Link: Unwissenheit ist viel teurer als die Bezahlsperre… außerdem war die irgendwie nicht da als ich das Ergebnis eingesehen habe 🙂
Die Frauen haben dort 52,7% bei 50,7% Bevölkerung. Das ist a) lobenswert und b) fast Parität – was sich im Übrigen auch mit meiner persönlichen Wahrnehmung deckt.
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Zum Übrigen: Wir haben – glücklicherweise – aneinander vorbeigeredet. Ich ging irrtümlich von einer allgemeingültigen Aussage aus und fand die ziemlich gruselig, bei Ihrer persönlichen Stichprobe kann die aber natürlich absolut zutreffend sein. Seien wir mal ehrlich: Wenn Sie bei Ihrer ehrenamtlichen Arbeit bei der WHU und in anderen Institutionen auf unzuverlässige Männer mit Silberrücken-Mentalität treffen, dann ist das etwas das Sie am allerbesten beurteilen können… es wäre schon ein bißchen albern wenn ich Ihnen zu erklären versuche dass Ihre Wahrnehmung falsch ist 🙂
Ich möchte Ihnen aber trotzdem Mut machen: Ich habe sehr viel engagiertes Ehrenamt kennengelernt ohne dass da nach Geschlecht unterschieden werden musste. Sie haben vermutlich einfach nur Pech gehabt – derartige statistische Ausreißer kommen vor.
Kein Pech, alles gut. Jene, die wirklich kontinuierlich „machen“ wollen, bleiben letztlich an Bord. Und das sind (in meinen „Filterblasen“ 😉) zum höheren Anteil Frauen.
So, gemeldet. An einer so leicht lösbaren Hürde wie 1 Tag entspannt den Wahlvorgang abzuwickeln muss es nicht scheitern. Wer kommt noch?
Ich bin auch dabei, Herr Schneider. Bei mir hat die Verwaltung aber gar nicht erst gefragt. So ist das halt, wenn man im politischen Ehrenamt ist.
Wenn man davon ausgeht, das ein Hinhalten des kleinen Ehrenamt-Fingers zum Ergreifen der ganzen Hand führen wird, muss man sich nicht wundern, wenn es hier Zurückhaltung bei den Bürgern gibt. Insofern ist diese Aussage fatal, aber nach meiner bisherigen Erfahrung nicht so zwanghaft, wie es klingt. Aber wenn Sie sich dabei früher bewährt haben, ist die wiederholte Nachfrage ja verständlich und gereicht Ihnen zur Ehre. Chapeau.
Ich dachte schon, das Aufmacher-Foto sei ein Entwurf für ein neues Henstedt-Ulzburger Rathaus. Möglich ist ja hier alles.
Hat eine gute Kantine. Standardmäßig Steaks ☺️