Henstedt-Ulzburg legt weitere Blühflächen für Hummeln und Bienen an

Information der Gemeindeverwaltung

In den vergangenen drei Jahren wurden im Gemeindegebiet Henstedt-Ulzburgs zahlreiche Blüh- und Bienennährflächen angelegt. Teilflächen wurden durch ein Förderprogramm des Landes unterstützt.

In den kommenden Jahren wird die Gemeinde weitere Blühwiesen und – wo es von der Flächengröße her möglich ist – auch Streuobstwiesen anlegen. Der gemeindliche Baubetriebshof verfügt mittlerweile über mehrjährige Erfahrung in der Anlage und Unterhaltung solch ökologisch wertvoller Flächen, sodass die hierzu erforderlichen Arbeiten im Wesentlichen mit eigener „Manpower“ erledigt werden.

Die Herstellungs- und auch die anschließenden Unterhaltungskosten solcher Bienennährflächen sind bei fachgerechter Durchführung als relativ gering einzustufen. Im Gemeindegebiet werden hierzu Flächen sowohl im inneren Ortsbereich, als auch in den Außenbezirken ausgewählt.

Zuverlässige Studien beschreiben einen Rückgang von ca. 75 % der Insektenpopulation. Neben anderen Insekten sind hiervon auch die „Bestäuberinsekten“ betroffen, zu denen neben den Bienen z.B. auch Hummeln, Schmetterlinge, Schwebfliegen, Motten und viele andere zählen. „Wir haben eine Verpflichtung der Natur gegenüber, die Lebensräume für Insekten zu erhalten und neu anzulegen, wo es möglich ist“, sagt Bürgermeister Stefan Bauer. Besonders das Vorhandensein von Bestäuberinsekten stelle eine wesentliche Grundlage der menschlichen Ernährung dar. „Das Insektensterben muss im Interesse unserer Gesellschaft gestoppt werden!“

H-UN

12. Januar 2018

3 thoughts on "Henstedt-Ulzburg legt weitere Blühflächen für Hummeln und Bienen an"

  1. und Ich meine einige Radwege sollten in dem Zustand hergestellt werden der einmal angedacht war.Ausführung in Verbundstein und Sand statt Verbundstein und Wiese.

    Hier gerade auf der viel genutzten Strecke der alten AKN Trasse zwischen Bahnhof Ulzburg Süd und der Hamburgerstrasse muss einmal der Rasen abgehoben neu aufgeschüttet werden.

    Aber ne sry erstmal die Bienenflächen dann etwas anderes ach ja für Instandhaltung des Radwegenetzes ist kein Geld da.

    1. Ach das gehört da gar nicht so schmal? Ja dann muß ich Ihnen zustimmen, ist extrem eng und entsprechend nervig!

  2. Beim Lesen des Artikels ist mir die Diskussion im Umwelt- und Planungsauschuss vom 18.09.2017 eingefallen .
    ….
    Es lag ein Antrag der CDU Fraktion auf Abschaffung der sog. Blumenwiesen an der Hamburger Straße vor.
    Herr Meschede, CDU-Vorsitzender, erklärte, dass die Blumenwiesen insbesondere auf den Randstreifen an der Hamburger Straße im Bereich Ulzburg-Süd nach seiner meinung einen extrem verwahrlosten und ungepflegten Eindruck hinterlassen.
    Zur Verschönerung der Ortsbildes sollten deswegen diese Flächen wieder regelmäßig gemäht und gepflegt werden.

    Die SPD hat darauf hingewiesen, dass sich der Umwelt- und Planungsausschuss einstimmig für die Unterzeichnung der Deklaration „Biologische Vielfalt in Kommunen“ ausgesprochen hat. Die Anlage von Blüh- und Bienennährflächen wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls vom Ausschuss beschlossen und mit Fördermitteln der Aktivregion Alsterland umgesetzt. Dass diese Flächen nach der Blüte einen teilweise ungepflegten Eindruck machen würden, war bekannt und ist auch akzeptabel.
    ….
    Die WHU-Fraktion hat sich dieser Aussage angeschlossen und den CDU Antrag ebenfalls abgelehnt.
    Die FDP (kein Stimmrecht im Ausschuss) hat den Antrag ebenfalls abgelehnt

    Der Antrag der CDU wurde

    bei 3 Stimmen dafür (CDU-Fraktion)
    mit 6 Stimmen dagegen (SPD-, WHU- und BFB-Fraktion)

    abgelehnt.

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