Die Handballfrauen Henstedt-Ulzburg/Kisdorf, die nach der Insolvenz des SC Kisdorf im nächsten Jahr das Trikot des SV Henstedt-Ulzburg überstreifen werden, haben durch einen überraschenden 29:26 (13:11) Heimsieg über den SV Werder Bremen einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 3. Liga Nord gemacht. Das Team von Interim-Coach Sönke Radetzky hat mit 14:24 Zählern als Zehnter nun vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. (VfL Stade 10:28) Gelingt am kommenden Sonnabend um 18 Uhr ein Sieg beim Konkurrenten aus Niedersachsen, dürften die Planungen für eine weitere Drittliga-Saison beginnen. Gegen die Frauen aus der Hansestadt, die auf Rang acht rangieren (18:20) starteten die Gastgeberinnen jeweils schwach in beide Halbzeiten. Die Zwei-Tore Halbzeitführung hatten die Handballfrauen nach einer Viertelstunde verspielt und lagen mit 16:19 zurück. Anders als zu Saisonbeginn stemmte sich die Crew gegen drohendes Unheil und brachten den doppelten Punktgewinn mit viel Einsatz und Nervenstärke nach Hause. Die Tore für die HF HUK: Tina Pejic (11/4), Laura neu (7/4), Lara Schlüter (5), Ann-Kathrin Skubich (2), Svenja Skalnik, Mirlinda Hani, Rabea Diekmann, Franziska Petschke (je 1).
Joachim Jakstat