Die Drittliga-Handballer der HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg vergeben beim 22:24 (13:13) in Braunschweig den ersten Matchball zur Aufstiegsrunde in die 2. Handball-Bundesliga.
Die HSG Norderstedt/Henstedt-Ulzburg hat nach fünf Siegen in Folge beim MTV Braunschweig mit einer 22:24 (13:13)-Niederlage den ersten Matchball zur Aufstiegsrunde in die 2. Handball-Bundesliga vergeben. Während der Aufsteiger aus Niedersachsen mit dem doppelten Punktgewinn endgültig den Klassenerhalt eintütete, müssen die Nordlichter weiter warten, ehe die Vizemeisterschaft und damit das Recht zur Teilnahme an der Aufstiegsrelegation fest stehen. „Kopf hoch, dann machen wir Platz zwei eben im nächsten Spiel perfekt“, tröstete Kapitän Jens Thöneböhn seine enttäuschte Crew, die zwar kämpferisch nicht enttäuscht hatte, denen aber im Angriff gegen die offensive Braunschweiger Deckung mit zunehmender Spielzeit immer weniger einfiel. „Wir haben den Ball nicht laufen lassen und die Zweikämpfe nicht gewonnen“, kritisierte Thöneböhn.
Zudem wog die Hypothek von fünf vergebenen Siebenmetern und etlichen freien Würfen, die nicht ihren Weg ins Braunschweiger Tor fanden, zu schwer. „Wir hatten es selbst in der Hand. Braunschweig hat verdient gewonnen“.
Joachim Jakstat
24. April 2017