Am Mittwoch, 14. September um 18 Uhr, informiert Dr. Norbert Daffinger in einem Vortrag darüber, was die Handchirurgie heute alles möglich macht. Er ist Oberarzt der chirurgischen Abteilung und Facharzt für Handchirurgie in der Paracelsusklinik, Wilstedter Str. 134 in Henstedt-Ulzburg. In diesem Vortrag geht es um Informationen über Entstehung, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen an der Hand.
„Im täglichen Leben sind die Hände unsere wichtigsten Begleiter. Wir benötigen sie für fast alle Tätigkeiten, ob am Schreibtisch, an der Werkbank oder im Haushalt. Wird die reibungslose Funktion durch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen außer Kraft gesetzt, ist die Lebensqualität oft erheblich eingeschränkt. Typische und häufig vorkommende Erkrankungen der Hände sind eingeengte Nerven am Handgelenk, das sogenannte Karpaltunnelsyndrom, Verschleiß an Daumen-, Finger- und Sattelgelenken, dann der Springfinger mit seinen eingeengten Sehnen, Morbus Dupuytren, Überbeine und natürlich Verletzungen wie Knochenbrüche und Sehnenrisse.
Bei der Behandlung stehen Ruhigstellung, Injektionen, Physiotherapie sowie Kälte und Wärme meist an erster Stelle. Können die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auf längere Sicht aber nicht wirkungsvoll bekämpft werden, erweist sich ein chirurgischer Eingriff oft als einzig sinnvolle Alternative. Häufig mit ausgezeichneten Erfolgen: Bei vielen Leiden kann die Funktionalität der Hand durch eine Operation wieder vollständig hergestellt werden.
HU-N
12. September 2016