Gemeindeparlament verabschiedet neues Leitbild – Grützbach warnt vor Wohnblocks

Einsame Gegenwehr von Verena Grützbach. Die WHU-Gemeindevertreterin und zweite Bürgervorsteherin hat vergangene Woche im Ratssaal dem gemeindlichen Leitbild ihr Misstrauen ausgesprochen und sich gegen sämtliche Abgeordneten im Gemeindeparlament gestellt.

Im Ortsparlament stand eine Ergänzung der politischen Orientierungsbibel auf der Tagesordnung – die SPD forderte das gemeindliche Leitbild mit einem Absatz zur Integration von Migranten und zur Schaffung von bezahlbaren Wohnraum zu ergänzen.

Breite Zustimmung dafür im Ratssaal. Der Chef der größten Ratsfraktion Dietmar Kahle (CDU): „Wir sind inhaltlich voll an Bord.“

Das Leitbild der Gemeinde war 2006 einstimmig von der Gemeindevertretung beschlossen worden, diesmal fehlte eine Stimme. Verena Grützbach meldete sich zu Wort, sagte: „Ich habe mit dem Leitbild insgesamt ein Problem.“ Im Leitbild stehe, dass der dörfliche Charakter Henstedts und Götzbergs erhalten bleiben solle, so die WHU-Gemeinderätin. Grützbach weiter: „Im Umkehrschluss heißt das: der Rest kann mit Geschosswohnungen zugebaut werden, dem kann ich nicht zustimmen.“

Unverständnis über das Grützbach-Statement in der Rathausrotunde. SPD-Fraktionsvize Edda Lessing: „Da haben Sie was falsch verstanden, fragen Sie doch mal auf dem Rhen nach dem dörflichen Charakter.“

Fakt ist: Für die Ortsteile Rhen und Ulzburg planen die Ortspolitiker eine weitere Verstädterung. Für das Wagenhuber-Gelände an der Schleswig-Holstein-Straße wurde zu Beginn des Monats das Planverfahren für den Bau von mehrstöckigen Wohnhäusern auf den Weg gebracht, für das Rhener Wohngebiet zwischen den Straßen Rondeel, Wilstedter Straße, Norderstedter Straße und Im Forst, wird derzeit darüber nachgedacht die Baumschutzsatzung für alte Bäume teilweise außer Kraft zu setzen, um neue Bauflächen zu gewinnen.

Und in Ulzburg ist ein Totalabriss der Beckersbergringsiedlung mit 100 Reihenhäusern angedacht, in den Straßen Kronskamp, Kirchweg oder Lindenstraße kann dazu  jeder sehen, wie Einfamilienhäuser nach und nach durch Geschosswohnungen ersetzt werden.

Die Passage mit dem dörlichen Charakter in Henstedt – sie wurde auch heute Abend in der Sitzung des Sportausschusses zitiert. Thema war dort der mögliche Bau der Mega-Sportanlage mit Handballhalle und Fußballstadion hinter Hohenbergen. Wie das Projekt mit dem gemeindlichen Leitbild in Einklang zu bringen sei, wollte ein Einwohner wissen. Die Antwort des  Bürgermeisters: Es könne zu einer Kollission mit dem Leitbild kommen.

Und was steht alles sonst noch drin im Wegweiser fürs gemeindliche Handeln? Das aktualisierte Leitbild gibt es  hier: http://www.henstedt-ulzburg.de/leitbild-der-gemeinde.html

cm

22. September 2015

60 thoughts on "Gemeindeparlament verabschiedet neues Leitbild – Grützbach warnt vor Wohnblocks"

  1. Moinsen auch, nicht streiten 🙂 bin Morgen ab ca. 8.00 Uhr auf dem EDEKA Parkplatz Hamburgerstr. wer möchte, kann gern vorbeikommen und dies bei einem Käffchen beschnacken eine weitere Diskussionsgrundlage; Grundstückspreise Stand August 2015
    Hamburg ca. 360- 450€ p.m² , Norderstedt ca.352 € p. m² Quickborn 172 € p.m² Hu 172-262 € p.m² Durchschnittswerte je nach Lage,. Warum sind in in HU die Wohnungen dann so teuer? Wer bestimmt die Preise?

    1. Hallo Herr Meissner, die von Ihnen genannten Grundstückspreise (voll erschlossen, Neu oder aus dem Bestand?) kann ich nicht bestätigen. Abgesehen von Lagen an Alster, Elbe und City gehen in HH die Grundstückspreise bis auf 600 €/m². HH hat im Internet grundstücksbezogen eine Liegenschaftskarte mit Preisen eingestellt. Quickborn hat Preise wie HU, das gilt insbesondere für den Stadtteil Qui-Heide.
      Objektive Preisvergleiche anzustellen ist sehr umfänglich, da zum Beispiel die Erschließungskosten sehr von den örtlichen Bedingungen wie Baugrund, Grundwasser, Altlasten, ökologische Ausgleichsmaßnahmen etc abhängig sind. Bei den Häusern und Wohnungen wird es mit Preisvergleichen dann noch schwieriger, da der Ausstattungsstandard sehr unterschiedlich sein kann und insbesondere der energetische Standard, also ob es ein Energieeffizienzhaus 70, 50 (kwh/m² a) oder ein Passivhaus ist. Eine „alte Schwarte“, also Häuser mit einem Primärenergieaufwand von mehr als 150-300kwh/m² a, haben natürlich einen geringeren Marktwert als Gebäude, die nicht älter als 10 Jahre sind und nicht mehr als 150kwh/m² a verbrauchen. 2016 sollen die energetischen Anforderungen nochmals verschärft werden, was sich natürlich zusätzlich auf den Preisdruck von „Energieschleudern“ auswirken wird.
      Die Preis bestimmt der Markt, also Angebot und Nachfrage.

  2. Das schliesst aber nicht aus, dass man auch neue Sozialbauwohnungen bauen könnte. Ich habe die Beiträge hier so verstanden, dass es vordringlich um die Schaffung bezahlbaren Wohnraums geht.

  3. Herr Kirmse, Sie können ja auch anstatt bei Herrn Meissner bei unserer Gemeinde einmal nachfragen, wie hoch der Mietpreis pro m2 z. B. für eine Sozialbauwohnung sein darf.

    1. Der festgelegte Mietpreis für eine Sozialwohnung ist eine Sache, die Verfügbarkeit solcher Wohnungen eine andere…
      Angeblich gibt es eine Anzahl dieser Wohnungen mit „Fehlbelegung“, d.h. die jeweiligen Mieter haben auf Grund ihrer Einkünfte keine Berechtigung für eine solche Sozialwohnung (mehr).
      Solange allerdings Sozialmiete plus Fehlbelegungsabgabe gleich oder nur geringfügig höher als eine „freie“, marktübliche Miete ist, dürfte ein Umzug in eine solche nicht attraktiv sein. Zumal die Sozialbindung zeitlich begrenzt ist, man könnte geneigt sein das „Problem“ auszusitzen, anstatt umzuziehen…
      Das würde sich erst ändern, wenn die Fehlbelegungsabgabe die Sozialmiete so wesentlich verteuert, daß ein Umzug angeraten ist…

    2. Herr Finsterbusch, da Herr Meissner Aufgrund seiner Tätigkeit in der Bürgerinitiative vermutlich gut informiert ist, diskutiere ich lieber mit ihm direkt. Außerdem interessiert mich nicht, was irgendwer an Theorie festgelegt hat, solche Dinge haben nämlich gerne so gar nichts mit der Realität zu tun. Wenn Herr Meissner hingegen, wie geschehen, Preise nennen kann, dann finde ich das wesentlich interessanter.

  4. Einen noch; “ Schaffung von bezahlbaren Wohnraum“ … 2 Zimmer 55,6m² , 184.900€ , Stellplatz 13.000 € Waterloovillestr. , im neuen Leitbild fehlt der Zusatz von wem bezahlbar….

    1. Hallo Herr Meissner. Gegenbeispiel: Reihenhaus, Stein auf Stein, 100qm plus 50qm Keller, ab €240.000 (vor 4 Jahren, inzwischen scheinbar €30.000 teurer). Für das Geld bekommen Sie von einem anderen Bauträger Fertigbauweise ohne Keller mit 140qm. Und jetzt hätte ich von Ihnen gerne ein Gegenbeispiel, von Haus oder Wohnung in einer vergleichbaren Lage, die Sie für bezahlbar halten! Sonst wissen wir doch beide nicht, von was für Vorstellungen der andere eigentlich redet. Wenn ich mir überlege, daß die günstigsten (nicht billigsten!) Fertighäuser (Einzelhäuser) bei €150.000-200.000 liegen (zzgl Grundstück und Erschließung), frage ich mich einfach (ernsthaft), was mancher nun unter „günstig“ versteht. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, daß im Neubau ein Quadratmetermietpreis von unter €10 realisierbar ist. Zumindest nicht, wenn man mit nach Tarif bezahlten Handwerkern aus Deutschland baut.

      1. Hallo Herr Kirmse,
        mit den Tarif bezahlten Handwerkern gebe ich Ihnen absolut recht, wenn dem so wäre, hatte das Vergnügen, mit einem Maurer zu schnacken, der für hiesige Unternehmen gearbeitet hat… ein Satz von ihm blieb mir in Erinnerung: Schau dir mal die Kennzeichen an, alles östlich der BRD… mag da jeder seine eigenen Gedanken zu machen. Aber nun noch zu meinen Vorstellungen von bezahlbaren
        Wohnraum: Quickborn 126m² 4 Zimmer 159.000€ , 49,6m² 2 Zimmer 88.000 €
        92m² 3 Zimmer 149.00 €…. vergleichbare Lage, grünes Umfeld, schöne Gebäude,

        1. Hallo Herr Meissner. Das ging mir nach dem Abschicken auch schon durch den Kopf, daß vermutlich bei jedem Bauunternehmen diverse Handwerker nicht tariflich bezahlt werden.
          Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, das sind natürlich ganz erstaunliche Preise. Wo ist denn das? Da würd ich ja tatsächlich gern neugierig gucken, wenn ich mal in Quickborn bin.

          1. Unterschiedlich, zentrale Lage, 10 Minuten zum Ortskern…. Einkaufsmöglichkeiten…. alles was das Heimelige-Herz benötigt, nur halt wesentlich günstiger als in HU, angeboten z.B von Wüstenrot und, und, und, und das ist doch der springende Punkt. Wenn hier bezahlbarer Wohnungsbau betrieben werden soll, muss sich die Gemeinde Partner suchen, mit denen dies auch vollzogen werden kann und die Politiker müssen dieses auch wollen und da habe ich zu mindestens bei zwei Parteien hier meine Zweifel.

  5. Persönlichkeitsrechte werden hier verletzt? Dann müsste man das Forum sofort einstellen! Aber haben wir dafür nicht die Justiz dieses zu beurteilen?

    1. Naja, Sie taten so, als gelte Meinungsfreiheit ohne jegliche Einschränkung, das wollte ich lediglich etwas relativieren. Aber wenn Sie es vorziehen, das jetzt lieber ins Lächerliche zu ziehen, können Sie das ruhig tun, das fällt zumindest wirklich unter Meinungsfreiheit.

      1. Boah… Wo führt das hier eigentlich schon wieder hin? Muss man den jedesmal so ein Fass aufmachen? Am besten werden die Kommentare künftig aufgeteilt. Ein Forum für die halbwissenden, ewigen Pöbler die gegen Alles und jeden sind. Eins für die studierten, allwissenden, erzkonservativen HUler die sich stetig persönlich angegriffen fühlen, wenn mal jemand einfach frei raus seine Meinung äussert. Oder so ähnlich… Ich bin jetzt müde, leider. Bis demnächst???

  6. Ich weiß nicht, woher sich Herr Schleevoigt das Recht nimmt, Herrn Barckmann das Wort zu verbieten, weil er hier seinen gefühlten Unmut kundgetan hat. Eine Begründung dafür hatte Herr Barckmann zuvor bereits genannt/angedeutet. Man muss sich ja nicht der Meinung von Herrn Barckmann anschließen, aber eine Zensur hier auszusprechen geht gar nicht. Herr Schleevoigt wir haben hier in Deutschland immer noch die Meinungsfreiheit!

    1. Meinungsfreiheit endet dort, wo die Persönlichkeitsrechte eines anderen verletzt werden! Sonst könnten wir auch wieder einen Pranger auf den Dorfplatz stellen. Das würden die entsprechenden Personen vermutlich sogar befürworten, weil sie sich gar nicht vorstellen können, eines Tages selbst dort zu stehen…

  7. Hallo Herr Holowaty ! Sie glauben doch nicht ernsthaft, daß die Fa. Manke auf den „Pinnau-Wiesen“ oder sonst wo Wohnraum für sozial Schwache erstellen würde ! Mir ist nicht geläufig, daß sich Ihre FDP in der Öffentlichkeit undzwar konkret mit Namen etc. laut und vernehmlich gemeldet hat, hier im Ort endlich einen Bauträger zu finden, also eine Genossenschaft, die entsprechend bauen würde. Was wird denn passieren, wenn weiterhin „Flüchtllinge“ in freiwerdenden preiswerten Wohnraum zwangsweise untergebracht werden ? Damit könnte etwas entstehen, was hier kein vernünftiger Mensch will ! Herr Meissner hat absolut Recht mit seiner Meinung.
    Auch zum Thema Verkehrsverbesserung hört man von der FDP seit min. 30 Jahren nichts konkretes. Das Thema Umgehungsstraße „Frage-Zeichen-Lösung“ ab „Alsterbeton“ ist doch längst unmöglich geworden. Ich habe nie gelesen, daß Sie einem Bauvorhaben für hochpreisige Objekte negativ im Sinne des demongrafischen Wandels gegenüberstehen. Bei den „Pinnau-Wiesen“ stehen Sie doch in der ersten Reihe der Befürworter – warum wohl ? Da möchte ich doch lieber schweigen.

  8. da bleibt nur noch eines zu sagen:
    es hat schon seinen Grund, warum die FDP die wenigsten Stimmen in H-U bekommen hat!

  9. Wo bitte schön wurde von „WHU & Co“ der Bau gerade von preisgünstigen Wohnraum abgelehnt? Oder glauben Sie im Ernst, dass auf den Pinnau-Wiesen günstiger Wohnraum entstünde? Es liegt zwar seit letzten August ein Wohnraumkonzept im Rathaus vor, aber leider findet keiner Zeit sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen, weil man stets mit anderen Dingen vollauf beschäftigt ist. So wird in Politik und Verwaltung (oder in umgekehrter Reihenfolge) weiter gewurschtelt ohne Erkenntnisgewinn. Würden wir den Verfechtern des ungezügelten Wachstums wie der FDP folgen, führt dies zu noch mehr Betonsiedlungsbrei ohne Straßeninfrastruktur aber immensen sonstigen Folgekosten. Wieviele Kindergartengruppen, Feuerwehraktive, Bauhofmitarbeiter brauchen wir für größere Projekte wie Wagenhuber, Pinnau-Wiesen etc.? Schade, dass Sie den Vortrag von Herrn Guttsche im Hauptausschuss nicht kennen.
    Den für Henstedt-Ulzburg prognostizierten Anstieg der Bevölkerung von ca. 30.000 Einwohnern bis 2030 erreichen wir laut o.g. Gutachten durch Schaffung von 1780 Wohneinheiten, macht ca. 120 Wohneinheiten pro Jahr. Das liegt deutlich unter der Anzahl der fertigten gestellten Neubauten der letzten Jahre. Wo ist denn da der Bedarf für riesige Bauprojekte?
    Übrigens hat die WHU einen Antrag gestellt, der hoffentlich in der kommenden Ausschusssitzung am Montag behandelt wird.

  10. Die Wohnungsbau-Diskussion nimmt mittlerweile komplett absurde Züge an.
    Henstedt-Ulzburg hat offensichtlich einen Mangel an günstigem Wohnraum. Die Immobilienpreise explodieren. Die Nachfrage nach Wohnraum in Henstedt-Ulzburg steigt unaufhaltsam, allein schon aufgrund des vielbeschworenen „demografischen Wandels“.
    Nicht zuletzt verschärft auch die Gemeinde die Wohnraumsituation, indem für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern mittlerweile nahezu jede halbwegs günstige Wohnung am Ort angemietet wird. Das ist zwar richtig (denn Zelt- oder Barackenlager will berechtigterweise niemand!), aber diese Wohnungen stehen damit nicht mehr zur Verfügung.
    Die Lösung wäre einfach und richtig: Wohnungsbau. Aber WHU & Co versuchen jeden Wohnungsbau, gerade im preiswerten Segment, aberwitzigerweise zu verhindern. Und nehmen damit vorsätzlich weiter steigende Mieten und dramatischen Wohnraummangel in Kauf.
    Ob man’s will oder nicht: liebe WHU, kommt bitte endlich mal in der Realität an. Henstedt-Ulzburg braucht dringend mehr Wohnraum, auch und gerade im niedrig- und mittelpreisigen Segment. Das geht nur, indem Projekte wie das Wagenhuber-Gelände oder auch die Pinnauflächen (B-Plan 96) endlich umgesetzt werden.

    1. Sehr geehrter Herr Holowaty,
      es ist absolut richtig, das HU günstigen und preiswerten Wohnraum braucht, gar keine Frage . Nur, es sollten sicherlich weder auf den Pinnau- Wiesen welche entstehen , die Lage dort, dürfte absolute “ Traumlage“ sein. In den Exposés würde wahrscheinlich zu lesen sein: Wohnen direkt an der Natur, genießen Sie das nahe-gelegene Biotop für ausgedehnte Spaziergänge und lassen Sie sich von der Vielzahl der dort lebenden Tiere faszinieren…. also könnte es wohl eher ein höheres Preissegment werden, wenn überhaupt!
      Warum sind denn im Lühman-Park nicht solche Wohnungen entstanden?
      Liegt es vielleicht doch am Investor, dem die schönsten Schnittchen auf dem Teller präsentiert werden, bevor vielleicht andere überhaupt die Möglichkeit haben an diese Bauflächen zu kommen?

          1. tja… wenn schon der Bau in der Bahnhofstraße für 3 Zi/92qm ca. 1100€ warm kosten soll (vorn mit Blick aufs M-Bürohaus, hinten mit Terrassen/Balkonblick auf den Altbunker, seitlich aufs Torhaus oder auf die CCU-Lieferzone…year)… da kosten die AKN-Abgase vermutlich noch Aufpreis 🙂

            1. Das nenne ich doch einen preiswerten Wohnraum, mit Duft und Luft einer aufstrebenden Gemeinde, da geht noch was…. das gilt zu schlagen !

            2. Direkt zwischen Bahnhof und Supermarkt gelegene Neubauten sind andernorts natürlich spottbillig. Da haben Sie natürlich ein sehr gutes Beispiel gefunden, um total objektiv am Thema vorbei, äh, das Thema zu diskutieren…

    2. “ … im niedrig- und mittelpreisigen Segment. Das geht nur, indem Projekte wie das Wagenhuber-Gelände oder auch die Pinnauflächen (B-Plan 96) endlich umgesetzt werden. … “
      Wollen Sie allen Ernstes behaupten das Manke auf den Pinnauwiesen niedrig- oder mittelpreisigen Wohnraum schaffen will? Hallo … jemand zu Hause?

  11. Hallo Herr Blau. Vielleicht hilft hier das Buch von Marcus Menzl „Leben in Suburbia“ weiter, das sich mit HU beschäftigt.

  12. Fakt ist doch, dass man ohne eine aktive Befragung der betroffenen Bürger nicht weiß, was diese wollen. Wer sich in der Marktforschung auskennt, weiß, das man eine Meinung nicht über digitale Ja/Nein-Befragungstechnik abfragen kann. Man muss eigentlich fünf Kategorien anbieten, in denen die Mitte ein großes Gewicht hat. Habe vorletzte Woche in einem Gespräch mit einem größeren Institut in einer Kaffeepause erfahren, wie die Stimmungslage zu einem derzeit sehr wichtigen Thema unseres Landes aussieht. Demnach befinden sich 20% auf einer, und 10% auf der anderen Seite der Meinungen, 70% sind in der Mitte (und/oder mit leichten Tendenzen). Wegen der 20% käme nun niemand von uns auf den Gedanken, sie als Meinungsmehrheit zu beschreiben, aber so wäre unser aller Gefühl, wenn wir die Stimmungslage zu dem Thema in der Presse checken. Menschen abzuholen, ist eine aufwendige und ernste Angelegenheit. Unternehmen ab einer Größenordnung von Mitarbeitern, die deutlich unter der Zahl der Wahlberechtigten unseres Ortes liegt, können auf stabile Kundenbefragungen und Marktforschungsergebnisse einfach nicht verzichten, wollen sie erfolgreich sein. Bei einer Kommune ist das anders: Vergleichen Sie die Zahl der tatsächlich abgegebene Stimmen der letzten Wahl auf die einzelnen Parteien einmal mit dem wahrgenommenen Gewicht der Mandate. Und jetzt bewerte ich subjektiv meine persönliche Wahrnehmung über das Einholen von Meinungen der Bürger insgesamt, und stelle fest, dass das Gewicht von uns allen verschwindend klein ist. Solange diesbezüglich nicht basisdemokratischer vorgegangen wird, weiß keiner in diesem Ort um die tatsächliche Haltung zu Themen. Erst mit validen Erkenntnissen ausgestattet dürfte man Ziele definieren, und Strategien ableiten. Mit Bürgerentscheiden oder Unterschriftenaktionen jedenfalls ist man kilometerweit davon entfernt, ein stabiles Meinungsbild zu finden (siehe Erklärung oben). So bleibt ein Riesenpotential für Unsachlichkeit, Spekulationen und fehlendem Vertrauen in Entscheidungen. Man hat das Gefühl, dass diese unabhängig von einem tatsächlichen Meinungsbild getroffen werden, und DAS entfernt meiner Meinung nach immer mehr Bürger von der aktiven Mitgestaltung der Politik. Mit der Akzeptanz von Mehrheiten ist es in unserer Gesellschaft übrigens nicht schlecht, so lange man darüber Gewissheit hat.

    1. Das Meinungsbild für die Politik wird ja auch nicht im Sinne von Repräsentativität oder als „Sentiment-Analysis“ erhoben. Sondern es wird davon ausgegangen, dass alle Nichtwähler die Entscheidung den Wählern überlassen wollen. Daher ist das Wehklagen über geringe Beteiligung auch im Einzelfall zu vernachlässigen. Wahl-Event-übergreifend ist sicherlich dennoch ein relevanter Frühindikator.
      Würden nun MaFo-Institute abseits von Wahlen eingebunden, wüsste man mehr über die genauen Motive, aber wer soll das bezahlen… Und wie grenzt man allgemeines Intetesse an Gestaltungspräferenzen von Wahlkampfvorbereitungen der aktiven Amtsträger ab?

      1. Wir erleben hier die vielen Stellungnahmen, die eine allgemeine Grundhaltung zu Themen unterstellt: Leben im Grünen, Verkehrssituation, Bebauungsdichte, Familienfreundlichkeit, Sozialleistungen, Gewerbeansiedlung etc etc. Wer aber kennt die wirkliche Sichtweise der Menschen hier? Klar kostet eine Umfrage ordentliches Geld, aber ist die tatsächliche Meinung der hier lebenden Menschen von derart unterdeordnetem Interesse? Was man generell erlebt, ist die Übernahme von Entscheidungen durch Institutionen, die z. T. nur sehr wenig Zuspruch bei Wahlen etc. bekommen haben. Und sich dann anmaßen, alles richtig einzuschätzen, selbstverständlich je nach Blickwinkel der Zugehörigkeit. Der Bgm will im Sinne der Bürger entscheiden. Woher weiß er denn, was diese wollen? Durch die Teilnahme an Radtouren? Oder durch den lauten Auftritt sich aufraffender Bürger bei Bürgerversammlungen? Eine Analyse des Meinungsbildes zu übergeordneten Themen (Zukunft, Umwelt, Infrastruktur etc.) wäre eine Grundlage, um einzelne Sachthemen sauber einzuordnen, und zu priorisieren. Dann würden sich die Mehrheitsmeinungen der hier lebenden Bürger von alleine wiederfinden. „Events“ wie Wahlen, Bürgerentscheide oder Unterschriftenaktionen jeenfalls können kein echtes Meinungsbild schaffen.

  13. Wenn Herr Kirmse heute im Feuerwehrausschuss gewesen wäre, frage ich mich, ob er es immer noch soooo gelassen erträgt …..es scheint für ihn alles selbstverständlich zu sein ! Fakt ist, die Kameraden der FFW flicken seit Jahren zum Teil mit eigenen Mitteln, in einigen Sparten, um die Einsatzbereitschaft aufrecht zu halten…. peinlich für eine Gemeinde, die Stadt werden will, nicht nur peinlich sondern auch unverantwortlich! Wie sagte der Wehrführer: Es ist ein Geschenk, wenn jemand tagsüber Zeit hat! Worum es geht? Um Gelder die die FFW benötigt und die sind nicht da, trotz Jahrzehntelangen Bauboom, der immer noch weiter getrieben wird !
    Aber wir brauchen uns keine Sorgen machen, den „Arsch“ so sagte Bgm, Bauer selbst, muss er hinhalten !

  14. Dem Leitbild der Gemeinde werden die meisten wohl zustimmen. Worum es m. E. geht, ist, ob dieses Leitbild auch gelebt wird. Bei aller berechtigter Kritik, gibt es auch positive Erfahrungen. Ich nenne hier mal den Punkt Sauberkeit in der Gemeinde. Als Hundebesitzer finde ich es klasse, dass die Gemeinde Hundekotbehälter kostenfrei aufgestellt hat. Demgegenüber muss ich aber auch eingestehen, dass das Unkrautfeld an unserer Hauptverkehrsader (z.B. zwischen Falkenstraße und Kadener Chaussee) keinen guten Eindruck erweckt. Ich möchte noch zwei Beispiele nennen. Einmal, dass man dem Hinweis auf Absenkung der Fahrbahndecke Kranichstraße/Hamburger Straße aufgegriffen hat. Hingegen gab es auf den im Juni 2015 gemachten Hinweis, Ratten auf dem Spielplatz Kranichstraße, keine Reaktion. Es könnten noch zahlreiche weitere Beispiele genannt werden.
    Was ich auch erstaunlich fand, ist das Thema „Marzipanbrote“. Man hat den Eindruck, dass das Abendland untergehen würde, wenn man zukünftig auf die Ausgabe verzichten würde. Vielmehr wird die „Marzipanbrotempfänger“ die Erhöhung der Steuer getroffen haben. Nicht das ich den Leuten das Marzipanbrot nicht gönne, ich sehe nur auch den großen Schuldenstand unserer Gemeinde. Hätte man das nicht auch durch Sponsoren lösen können?
    Was uns Bürger bewegt sind Schwerpunkte, wie Verkehrsprobleme, Sicherheit (z. B. Einsatz Feuerwehr) und Umwelt sowie Wohnungsbau und W E I T E R E. Nur die Lösungen stehen aus. Sicher sind diese Probleme nicht von heute auf morgen zu lösen. Nur wie viele Jahre warten wir schon darauf?
    Zum Schluss noch eine Frage: Warum heißt der „Lühmanpark“ „Lühmanpark“, wenn dort kein Park ist?

    1. Das mit dem Park klingt halt edler, für den Absatz. Heute ist ja jeder Etagenbunker eine Residenz/ein Hof/hat nicht nur ein paar Terrassen, sondern heißt gleich auch so. Villen, Resorts, Gärten, Parks… heute ist jeder bald ein König, zumindest gefühlt dank der Wohnstatt 😛
      Das muss auch so, denn eine 92qm-Whg in der Bahnhofstraße kostet warm soviel Miete wie unser Häuschen… immerhin möbliert, den Abbildungen zufolge…

    2. Die Bezeichnung Park rührt wohl daher, dass im Ursprungsplan eine öffentliche Grünfläche mit einem Kinderspielplatz (und kleinem Blockheizkraftwerk) vorgesehen war. Im Jahr 2013 wurde dann dieses Heizkraftwerk endgültg aus dem Plan herausgenommen, dafür gab es eine nachlesbare Begründung. Was aber nicht nachlesbar ist, ist die Verringerung der Parkfläche sowohl im Norden (dort entstand das“ Mischgebiet“ 8a und es stehen dort heute Reihenhäuser) als auch eine Verringerung der Parkfläche im Süden. Als Begründung war in den Sitzungen zu hören, dass für die nun bevorzugte Nutzerstruktur der „Generation 50+-Wohnungen“ entlang der Bahn auch weniger Grünfläche angeboten werden muss, man spiele halt weniger. Zeitgleich wurde in weiteren Baufenstern die Bebaubarkeit deutlich erhöht und eine Gebäudehöhe von 17,5 m in den „Mischgebieten“ 11 und 13 erlaubt. Im Zuge der 2. Änderung des B-Planes schmolz nicht nur die Parkfläche deutlich, sondern es wurden auch eine zuvor als zentral bezeichnete fussläufige Wegebeziehung vom Bahnhof zum Gewerbepark gekappt und der Wohnbebauung zugeschlagen sowie andere Wege deutlich schmaler gestaltet etc..

  15. Die Kommentare, die ich jetzt zu dem Thema gelesen habe – ich stimme voll zu. Die Gemeinde entstand mal vor Urzeiten von Ritter Olzeburg, einem regionalem Herrscher. Jetzt wäre eine Umbenennung in Betonburg angebracht. Leutemit Herrscher als Nachfplger sind m.E. hier noch aktiv wie zu alten Zeiten. Unser Bürgermeister ist neutral ? Da muß ich wohl einiges völlig falsch verstanden haben. Die Vorbaugenehmigung eines Privathauses auf den Pinnauwiesen. Das soll neutral und unabhängig sein, Herr Bgm.? Rechtlich sicherlich nicht angreifbar. Aber taktisch völlig daneben. Ein Bgm. für alle Bürger ? So soll es doch sein ! Aber nach der Weiterleitung des Rechtsgutachtens ist das für mich eine einseitige Bevorzugung. Hinter hinter den Kulissen läuft wohl mehr als wir als Wähler ahnen. Die Wahl des jetzigen Bgm. geschah in der Hoffnung, daß sich hier etwas grundsätzlich ändert. Das war wohl ein Irrtum. Die Haltung zum Thema Beckersbergring-Betonklötze sind wohl Beweis genug. Bei der Parteientellungnahme zum Thema Schadensersatz (Pinnauwiesen“)wurde ja voreilig nach Bekanntgabe der Meinung der Kieler Juristin mehr als nur Panik betrieben.CDU-Fazit: 6 -stellinge Schadensforderung des Investors. FDP-Fazit: 1Mio. Die Frage nach sozialem Wohnungsbau wird von den Parteien gemieden wie die Pest. Wo sollen dann noch weitere Flüchtling auf Dauer unterkommen ? Auch hier schweigen. Gemeinde im Grünen – das war wohl mal Leitsatz. Jetzt nur noch eingeschränkte Ortsteile. Historisches Bild des Ortes: nicht mehr in Ulzburg erkennbar und ein unattraktives Ortszentrum – mit Vekehrschaos, CCU weit unter Erwartungen in den Umsätzen, sonst hätte es der Investor dort längst mit Gewinn weiterveröußernb können.

    1. Was hat denn bitte ein Ritter Olzeburg mit dem heutigen Ortsnamen zu tun? Wenn das relevant wäre, dann müßten ALLE Orte in der Welt mal umbenannt werden! Und nur weil irgendwem die vorgeschlagene Bebauung im Beckersbergring nicht paßt, heißt das doch nicht, daß das jeder so sieht?! Angeblich finden ja auch „alle“ oder „die Mehrheit“ das neue Gebäude im Kronskamp schlimm, interessanterweise sind mir solche Leute „in freier Wildbahn“ noch nicht begegnet, da höre ich das Gegenteil, gleiches gilt für die etwas höheren Gebäude in Ulzburg aus den letzten 10 Jahren. Den Bürgermeister hat nicht zu interessieren, was ein paar Wenige auf einer freien und parteiischen Nachrichtenseite schreiben, sondern was im Alltag von dem Großteil der Bürger an ihn heran getragen wird. Und wenn sich das nunmal nicht deckt mit dem, was ein paar Wenige hier gerne möchten, dann ist das Demokratie, egal wie laut „ein Einzelner“ schreit.

      1. Herr Kirmse .Es passt nicht irgendwen die Bebauung des Beckersbergring sondern ca 350 Bewohner die betroffen sind wenn es so kommen sollte wie gedacht.
        Dazu werden die bis Dato eingefügten Flüchtlinge wieder ein Zuhause verlieren wo sie gerade anfangen Fuß zufassen.

      1. Das absolute ++ gilt Herrn Michelsen (wegen der Reihenfolge der Postings). Herrn Kirmse ist Dies nun wirklich nicht angedacht, der schreibt sich ja gerade in Rage.

        1. Herr Barckmann, nur weil ich Ihre (oder Herrn Michelsens) Meinung nicht teile, heißt das noch lange nicht, daß ich mich aufrege. Ob Sie es glauben oder nicht, mein Kommentar ist in völlig ruhiger Verfassung entstanden. Kein Gebrüll, nur meine Meinung. Und die darf man ja, wie Sie mir selbst weiter oben schrieben, kundtun. 😉

          1. Das dürfen Sie gerne, auch in Ruhe. Die Ruhe möchten ich Ihnen auch absprechen. Dann ist eben eine bemerkenswert ruhige Intensität mit der Sie schreiben.

              1. Gleiche Ruhe und Gelassenheit wünsche ich Ihnen, wenn Sie die sog. Stadt-Quartiere eines ansässigen Bauunternehmens bei Ihnen rund um die Waterloovillle-Straße wachsen sehen. 10 Reihenhäuser in 2 Reihen entstehen schon jetzt in wohl nicht zuvor dagewesener Enge und es kommen noch 60 Wohnungen in drei Häusern, bei der die zulässige Gebäudehöhe 17,50 m !! beträgt. Die Dichte der Bebauung dort an der westlichen Seite der Hamburger Straße sucht seinesgleichen. Dort entstehen ausschließlich Wohnungen, obwohl es als Mischgebiet mit entsprechenden Emissionswerten und niedrigen Anforderungen ausgewiesen ist.

              2. Ja Frau Honerlah, ob Sie es glauben oder nicht: ich „ertrage“ das tatsächlich in Ruhe und Gelassenheit. Ich kenne den B-Plan schon lange, ist ja meine Nachbarschaft. Wie dicht die Häuser zusammen stehen ist ja nicht Ihr Problem, sondern das der Käufer. Allerdings verkaufen sich die Häuser des „ortsansässigen Bauunternehmens“ ziemlich gut, da geht es manch anderem Bauunternehmen offensichtlich ganz anders. Auch die 17,50m stören mich nicht (mehr), das betrifft ja nur das vorderste Haus und somit im Prinzip nur diejenigen, die nebenan in die momentan im Bau befindlichen Reihenhäuser ziehen. Sie schreiben „die Dichte der dortigen Bebauung sucht seinesgleichen“, ich widerum finde es völlig in Ordnung und Herr Borchert ging ja vor kurzem sogar so weit zu fragen, ob man nicht so dicht an der Bahn noch viel mehr WE hätte schaffen können/müssen. So gehen die Meinungen eben auseinander. Die direkte Nachbarschaft hier scheint es auch nicht sonderlich zu stören, der Wohnblock wird ebenso wie das Altenheim wohl ein wenig die Geräusche der Hamburger Straße dämpfen, man muß sowas halt nur mal von der positiven Seite sehen, es ist nicht immer alles nur negativ.

  16. Im Großen wie im Kleinen.
    Der Bürger in H-U wird belogen und betrogen.
    Hauptsache die Investoren werden zufriedengestellt und bekommen alle Infos, um den Bürger mundtod zu machen.
    Ich bin menschlich enttäuscht, auch von unserem Bürgermeister.
    Rechtlich war die Weitergabe der Infos vielleicht im Graubereich, doch moralisch ist es ein Schlag in´s Gesicht der Bürgerinitiative und aller Bürger.
    Sieht so eine vom Bürgermeister versprochene Unterstützung der BI zur Bebauung der Pinnauwiesen aus?
    Hatte Herr Bauer nicht versprochen die Klüngelei zwischen Investoren und Verwaltung zu unterbinden?
    An dieser Stelle frage ich mich, wem fühlt Herr Bauer sich im Amt verpflichtet?
    Andererseits weiss ich aber auch, hätte er es nicht getan, dann bestimmt ein Lionsmitglied aus der Politik.

    1. Unterstützung der Bürgerinitiative durch den Bürgermeister? Soweit mir bekannt, hatte er doch gesagt, daß er sich unparteiisch verhält?! Alles andere wäre auch etwas anmaßend, schließlich gibt es mehr als eine Sichtweise!

      1. Wie unparteiisch hat man ja gerade gesehen. Irgendwie habe ich das Gefühl, die Politik macht hier schon lange kein Bürgermeister mehr.

        1. Darf ich fragen, was Sie dazu veranlaßt, anzunehmen, daß die Weitergabe eines Gutachtens eine parteiische Aktion war? Und mich interessiert dabei nicht Ihr persönliches Bauchgefühl!

          1. Hier geht aber um mein persönliches Bauchgefühl auch wenn es Sie nicht interessiert. Ich möchte jetzt auch keine Wortklaubereien o.ä. Kann man hier nicht einfach seinen Unmut kundtun ohne sich für jeden Buchstaben zu rechtfertigen. Das Rechtfertigen müssen ganz andere Leute.

            1. Wer seinem Unmut ohne Grund (die Rechtfertigung) kundtun möchte, hat kein Recht seinen Mund zu öffnen.
              Wo kämen wir denn hin, wenn alle Maulen dürfen weil sie nichts als gefährliches Halbwissen innehaben? Ein gutes Beispiel für diesen Weg geben aktuell die „Patrioten“ unserer Gesellschaft auf Facebook und Twitter ab.

              1. Mensch, Herr Schleevoigt, auf Sie habe ich gewartet. Schön mal wieder von Ihnen zu hören! Seien Sie versichert, das ich mir von Ihnen mit Sicherheit nicht den Mund verbieten lasse. Ihren Vergleich lass ich mal im Raum stehen, einfach armselig. Vielleicht sollten Sie mal darüber nachdenken, was Sie hier so ablassen. viel Spass noch!

        2. Ein Bürgermeister macht keine Politik, er muss die Beschlüsse der Politik umsetzen. Ein Bürgermeister ist Chef der Verwaltung; nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Obwohl man das früher ja wohl durchaus anders gesehen hat. Nur so zur Information.

  17. Ja glaubt denn irgendwer in diesem Ort noch an ein Leitbild? Macht ein “ … Ökologisch wertvolle Gebiete sind zu schützen, möglichst zu erweitern und zu vernetzen … “ das Ganze glaubwürdig??? (Pinnauwiesen und vieles andere) Sorry … lächerlich, einfach nur lächerlich.
    “ … kümmern uns um die Belange der Unternehmen, d.h. der Unternehmerinnen und Unternehmer …“ Ohne Kommentar 😉 “ … Wir wollen eine lebenswerte, familienfreundliche Gemeinde sein, in der dem Schutz der Natur und Umwelt ein großer Stellenwert eingeräumt wird. …“ siehe oben. Willkommen in HU.

  18. „Wir waren zuerst da“ habe die Indianer auch gesagt, hat ihnen auch nichts genutzt! Sicher, würde es den Eigentümern zum Wohle sein, kann man auch in gewisser Weise verstehen und nachvollziehen… aber wo führt das alles hin? Es steht immer noch die Frage im Raum, wie groß soll HU werden, welche Belastung können die Straßen noch verkraften, wann wird denn Die FFW ausgebaut/ erweitert, wie sieht es denn mit der medizinischen Versorgung der Bürger aus? Die PARA dürfte sicherlich nicht ausreichen! Ein Beispiel; Eltern mit kranken Kinder müssen am WE nach Hamburg…. hier wächst nichts im Verhältnis, das einzige was hier schnell wächst sind Bauflächen…. schneller als so manchen lieb ist!

  19. „Baumschutzsatzung für alte Bäume teilweise außer Kraft zu setzen, um neue Bauflächen zu gewinnen“
    Wozu muss die Gemeinde neue Bauflächen gewinnen? Das der Eigentümer das ggf. möchte, ist vorstellbar. Aber wenn die Bäume nunmal zuerst da sind? Warum wegsägen, aus der Sicht des Kollektivinteresses? Was ist der tiefere Sinn der Satzung? Bauten zu verhindern (oder auch nicht, wenn gewollt)? Oder die Natur zu erhalten? Und noch mehr Bauland gewonnen werden soll? Kommen dann auch Wohnblocks in die Alsterniederung?

  20. Es macht mich traurig zu sehen das in Ulzburg um jedes bisschen Grün gekämpft werden muss.
    Sei es die Pinnauwiesen oder die Grüne Siedlung Beckersbergring.

    Scheinbar sind sich alle Parteien einig das der Beckersbergring abgerissen werden muss für Wohnraum den sich nur Besserverdienende leisten können.
    Man schaue sich die Bilder der Siedlung in Schenefeld an um zu sehen wie schön Betonklötze sein können.

    Und für Bäume Alte Stauden und Sträucher die viele Jahre wachsen mussten um schön zu werden wird zwischen den Betonsilos kein Platz mehr sein.
    Für die hier lebenden Fledermäuse und Vögel wird der Lebensraum ebenfalls zunichte gemacht.

    Bilder von der Vorzeige Siedlung für den Beckersbergring gibt es hier
    http://www.ig-beckersbergring.de

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