Das war nix. 0:3 sind Henstedt-Ulzburgs Liga-Kicker heute gegen Flensburg untergegangen.
In der ersten Halbzeit spielte nur ein Team wirklich Fußball – die Gäste aus Flensburg. Die HU-Herren standen nur in der eigenen Hälfte, hatten kaum Ballbesitz, die Passquote überschritt zeitweise geradeso die 50-Prozent-Marke. Immerhin, die Mannschaft verteidigte mit Mann und Maus, lies kaum eine Torchance zu – bis zur 37. Minute. Gerade als die Herren des SVHU anfingen, zielstrebiger zu spielen, fingen sie sich den ersten Gegentreffer ein: Ein durchgesteckter Pass hebelte die Verteidigung aus, keine Chance für Keeper Zick. Kaum eine Minute später verloren die Gastgeber aufgrund fehlender Anspielstationen in der eigenen Hälfte den Ball und lagen 0:2 zurück.
Auch nach der Halbzeit waren die Henstedter Jungs anfällig, direkt in der 46. Minute musste sich Andre Zick im Duell gegen einen Flensburger Stürmer beweisen, welcher die Innenverteidiger einfach abgehängt hatte. Ab der 70. Minute wirkten die Flensburger zunehmend verunsichert, hätte der SVHU diese Gelegenheit genutzt wäre ein Punkt sicher möglich gewesen. Doch Flensburg hielt gut dagegen und ließ kaum gefährliche Situationen zu. Bei einem Konter kam die HU-Verteidigung nicht in den Zweikampf, ließ einem Flensburger zu viel Platz, dieser erhöhte, nach einer Körpertäuschung, mit einem präzisem Schuss ins lange Eck auf 0:3 in der 85. Minute.
Schuld am schwachen Offensivspiel der ersten Spielhälfte war unter anderem Michel Blunck, der nur sehr langsam ins Spiel fand und selbst sichtlich enttäuscht von seiner Leistung war.
Und was sagt der Trainer zur heutigen Partie? Nichts, Jens Martens verschwand nach dem Spiel sofort in der Kabine, gab keine Stellungnahme ab. Ein Zuschauer: „Das kann ne unangenehme Trainingswoche für die Jungs werden.“
nb
17. Oktober 2015
Hallo Herr Wagner,
Ich muß es in dieser Deutlichkeit einmal loswerden.
Argumente scheinen zu ihnen nicht durchzudringen.
Verschonen sie bitte die ambitionierten 900 Fußballer in Henstedt-Ulzburg mit ihren Komentaren.
Sie kommentieren leider völlig am Thema vorbei.
Hallo Herr Wagner ! Die „teure Infrastruktur für den Fußball“, wie sie bemerken, ist nicht für den Sport und das vorangige Wohl der Vereine im Ort gedacht sondern nur für das Wohlbefinden in der Bilanz des Investors. Und könnte mir einen Politieker vorstellen, der sich diesen „Bonbon“ gern als „Erfolg“ an das Hemd kleben möchte – egal wie der Individualverkehr darunter leidet.
Und dann soll in HU in teure Fussball-Infrastruktur investiert werden.
Zum Abgewöhnen das Ganze.
Der SVHU hat knapp 50 Mannschaften in der Fussballsparte. Die Renovierung der Sportanlagen oder gar der Neubau eines Sportzentrums hängen doch nicht von der Tagesleistung der Ligamannschaft ab. Im Übrigen haben wir mehrere Mannschaften, die in der höchsten Landesspielklaase am Start sind oder sogar auf Bundesebene den SVHU vertreten. Man muss auch mal das Ganze betrachten.
Moin in die Runde,
es geht ja auch nicht nur um Fußball, sondern auch um Handball.
Außerdem sind die Fußball-Frauen erfolgreicher – dort spielt man in der 2. Bundesliga.
Einfach mal zu den zig Sportstätten im Ort hinfahren und auch mal einen Blick in die Kabinen werfen, dann kann man sich eine Meinung bilden.
Ich bin der Meinung, dass HU endlich in die Sportstätten investieren muss (hoffentlich hat der Investor nicht schon die Koffer gepackt). Eine zentrale Spielstätte mit Vereinsheim würde dem Zusammenhalt der Mitglieder guttun. Wo das Ganze gebaut wird ist zweitrangig, Hauptsache da pasiert bald mal etwas. Auch für die über 30 (in Worten dreißig) Jugendfussballmanschaften im Ort.
Gruß, Jens