Frogs mit Mühe gegen Drittligisten

Aufsteiger SVHU gewinnt auch das zweite Spiel im Trainingslager mit 26:23 (12:10) beim VfL Eintracht Hagen.

Es war keine Gala-Vorstellung, eher ein auf beiden Seiten von vielen Fehlern geprägtes zähes Ringen, das knapp 150 Zuschauer in der Sporthalle an der Stadionstraße sahen. Dort von sonst die Erstliga-Basketballer von Phönix Hagen vor voll besetzten Kulissen antreten, zollten Gastgeber VfL Eintracht Hagen und Zweitliga-Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg dem harten Vorbereitungsprogramm Tribut.

In den ersten zehn Minuten spielten praktisch nur die „Frogs“, die jeden Fehler der Gastgeber konsequent ausnutzten und angeführt vom schnellen Außen Jens Thöneböhn mit 5:0 in Führung lagen, ehe Jens Reinarz der erste Treffer des ambitionierten West-Drittligisten gelang.
Hagen packte nun in der Abwehr kräftiger zu. Die Trikots der SVHU-Akteure bestanden in zwei Fällen die „Zerreißprobe“ nicht. Die „Frogs“ hingegen kontrollierten die Partie, auch wenn sie sichtbar einen Gang zurück schalteten, versäumten es aber, den Vorsprung auszubauen.
Nach einem Kopftreffer bei SVHU-Keeper Jan Peveling heizte sich die Stimmung ein wenig auf auch und die Gastgeber konnten bis zum Halbzeitpfiff den Rückstand in Überzahl auf zwei Treffer verkürzen (10:12).

Nach dem Wechsel „unterstützten“ auch die beiden Unparteiischen die Aufholjagd der Gastgeber durch eine Reihe nicht nachvollziehbarer Entscheidungen.
Der Zweitligist blieb aber in Führung, ohne souverän zu agieren. Hagen kam mehrmals bis auf ein Tor heran, verpasste aber den Ausgleich und musste in den letzten, hitzigen Spielminuten in Unterzahl auch den schwindenden Kräften Tribut zollen. „Wir haben heute kein glanzvolles Spiel gesehen, eher ein zähes Ringen. Die Spieler sind müde, haben aber Charakter bewiesen und allen Widernissen zum Trotz sich gemeinsam den Sieg erkämpft“, resümierte Trainer Matthias Karbowski, während Kollege Amen Gafsi schon unmittelbar nach Spielende in Einzelgesprächen Fehler-Analyse bestritt.

SV Henstedt-Ulzburg: Jan Peveling (1.-21. Minute), Timo Schmidt (22.-30.), Justin Rundt (31. – 60) – Florian Bitterlich (1), Nico Kibat (4/2), Felix Mehrkens, Daniel Eggert (2), Lars Böge, Pavle Karacic (2), Julian Lauenroth (1), Tim Völzke (4), Kevin Wendlandt (3), Robert Schulze (3), Jens Thöneböhn (2), Martin Laursen (2), Stanislav Demovic (2).

Joachim Jakstat

8. August 2014

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