Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg haben die deftige Heimpleite gegen den TSV Bayer Dormagen aufgearbeitet und freuen sich auf den Vergleich mit dem GSV Eintracht Baunatal.
„Wir hatten einen rabenschwarzen Tag, haben als Team zu viele individuelle Fehler gemacht und deshalb auch verdient verloren. Die Mannschaft war sehr enttäuscht und das tut uns besonders für unsere Fans und unsere Sponsoren leid. Aber nun richtet sich der Blick wieder nach vorne“ hakt Amen Gafsi, Trainer der Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg die 27:32-Heimpleite gegen den TSV Bayer Dormagen ab.
Der Spielplan in der 2. Handball Bundesliga lässt keinen Platz für Frust und Enttäuschung. “Wir werden jetzt keine großen Worte verlieren, aber wir wollen in Baunatal wieder besser Handball spielen als zuletzt .und bereiten uns auf die Partie wie immer gewissenhaft vor.“, sagt Gafsis Kollege Matthias Karbowski. Baunatal habe nach Anpassungsschwierigkeiten zu Saisonbeginn mit dem Auswärtssieg in Hamm ein Zeichen gesetzt und gezeigt, welch Potenzial in der Mannschaft steckt. Die Gastgeber werden die zwei Auswärtspunkte nun vor heimischem Publikum mit aller Macht bestätigen wollen. „Wir sind auf einen heißen Tanz eingerichtet“, sagt Karbowski.
Nicht „mittanzen“ kann Robert Schulze, dessen Sprunggelenksverletzung sich als Riss des vorderen Syndesmosebandes herausgestellt hat, die ihn zu einer längeren Pause zwingen wird. Auch einige andere „Frogs“ plagen sich mit Blessuren, sollten aber bis zum Wochenende wieder einsatzfähig sein. Dafür ist Justin Rundt wieder dabei, der von seinem Stammverein HSV Hamburg per Zweitspielrecht für den SVHU freigestellt wird. Das Stimmungsbarometer steigt wieder. Im Training jedenfalls gaben die SVHU-Cracks mächtig Gas.
Joachim Jakstat
19. September 2014