Der Ferien sind zu Ende, das Sommerloch schließt sich langsam…und was macht der Chefredakteur der Henstedt-Ulzburger Nachrichten? Er macht sich einen faulen Lenz: Drei Wochen Urlaub am Stück! „Den hab ich mir verdient“, findet der 69-jährige Profi-Journalist.
Der Zeitpunkt scheint allerdings äußerst ungünstig gewählt: Schließlich soll Ex-Bürgermeister Volker Dornquast Ministerpräsidentenkandidat werden, zumindest wenn es nach dem Wunsch von Henstedt-Ulzburgs CDU-Parteichef Michael Meschede geht „Ich würde mich freuen, wenn Volker Dornquast Spitzenkandidat wird“, erklärt der CDU-Mann in der Norderstedter Zeitung.
Ein Thema, das wie geschaffen wäre für Jörg Schlömann. Denn wenn einer weiß, wie die CDU tickt und ob sich Dornquast Chancen ausrechnen dürfte, dann er. Schließlich war Schlömann eine knappe Legislaturperiode Teil der CDU-Fraktion in der Gemeindevertretung.
So bleibt das Thema bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten einstweilen unbeackert.
Doch nicht nur als Autor wird Schlömann fehlen: Neben der Chefredakteurstätigkeit übernimmt Jörg Schlömann auch die Lektorats-Funktion bei den HU-Nachrichten. Kaum ein Text, der nicht von ihm redigiert wird. Zwar ist Schlömann nicht ohne Netbook in den Urlaub entlassen worden, ob Schlömann allerdings wie gewohnt die Texte sprachlich in Form bringen kann, muss bezweifelt werden: Noch hat sich der Urlauber nicht bei der Redaktion in Henstedt-Ulzburg gemeldet. Ganz offenbar gibt es am Urlaubsort der Schlömanns an der deutsch-tschechisch-polnischen Grenze Schwierigkeiten mit der Netzversorgung.
Christian Meeder
Na, wie wird die CDU da „ticken“? Wenn der Ministerpräsident (Jahrgang 47) den Weg frei machen will für jüngere Kandidaten und der nur 40-jährige Kronprinz abhanden kommt, wird die CDU dann einen Spitzenkandidaten aus dem Jahrgang 51 präsentieren, der kurz zuvor durch seine Kandidatur für den Landtag signalisiert hat, dass er seine CDU künftig nicht mehr in der Regierungsverantwortung und seinen (mit sofortigem Pensionsanspruch versehenen) Staatsekretär-Posten als Vergangenheit sieht?
Nur die Norderstedter Zeitung wirft die D-Frage sogar in der Titelzeile auf. Alle anderen Publikationen sind woanders fundiert fündig geworden. Jost de Jager und Callsen werden genannt.
Vielleicht sind die Netzversorgungs-Schwierigkeiten aber auch fingierte Tatsache?! Außerdem soll Herr Schlömann doch noch Spaß an seiner ehrenamtlichen Tätigkeit haben. Vertreten Sie ihn mal würdig, Herr Meeder. Der Sprung ins kalte Wasser hilft häufig unbezwingbar geglaubte Aufgaben zu meistern. :-))) Viel Spaß dabei.