Opfer von Fahrraddieben können sich in der Regel nur wenig Hoffnung machen, ihre Drahtesel noch einmal wiederzusehen: Von 107 im vorigen Jahr in der Großgemeinde polizeilich registrierten Fahrraddiebstählen konnten Henstedt-Ulzburgs Ordnungshüter nur in zwei Fällen für Aufklärung sorgen. Umso wichtiger ist es deshalb, potentiellen Langfingern das Leben so schwer wie möglich zu machen – damit diese im Idealfall gar nicht auf die Idee kommen, sich am Eigentum anderer Leute zu bedienen. Neben einem gut gewählten Fahrrad-Abstellplatz (den Drahtesel nicht unbedingt in einer dunklen Seitenstraße parken) und einem robusten Schloss, kann auch eine Fahrradregistrierung zur Diebstahlprävention beitragen. Letzteres empfiehlt jedenfalls die Henstedt-Ulzburger Polizeizentralstation: Sie ruft die Radfahrer der Großgemeinde am kommenden Donnerstag, den 18.7.2013, zur Fahrradcodierung auf.
Dadurch erhöhe sich das Entdeckungsrisiko für Fahrraddiebe erheblich, weil rechtmäßige Besitzer bei einer Kontrolle sofort identifiziert werden könnten, schreiben die Ordnungshüter in einer Pressemitteilung. Mit einem entsprechenden Aufkleber werde auf die Codierung hingewiesen und potentielle Diebe damit abgeschreckt.
Die Codieraktion findet am Donnerstag den ganzen Nachmittag statt. Zunächst von 13.00 Uhr bis 14.45 Uhr direkt an der Polizeiwache in der Maurepasstraße, anschließend bis 18 Uhr im Fahrradhaus Gefu in der Hamburger Straße. Das Codieren eines Fahrrades kostet 12 Euro.
H-UN
14.7.2013