Um Ex-Bürgermeister Volker Dornquast (CDU) hat sich eine – bisher – kleine Bürgerinitiave versammelt, die verhindern will, dass die Großgemeinde eine Stadt wird. Das teilte der Landtagsabgeordnete den Henstedt-Ulzburger Nachrichten heute auf Anfrage mit. Der 61-Jährige durfte das Krankenhaus inzwischen wieder verlassen, in das er zwei Tage vor seinem Geburtstag mit Verdacht auf einen Schlaganfall eingeliefert worden war. Wir berichteten darüber. Dornquast geht es wieder besser, er will sich in der Sommerpause schonen. Weitere Arztbesuche sind angesagt.
Die Bürgerinitiative um Volker Dornquast wendet sich mit ihrem Anliegen in einem Aufruf an die Bürger:
„Liebe Henstedt-Ulzburgerinnen, liebe Henstedt-Ulzburger,
am 16. April hat unsere Gemeindevertretung einstimmig beschlossen, am Tag der Bundestagswahl (22. September) eine Bürgerbefragung abzuhalten, bei der es um die Frage geht, ob unsere Gemeinde zur Stadt werden soll oder nicht. Auch wenn alle Fraktionen diese Befragung für richtig halten, gab es zu der Kernfrage sehr unterschiedliche Meinungen.
Die CDU als stärkste Fraktion sprach sich in dieser Sitzung eindeutig gegen den Status als Stadt aus, in der SPD gibt es noch unterschiedliche Meinungen, man will sich nach der Kommunalwahl entscheiden. Und auch die drei anderen Fraktionen zeigten kein klares Meinungsbild – dieses gilt selbst für die BFB als Antragstellerin.“
Wörtlich heißt es in dem Aufruf weiter : „Wir meinen, unsere Gemeinde hat keine städtische Struktur und sollte dieses auch nicht anstreben. Doch selbst, wenn man dieses befürworten würde, entscheidet letztendlich die Gemeinde selbst, ob sie diesen Schritt wirklich gehen will, ob sie die Stadtrechte beantragen soll! Wir sagen NEIN – Henstedt-Ulzburg ist eine tolle Gemeinde und soll dieses auch in Zukunft bleiben!“
Henstedt-Ulzburg habe trotz des Wachstums in den vergangenen Jahrzehnten seinen besonderen Charakter als ländliche Gemeinde weitestgehend behalten; das gelte für alle Ortsteile. Es gebe noch zahlreiche praktizierende Landwirte. Die ausgedehnte Knick-Landschaft präge das Bild der Gemeinde.
In Henstedt-Ulzburg werden nach Meinung der Bürgerinitiative „das Gemeinwohl und der Gemeinsinn sehr groß geschrieben und das nicht nur in den weit über 80 Vereinen und in der örtlichen Feuerwehr, sondern ebenso in der jeweiligen Nachbarschaft. Dieses soll auch in der Zukunft so bleiben.“
In den meisten mittleren und großen Städten sei hingegen festzustellen, dass das bürgerschaftliche Engagement zumindest quantitativ niedriger ist, argumentieren Dornquast und Freunde: „ In diesen Städten steigt das Anspruchsdenken gegen die Kommune. Die Kriminalitätsrate ist in vielen Städten größer als in den Gemeinden. Henstedt-Ulzburg ist als größte Gemeinde im Land über die Landesgrenzen hinweg bekannt; sie hat hierdurch ein in vielerlei Beziehung wertvolles Alleinstellungsmerkmal, welches sie als Stadt sofort verlieren würde.Als Stadt hätte Henstedt-Ulzburg keinerlei Vorteile.“
Die Finanzlage von Henstedt-Ulzburg bleibe absolut gleich, meint die Bürgerinitiative. Es gebe keinerlei zusätzliche direkte Steuereinnahmen oder Finanzzuweisungen. Allerdings seien in vielen Städten die Steuersätze höher. „Gibt es als Stadt einen Imagegewinn?“ fragt die Initiative und antwortet selbst:
„Diese Behauptung wurde vom Städteverband in die Diskussion gebracht und fand Resonanz in der Presse. Doch was ist dran an dieser Behauptung? Keine Stadt unserer Größenordnung hat entsprechende Entwicklungen vorzuweisen!
In den letzten 25 Jahren wurden in unserer Gemeinde in den beiden neuen Gewerbegebieten über 190 neue Betriebe unterschiedlichster Größen und Branchen angesiedelt.
In dieser Zeit hat sich die Zahl der Arbeitnehmer vor Ort verdoppelt.
Die Zahl der vor Ort gemeldeten Gewerbetreibenden ist in dieser Gemeinde in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent gestiegen, und
die Einwohnerzahl liegt heute bei ungefähr 28.500 Personen. Bei der letzten Volkszählung 1987 waren dieses 19.400. Henstedt-Ulzburg hat in diesen Jahren viele Städte überholt.
Wo besteht also ein Imageproblem, welches als Stadt aufgeholt werden könnte? Aus unserer Sicht: Nirgends!
Liebe Henstedt-Ulzburger Mitbürgerinnen und Mitbürger,
es gibt keinen erkennbaren Grund unsere lebenswerte Gemeinde zur Stadt zu machen. Im Gegenteil – wir fühlen uns wohl in unserer Gemeinde! Wir hoffen, es geht Ihnen auch so. Deshalb unterstützen Sie bitte unsere Initiative zum Erhalt der Gemeinde. Lieber die größte Gemeinde – als eine von vielen Mittelstädten! ‚Unsere Gemeinde Henstedt-Ulzburg’ ist eine Bürgerinitiative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, eine Stadtwerdung zu verhindern. Dafür werben wir um die Unterstützung vieler Mitbürger/-innen. Wir werden unsere Argumente auf Veranstaltungen und über die Medien verbreiten. Postalisch erreichbar sind wir über die Anschrift: Bürgerinitiative „Unsere Gemeinde Henstedt-Ulzburg“ Große Lohe 1, 24558 Henstedt-Ulzburg.“
Anmerkung der Redaktion: Schon immer haben sich Volker Dornquast und die CDU dagegen gesträubt, dass Henstedt-Ulzburg Stadt wird. Und ihre Argumente sind immer noch dieselben. Dabei wird ein Stadtrecht zwar erwähnt, allerdings als reiner Kostenfaktor abgetan: Eine Stadt könnte sich neben dem Bürgermeister einen hauptamtlichen Stadtrat als dessen Vertreter leisten. Eine monatelange ehrenamtliche Vertretung des Verwaltungschefs wäre dadurch höchst unwahrscheinlich.
Jörg Schlömann
12. Juli
Ein Aspekt ist immerhin, dass in einer Stadt amtliche Stadträte eingesetzt werden können, die eben nicht Aufgaben für einen nicht wirkenden Bürgermeiser ehrenamtlich ausführen müssen. In Norderstedt klappt dies recht gut. Wir können nicht auf der einen Seite meckern, dass unsere Gemeinde von Freizeitpolitikern (incl. ehrenamtlichen Vertretern des Bürgermeisters) geführt wird, aber uns dann professionelleren Strukturen verweigern. Ich denke, dass noch viel Aufklärungsarbeit vor der Abstimmung zu leisten ist.
Da haben sie recht, aber da wären wir grade bei dem Thema das ich bemängele, „wahnsinnige“ zusätzliche Kosten.
Bei dem Bürgermeister möchte ich einfügen, ohne die oft falsch verstandene Pressefreiheit zu bemängeln, hätte ich erwartet, das die Presse, oder besser der Schreiberling besser recherchiert hätte. Hier wurde ein bis Dato völlig unbescholtener Mann vorverurteilt und dadurch er und seine ganze Familie in ein Sumpf gezogen. Man wird sehen, ich bin davon überzeugt, das geht aus wie das Horneburger schießen und endet mit Freispruch. Wahrscheinlich genau so wie bei Christian Wulff. Der Ruf und der Leumund sind „versaut“ und von den Initiatoren dieser Campagne kann man niemanden zur Verantwortung ziehen! (Pressefreiheit und kommunalpolitische Neidhammel)
Ist der Ruf erst ruiniert lebst es sich völlig ungeniert, dieser Spruch findet hier dann leider keine Anwendung
Hätte man also vor Veröffentlichung besserere Informationen gesammelt, wäre unser Bürgermeister noch auf seinem Sessel und die Diskusion diesbezüglich vom Tisch! Sollte dann mal krankheitsbedingt die Führung wegfallen, haben Frau von Bressensdorf und Wilhelm Dahmen unser dorf (unsere Gemeinde) sehr gut vertreten.
Wir gebrauchen keinen Stadtrat!
Es ist mitnichten die Presse die hier einen Menschen beschädigt hat. Alles weitere dazu ist bereits an vielen Stellen von unterschiedlichen Bürgern diskutiert worden.
Den Punkt der „sehr guten Vertretung“ während der Abwesenheit des Bürgermeisters kann ich so leider überhaupt nicht nachvollziehen. Es gibt zu viele negative Beispiele, die mir diese Sichweise leider nicht ermöglichen. Nicht immer ist diese in anscheinend fachlicher Inkompetenz zu suchen, häufig auch in der zur Verfügung stehenden Zeit (Ehrenamt oder Freizeitpolitik ist eben kein Job).
Nein eben deswegen, Ehrenamt und Freizeit sind kein Job, sondern erheblich höher zu bewerten als ein Job.
Hätten wir alle diese Ehrenämtler nicht und unsere Kommune müßte nur 10,00 Euro die Stunde für unsere „Freizeitpolitiker“ bezahlen, könnte sie Bankrott anmelden. Das gilt ebenso für die vielen, vielen Ehrenämtler in den vielen Vereinen vor Ort! Kein Verein könnte mehr existieren!
Wir haben gerade in der Ploitik zu wenig Ehrenämtler, Politikmüdigkeit, Freizeit und die eben nicht bezahlte „Freizeitarbeit“ mögen Gründe dafür sein. (Ich habe übrigens 52 Jahre Ehrenamt hinter mir und bin immer nochn nicht damit durch) Ganz sicher hängt es aber auch damit zusammen, das viele zwar „ein wenig mitmachen“ möchten, aber um Gotteswillen nichts verantworten wollen.
Auch die Wahlbeteiligung spricht Bände und gerade die, die nicht an die Urne gegangen sind, können am besten meckern. (hat sich in den letzten Jahren immer wieder gezeigt)
Deshalb auch den Hut ab vor unseren 41 Gemeinderäten und den vielen bürgerlichen Mitarbeitern in den Ausschüssen. Dazu zählt ab´n vorderster Front selbstverständlich Frau von Bressensdorf. Das sie einen Hauptamtlichen Bürgermeister nicht ersetzen kann, steht ausser Frage. Warum sie „diesen Job“ jetzt schon so lange ausübt habe ich beschrieben.
Hier aber Menschen verurteilen dessen Schuld nicht feststeht und dessen Anklage wahrscheinlich platzen wird wie eine Seifenblase, finde ich, gelinde ausgedrückt, hanebüchen.
In Deutschland gilt für jemanden dessen Schuld nicht bewiedsen ist, immer noch die Unschuldvermutung.
Wer denn, wenn nicht die Presse hat hier bisher bei Herrn Thormählen und Herrn Wulf Rufmord begangen?
Keiner ist verurteilt und bei keinem Schuld nachgewiesen. Da helfen auch „die vielen Stellen an denen Bürger diskutiert haben“ nicht.
Die Bürger können sich durch die negative Presse vielleicht eine (vielleicht völlig falsche) Meinung bilden, aber kein Urteil fällen. Das machen bei uns immer noch die Gerichte!
Danke Herr Carstensen! Ich wohne erst seit 8 Jahren hier, aber ich werde Ihnen nicht widersprechen! Da bin ich ganz auf Ihrer Seite!
Hallo Frau Mühlbradt,
ich lebe etwas länger als Sie hier. Ich neige nicht dazu Herrn Carstensen in der Form zu hofieren, da ich u.a. auch um seine Intentionen weiß.
Hätte allerdings Ihr leider verstorbener Schwiegervater sich wie Herr Carstensen geäußert, wäre ich ins Grübeln gekommen. Horst war aber anders gestrickt.
Herzliche Grüsse,
G. Willsch
Hallo Gernot,
auch ein Mensche der glaubt mich zu kennen, kann sich in seinen Gedanken sehr zerennen. Das Horst, leider nicht mehr unter uns, auf meiner Seite gewesen wäre, davon bin ich überzeugt. Manchmal hilft grübeln tatsächlich . . .
Übrigens Gernot, ich vergaß zu sagen, das ich Menschen die mich wie du dich ausdrückst „hofieren“, konnte ich in meinem ganzen Leben noch nicht ab. Ein gerades Wort, auch wenn es mal wehtut immer, aber die viel zu vielen Ar..hkriecher, die keine eigene Meinung haben, und hier spreche ich Deutsch, kotzen mich an!
Liebe Neu und „Altneubürger“,
was hat denn sie veranlasst nach Henstedt-Ulzburg zu „emigrieren“?
Sicherlich doch die wunderschöne Gemeinde Henstedt-Ulzburg mit ihrem zum größten Teil dörflichen Charakter. Die wunderschöne Natur, die Biotope, kleinen Wäldchen und „Grün wohin man schaut. Eingebettet in eine wohldurchdachte Architektur, wären die von Herrn Dornquast zitierten „Altsünden“ wegen wirklich nicht schönen Hochhausbebauung, der ländliche Charme unseres „schönen Dorfes“ wäre überall.
Ja, Kaltenkirchen ist schon lange Stadt, aber was hat es für Kaltenkirchen gebracht? Mir fällt da gar nichts ein!
Ich sehe überhaupt kein Vorteil für Henstedt-Ulzburg als Stadt, nur zusätzliche, völlig unnötige Kosten bei der gesamten Umstellung.
Der teure Stadtrat wird dann wohl auch nicht auf sich warten lassen.
Dieses Geld könnte sehr viel sinnvoller in die Jugend unserer Vereine investiert werden, die haben das bitter nötig um ihre vielfältigen (freiwilligen) Aufgaben zu erfüllen.
Ich wohne seit ich denken kann gerne in dieser immer noch sehr schönen Gemeinde, in dem „Dorf“ Henstedt-Ulzburg.
Stadt . . . ? Nein Danke!
Lieber Herr Carstensen,
mit „Gemeinde“ assoziert man eher kleinere Ortschaften. Henstedt-Ulzburg ist das längst nicht mehr. Die Realität zeigt einen Ort von bald 30.000 Einwohnern, mit einer eigenen „U-Bahn“, schon lange mehreren Hochhäusern, einem riesigen Gewerbepark von überregionaler Bedeutung, Logistikzentren für halb Norddeutschland, diversen Groß-Baugruben gerade in Ulzburg, in denen kleine Häuschen verschwinden und weiterer dichter vorstädtischer Bebauung Platz machen. Gewünscht sind in bedeutenden Teilen des Ortes gleich zwei eigene Autobahnanschlüsse, Umgehungsstraße und so weiter. Das ist alles etwas, das man üblicherweise bei einer „Stadt“ erwartet.
Sie haben Recht: Die Änderung hätte kaum Vorteile, wenn überhaupt. Keine akute Vorteile. Henstedt-Ulzburg würde akzeptieren, dass es kein Dorf mehr ist. Mit 30 ist man kein Jugendlicher mehr, auch wenn man das schön findet und sich jugendlich kleidet. Mit 30.000 Einwohnern ist man kein Dorf mehr, auch wenn man das schön findet und sich irgendwo am Wegesrand noch Bauern finden. „Stadt“ ist Anerkennung der Realität, spätestens mit der weiteren Nachverdichtung.
Die Form der Buchführung, ob Kameralistik oder Doppik, ist nicht an Stadtrechte gebunden. Umfassende Information zu diesem Thema tut aber sicherlich not und auch für die Verwaltung ist es wichtig zu wissen, ob HU in der richtigen Liga spielt.
Die WHU hat bereits im Jahre 2010 nachgefragt, welche Vor- und Nachteile sich durch Stadtwerdung ergeben. Die Verwaltung hat daraufhin für den Hauptauschuss eine schriftliche Vorlage erstellt und es referierte der Geschäftsführer des Städteverbandes in der Sitzung des Hauptausschusses.
Auf der Homepage der WHU finden Sie die Informationen
unter http://www.w-h-u.de.
Warum kein direkter Link?
http://www.w-h-u.de/aktuelles/stadtwerdung.html
Das Referat ist interessant. Die erläuterten „Vor- und Nachteile“ sind ja kaum als solche zu erkennen und mit so vielen „sollte“ und „könnte“ versehen, daß mein persönliches Fazit ist: Gemeinde oder Stadt, das ist gehupft wie gesprungen. Somit stellt sich ja die Frage: warum sollte man Stadtrechte beantragen (was ja letztlich auf jeden Fall Aufwand und somit auch Kosten bedeutet, selbst wenn das Stadt SEIN keine Kosten verursacht!), wenn sich dadurch sowieso nichts ändert. Wenn sogar Wahlstedt und Tornesch Stadt sind, dann ist es mir sowieso egal ob Stadt oder Gemeinde, denn beide nehme ich nicht als Stadt wahr. Außerdem haben zwar alle an H-U beteiligten Ortsteile ihren eigenen Ortskern, aber einen gesamten Stadtkern, wie ihn Kaki z.B. ganz eindeutig hat, den kann ich nicht erkennen (selbst wenn man Rathaus und CCU als „Kern“ betrachtet, dann liegt der ja fast am entgegen gesetzten Ende zum Rhen).
Hallo Herr Kirmse,
die Wahrheit liegt nicht in der Oberflächlichkeit des Verständlichen, sondern im Detail des Unverständlichen. 😉
Herzliche Grüsse,
G. Willsch
Hallo Herr Dose,
„1,5 m breite Bürgersteige sind doch in H.U. fast schon Standard.“
Zum großen teil aber noch mit Vorgarten o.ä. dahinter und nicht wie von mir beschrieben gleich die Häuserwand. Was wie füher schon zu lesen war ein einheitliches Bild ergeben soll.
Hallo Frau Iwersen,
wenn man etwas wirklich will, dann kann man das auch einführen ohne Stadt zu werden. Das gilt auch für Rechnungsprüfung.
Ich war entsetzt als ich hörte, dass die Gemeinden und sogar Länder nur einfache Buchführung benutzen.
Jede 2-Mann GmbH aber zu doppelter Buchführung verdonnert wird.
Da muss man sich ja nicht wundern wo das Geld bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
R.Liebe
Hallo Frau Tegeder,
sorgen Sie sich nicht, denn eine Stadtwerdung würde die Entwicklung Henstedt-Ulzburgs weder beschleunigen, noch verschlimmern. Sie würde sie bestimmt aber verändern. 😉
Freundliche Grüsse,
G. Willsch
falls das Politik ist, verstehe ich das alles nicht. Da sagt die eine Partei, wir wollen Beckershofbaugebiet nicht, auch die Bebauung am Bahnhof Ulzburg-Süd wollen sie nicht….das wäre wie ein bisschen schwanger….und die gleiche Partei will aber Stadt werden.
Das ist für mich Vollgas geben und auf die Bremse treten….
ich liebe mein Dorf
Hallo Herr Liebe
1,5 m breite Bürgersteige sind doch in H.U. fast schon Standard.
M.f.G.
Wenn man einen Zustand verändern möchte, sollte es Gründe für diese Veränderung geben.
Diese Gründe heißt es zu bewerten und dann gegeneinander abzuwägen.
Das sollte jeder einzelne Bürger von HU, der dazu Lust hat und guten Willens ist, bei der Entscheidung mitzuwirken, dann auch tun.
Ich werde es tun !
Der Wort “ Gemeinde “ beinhaltet, dass die Menschen, die in ihr wohnen, etwas “ gemein = gemeinsam “ haben. Ich finde es schön, wenn diese Gemeinsamkeit bereits in der Bezeichnung zum Ausdruck kommt.
Warum sind Gemeinden denn jemals Städte geworden? Was hat Sie nur dazu getrieben? Vielleicht wäre die Welt besser wenn es nur noch Gemeinden gäbe?
Fragen über Fragen …
Ich fände es sehr bedauerlich, wenn das bedeuten würde, dass sich das Stadtbild dann so entwickelt, wie wir es in Teilen der Hamburger Str. heute schon sehen können.
Mancher mag das Gezwitscher der Vögel zwar auch als störend empfinden – ich jedenfalls ziehe es dem Lärm von LKW vor, die in 1,50m Abstand an meinem Fenster vorbei fahren.
Das sehe ich ganz genau so und wenn Stadt bedeutet bauliche Willkür hört auf, dann bin ich absolut für eine Stadt zu haben.
Fürchte aber fast, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun, außer dem Rechnungsprüfungsamt und dem Stadtrat habe ich noch keine entscheidenden Unterschiede wahrgenommen.
Gibt’s es bei Stadtwerdung städtebauliche Konsequenzen?
Wenn ich es richtig sehe, ist der obige Beitrag eine umfangreiche Auflistung zahlreicher gut begründeter Contras gegen eine Stadtwerdung.
Es gibt schlichtweg keine Pros.
Hallo Herr Matthis,
Heinz Rühmann wurde einmal gefragt, was er außer Schauspieler am liebsten geworden wäre. Er hat ohne Zögern gesagt: Arzt! Das Bedürfnis, meinen Mitmenschen zu helfen.
Ich wünschte, Heinz Rühmann wäre Politiker geworden, und manch ein Politiker besser Schauspieler…
Mit freundlichen Grüssen,
G. Willsch
Warum das grosse Interesse an der nicht Stadtwerdung von H.U. unseres Ex Bürgermeister. Irgend wie merkwürdig.
Wenn man aus irgendwelchen Gründen von etwas überzeugt ist, dann kämpft man dafür. Da finde ich nichts merkwürdig dran.
Die Wahrnehmung in der deutschen Öffentlichkeit von Städten ist anders als von Gemeinden. Dies ist aber nur ein Punkt. Auch ich würde es sinnvoll finden, eine Übersicht über die Änderungen zu bekommen.Ob unser Ex-Bürgermeister nun eine Bürgerinitiative gründet ist mir ehrlich gesagt egal. Ich möchte nach vorrne schauen und Emotionen aus vergangenen Zeiten spielen dabei nur eine untergeordnete Rolle.
Ich hoffe ganz stark auf eine ordentliche Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile zum Thema Stadt.
Ansonsten kann ja niemand dazu abstimmen.
Wenn es weder entscheidende Vor- noch Nachteile gibt, sehe ich zumindest keinen Grund für eine Stadtwerdung. Der Akt an sich kostet dann ja nur unnötig Geld.
man braucht doch nur nach Kaki zu schauen….
was hat es Kaki gebracht, das es „Stadt“ geworden ist?
Richtig…NICHTS…..
Können Sie kaum sagen – Kaltenkirchen wurde schon Anfang der 1970er zur Stadt.
Eben, und trotzdem ist dort nicht alles besser als in H-U. 😉
Hat doch auch keiner gesagt. 😉
Ausserdem hinkt der Vergleich, wie zwischen Apfel und Birne. Schon allein die Entwicklungsgeschichte Kakis ist doch (logischerweise) eine andere.
Es sollte auch nur ein Spaß sein. 😉
Tja, ich schließe mich meinen „Vorrednern“ an.
Was fehlt sind knallharte Fakten Pro und Contra.
Gerne auch als eine Übersichtstabelle im Netz hinterlegt.
Meint die BI wirklich, dass, nur weil wir evtl. mal Stadt sind, die Kriminalität steigen wird. Die Bürger sind doch die Gleichen, oder ändern die von dem Zeitpunkt an Ihr Verhalten?
Man rühmt sich mit den Zuwachs der Einwohnerzahl und vergisst dabei das dadurch entstandene Verkehrschaos. Aber das steht ja hier nicht zur Debatte.
Wie heisst es so schön: nach der Wahl, ist vor der Wahl.
Es geht schon wieder los…….
Die wichtigsten „knallharten Fakten“ für Sie:
– Eine Stadt heißt Stadt und eine Gemeinde Gemeinde.
– „Stadt Henstedt-Ulzburg“ ist drei Buchstaben kürzer und würde damit unter Umständen 1-2 A4-Blätter jährlich an Papierverbrauch in der Verwaltung sparen.
– Die Henstedt-Ulzbürger könnten als Stadt ihren alten Freunden aus einer nahe liegenden Großstadt nicht mehr erzählen, sie seien ins „größte Dorf Deutschlands“ gezogen – und dabei großzügig ein Kaff mit 40.000 Einwohnern gleich am anderen Ende Hamburgs übersehen.
– Für Konservative wichtig: Henstedt-Ulzburg könnte und dürfte auch als Stadt über zwei Jahre in vier Jahren keinen Bürgermeister im Rathaus haben. Da könnte alles beim Altbewährten bleiben.
Mir fehlen dazu auch irgendwie einfache Infos in einer einfachen Gegenüberstellung Pro und Contra
oder anders
Allgemein Verständlich
Ich gebe zu… Ich habe noch keine Meinung zu diesem Thema. Als Bürger in Henstedt-Ulzburg würde ich mich freuen, wenn es eine Übersicht zu dem Thema gäbe… Mal schauen, was wir Piraten machen.