Thormählen: Der CCU-Vertrag ist noch nicht unterschrieben!

Der Städtebauliche Vertrag zum Bau des CCU ist noch nicht unterschrieben. Das hat Bürgermeister Torsten Thormählen auf Anfrage der Henstedt-Ulzburger Nachrichten in seiner monatlichen Pressekonferenz mitgeteilt. Der Verwaltungschef bestätigte damit unsere Informationen und stellte eine Ankündigung der CDU aktuell richtig, die euphorisch getitelt hatte: „City Center Ulzburg – jetzt soll es losgehen!“

Der Startschuss zum CCU verzögert sich also weiter, die für Herbst 2013 angekündigte Eröffnung dürfte nicht zu halten sein. Der Städtebauliche Vertrag, der eine wichtige Voraussetzung für den Bau des geplanten Einkaufszentrums ist und schon längst unterzeichnet sein sollte, schlummert noch immer im Schreibtsch des Bürgermeisters. Der Grund für die Verzögerung: Die Projektentwickler des 32-Millionen-Euro-Vorhabens haben die nötigen Unterlagen noch nicht vollständig beigebracht.

Es gibt zwar die Zusage eines regionalen Geldinstituts für eine mögliche Finanzierung des Projekts; die aber reicht den Kommunalpolitikern in der vorliegenden Form nicht aus. Bürgermeister Torsten Thormählens Kommentar dazu: „Es gibt noch Nachfragebedarf.“

Jörg Schlömann

22 thoughts on "Thormählen: Der CCU-Vertrag ist noch nicht unterschrieben!"

  1. @ Erzmeister
    Ich bin ganz Ihrer Meinung.

    Das CCU ist ein wichtiges und großes Projekt in Henstedt-Ulzburg und für Henstedt-Ulzburg. Auch für die ggf. finanzierende Bank ist ein Bürgervotum sicher interessant! Sind die Henstedt-Ulzburger FÜR oder GEGEN das CCU?!

    Ich glaube (wie wir wohl alle), dass sich im Zentrum Ulzburgs entwas Bewegen muss. Bloß in welcher Richtung? Ein richtig konzeptioniertes, geplantes und durchdachtes CCU ist ggf. ein Mehrwert für uns alle – vielleicht besser aufgehoben wäre das CCU jedoch im Industriegebiet (alleine schon wegen der Verkehrsanbindung). Das alte Toom-Gelände ist doch frei…

    Wahrscheinlich ist eine geringere Rendite für das Projektteam zu erwarten und damit uninteressant (wenn das Toom-Gelände überhaupt zu verkaufen / frei ist).

  2. Zitat Herr Götsch :
    „Es ist doch klar, dass das Grundstück für die Projektentwickler ein reines Spekulationsobjekt. ist. Es geht nicht darum, für HU eine lebendige Mitte……“
    Zitat Ende

    Mit Sicherheit sind die Überlegungen des Herrn Göttsch richtig !

    Orientiere ich mich an den vorliegenden Fakten, zumindest denen die mir bisher bekannt sind, und den Ausführungen der anderen Kommentatoren des Themas, kommt mir folgende Überlegung :
    auch wenn ein Bürgerbegehren zu einem Bebauungsplan nicht zulässig ist, wie Frau Honerlah uns erläuterte, ist es doch zulässig in diesem Lande jeden Bürger zu jedem Thema zu befragen.
    Würden also die vom geplanten CCU betroffenen Bürger nach ihrer Meinung hierzu befragt werden, gäbe es irgendein Ergebnis. Auch wäre es zulässig dieses Ergebnis zu publizieren. Sowohl die politischen Vertreter aller Parteien, als auch die Investoren müssten es wohl oder übel zur Kenntnis nehmen. Welche Politiker könnte wohl in der Gemeindevertretung oder Ausschüssen eine Entscheidung gegen solch ein Votum treffen, ohne sich selber ins Abseits der Unglaubwürdigkeit zu stellen ? Und möglicher Weise werden auch die Geldgeber der Investoren Kenntnis von dem Befragungsergebnis erhalten. Fraglich ob die Gelder dann so spontan fließen werden. Ich würde kein Geld bereitstellen für so ein Projekt, wenn ich erkenne, dass es kaum Akzeptanz bei der Bevölkerung hat. Da kann ich mir ja schon von vornherein ausrechnen, dass der Betreiber / Investor relativ schnell Probleme bei der Bedienung seiner künftigen Verbindlichkeiten haben wird.
    Allerdings ist die Durchführung einer solchen Befragung sicher recht kompliziert und auch kostenintensiv. Aber, ich glaube hier geht noch ´was.

  3. Es ist doch klar, dass das Grundstück für die Projektentwickler ein reines Spekulationsobjekt. ist. Es geht nicht darum, für HU eine lebendige Mitte mit Qualitätsanspruch bzgl. Ladengeschäfte, Gatronomie und Aufenthalt , bei nicht steigendem Verkehrsaufkommen und als Synergie ( nicht als Konkurrenz ) für den örtlichen Handel zu schaffen .

    Bestes Beispiel könnte das neuste Gerücht sein :

    Im “ Markt “ wird jetzt davon gesprochen, dass als weiterer großer „Ankermieter “ ADLER Moden von W&S verpflichtet werden soll.

    Irgendwie muss man ja gegenüber der Bank einen (geforderten ?) Mindestbesatz ( sprich Mieten ) zusammenbringen um eine Finanzierung zu bekommen.

    Ein von Besserwissern und Querulanten geforderter Qualitätsanspruch stört doch nur .

  4. Leider muß es bei diesem Artikel wiederholt werden:
    Immer klarer wird doch, daß es sich beim derzeit geplanten CCU-Vorhaben um ein lupenreines Spekulationsobjekt des Hauptgrundstückseigentümers, der Wohnungsgesellschaft Schaum, HH-Niendorf mit den beauftragten “Projektentwicklern” Will und Skrabs handelt.
    Es sei Ihnen gegönnt im Rahmen der Marktwirtschaft – nur vielleicht doch nicht auf Kosten von Henstedt-Ulzburg insgesamt.
    Sonst fassen wir uns doch weiter in Geduld und ertragen lieber noch einige Zeit eine grüne Wiese wie in Kaltenkirchen, wie die Wohnungsgesellschaft Schaum offen droht.
    Einkaufszentren der derzeit geplanten Art sind an vergleichbaren deutschen Standorten bundesweit ohnehin längst out.
    Mit einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan und entsprechend gesunkenem Grundstückspreis könnte man dann später hoffentlich eine für HU vernünftige Lösung [etwa je ein Drittel Ladenlokale (aber wirklich gehobenes Angebot)/Gastronomie, Büroflächen und Wohnungen] realisieren, und wenn auch unter In-Kauf-Nahme deutlich niedrigerer Renditeerwartungen.
    Es soll ja Leute geben, die mit einem Scheitern dieses CCU-Vorhabens
    wegen des immer noch enorm hohen Grundstücksquadratmeterpreises und der entsprechend mangelnden Wirtschaftlichkeit des Projektes nach ungefähr drei bis fünf Jahren rechnen und die dann frühere realistische Planungen aus der Schublade ziehen können.
    Vielleicht scheitert dieses Projekt ja tatsächlich an der Finanzierung,
    der Hauptgrundstückseigentümer gewinnt ein Einsehen,
    und der Weg wird frei für eine einvernehmliche Lösung
    für eine behutsame Vitalisierung der Ulzburger Mitte insgesamt.
    Gleichzeitig würden im Gewerbepark Nord zum Beispiel
    Real und andere Anbieter was für ihre Attraktivität tun.
    Tu felix Henstedt-Ulzburg ! (Du noch glücklicheres Henstedt-Ulzburg !)

  5. Hallo, Herr Pemöller,
    die Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am 24.10 um 19.30 Uhr ist eine zusätzliche Sitzung, die zum großen Teil den Haushalt 2012 zum Thema haben wird.
    Natürlich gibt es auch am 24.10. eine Einwohnerfragezeit mit der Möglichkeit, zu ALLEN Themen Fragen zu stellen und Anregungen zu formulieren.
    Die öffentliche Teilfraktionssitzung der WHU hierzu hat allerdings bereits stattgefunden.
    Die Sitzung am 7.11. um 18.30 Uhr- mit dem vorbereitenden Treffen der WHU am 2.11.- ist die nächste reguläre Sitzung. Alle Termine finden sie auch auf
    http://www.w-h-u.de unter der Rubrik „Kalender“.

  6. Liebe Frau Grützbach,
    vielen Dank für die Einladung, zur Teilfraktionssitzung – mal sehen ob es zeitlich passt. Ich habe gerade noch einmal auf der Website von Henstedt-Ulzburg.de nachgesehen und dort finde ich die Information, dass der Umwelt- und Planungsausschuss bereits am Montag, 24.10.2011 um 19.30 Uhr tagen wird.

    Haben Sie eventuell mehr Informationen?

  7. An alle interessierten Diskussionsteilnehmer:
    Die nächste reguläre Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses ist am Montag, d. 7.11.2011 um 18.30 Uhr im Ratssaal. Jederman hat dort die Gelegenheit, Fragen zum Stand der Dinge zu stellen und zu erfahren, wie es weitergehen soll. Auch Anregungen sind möglich.
    Außerdem ist die diese Sitzung vorbereitende Teilfraktionssitzung der WHU am Mittwoch, d. 2.11. um 19.30 Uhr öffentlich. Sie findet im Fraktionsbüro der WHU im 2. Stock des Rathauses statt. Jederman ist dazu herzlich eingeladen.

  8. Hallo Herr Göttsch,

    sicherlich bin ich nicht gegen Volksentscheide – wenn sie sinnvoll und angebracht sind. Wie sie selbst ausgeführt haben, ist das Verfahren bei Bebauungsplänen festgeschrieben definiert. Die Frage eines Volksentscheides stellt sich für den offiziellen Ablauf also nicht.

    Zum Stimmungsbild kann ich sagen, dass im Rahmen der von Ihnen als Pseudo-Beteiligung definierten Bürgerbeteiligung gemäß BauGB jedermann die Möglichkeit hatte und sie weiterhin hat (öffentliche Ausschusssitzungen), Bedenken und Anregungen einzubringen.

    Wenn ein Investor sich dazu entschließt eine nicht unwesentliche Menge Geld in ein Projekt in Henstedt-Ulzburg zu investieren und die Gemeinde in diesem Zusammenhang die Möglichkeit hat, auf die Gestaltung Einfluss zu nehmen, dann bin ich grundsätzlich dafür.

    Wer kann denn wirklich abschließend beurteilen, ob und wenn ja wie groß der negative Einfluss durch einen teilw. nicht gewollten Hauptmieter sein würde. Aus meiner Sicht könnte der dann sicherlich entstehende Wettbewerb der eher unattraktiven REAL Fläche zu einem freundlicheren „Gesicht“ verhelfen.

    Die Situation im Ulzburg-Center wie sie in der Vergangenheit war und noch heute ist, soll laut vieler Diskussionsteilnehmer auf jeden Fall verändert werden. Jetzt kommt ein Investor und stellt seine Ideen/Konzepte vor. Da will der Investor doch tatsächlich auch seine wirtschaftlichen Interessen berücksichtigt wissen. Ja gibt es denn so was. Dabei sollte der doch nur das Wunschkonzert der Henstedt-Ulzburger Bürgerinnen und Bürger erfüllen. – Jetzt mal im Ernst – ich kann doch keine Veränderung in Ulzburg Mitte bezahlt bekommen, ohne dass es auf einen Kompromiss hinauslaufen wird.

    Wie „teuer“ die vielfach gewollte Veränderung des Ulzburg-Centers dann im Sinne von Zugeständnissen an die Investoren wird, liegt dann tatsächlich in den Händen der demokratisch gewählten Vertreter, die nach gründlichster Abwägung aller Pro´s und Contra´s entscheiden müssen.

    Hier kommen wir dann an den Punkt wo ich klar sagen kann – Die Partei hat nicht immer Recht – allerdings liegt sie auch oft richtig. Interessant wäre zu wissen, wer in Ihren Augen „Partei“ ist? Kommen da nur Herr Kunde oder Herr Ostwald in Frage?

  9. Hallo Herr Pemöller,

    Ihre Frage “ die sächliche Abwägung bei der Entscheidung über eine B-Plan-Änderung soll einem abzufragenden Stimmungsbild weichen “ ist natürlich nicht korrekt, Sie wissen es auch,denn so habe ich nicht argumentiert.

    Sie ziehen einen Satz raus und bums stehe ich in der Ecke. Plump.

    Warum immer diese Art der Diskussion, warum stellt sich keiner den Fragen der Bürger, warum nimmt man kritische Bürger nicht ernst ?
    Warum nehmen Sie nicht inhaltlich zum CCU Stellung ( u.a. Verkehr, Kaufland, Verdrängung, Gefahr Arbeitsplatzverlust im Gewerbepark, billige Arbeitsplätze etc. )

    Sind Sie SPD Mitglied ?,dann wissen Sie es doch.
    Es ist die allgemeine Stimmung, dass das CCU in der Form nicht gewünscht ist, das glaubt die Koalition aus SPD und CDU aber nicht.

    Nicht einmal bei den Mitgliedern in der SPD wurde eine Meinungsbildung herbeigeführt “ bei dieser für unsere Gemeinde sehr nachhaltigen Entscheidung “ ( Ostwald / SPD ) , die doch wichtig für die Ortsentwicklung ist .

    Ich kenne viel Genossen die gegen das CCU stimmen, wie auch bei der CDU. Das wird aber nicht in den Fraktionen abgebildet. Warum nicht ?

    Wenn die gesetzlichen Mittel nicht reichen, sollten die Politiker das „Stimmunmgsbild “ nutzen , so können sie feststellen, was das Volk will.

    Also kann man es ja auf eine Ab “ stimmung“ ankommen lassen. Insofern “ Stimmungsbild „.

    Ich kann mit dem Ergebnis leben. Wenn die HU´ler das CCU in der bekannten Form wollen/wünschen : ok.
    Ich glaube aber, dass die Befürworter die Stimme des Volkes fürchten .

    Was glauben Sie , was ist denn Ihre Meinung, was schlagen Sie vor um Volkesstimme Gehör zu beschaffen.
    Oder sind Sie gegen Volksentscheide in einer solchen für die Gemeinde wichtigen Entwicklungsfrage ?
    Frei nach dem Motto: die Partei hat immer Recht ?

  10. Verstehe ich das richtig – die sächliche Abwägung bei der Entscheidung über eine B-Plan-Änderung soll einem abzufragenden Stimmungsbild weichen – vorbei an allen bisher geltenden Voraussetzungen und Rahmenbedingungen? Ich bin gespannt von welchen Personen dieser Gedanke unterstützt wird.

  11. Leider hat Frau Honerlah Recht, ich hatte diese Frage in einem sehr früher Stadium schon geklärt.

    Aber : SPD ist ja grundsätzlich für Bürgerbegehren / Abstimmungen , WHU sowieso .

    Das ist die Mehrheit in der Gemeindevertretung.

    Was spricht gegen eine breite inhaltliche Debatte ( statt Pseudo Beteiligung nach dem BauG ) verbunden mit einer „Abstimmung “ als Stimmungsbild dem sich die Fraktionen ( min. der SPD und WHU ) unterwerfen könnten.

    Das ist zwar mühevoll , auch anstrengend , weil man argumentieren muss.
    Ist aber ein Stück (zurück- ) gewonnenes Vertrauen für einige Politiker und verhindert noch mehr Politik (er) verdrossenheit.

    Die SPD will „mehr Demokratie “ in ihr Programm aufnehmen und es wird ein Wahlargument für die SH – Wahl im nächsten Jahr.
    Also warum nicht freiwillig damit jetzt beginnen.?

    Es ist auffällig und schade , das insb. die SPD ( Herr Kunde ) sich zu allen Debatten hier zum CCU nicht positioniert.

    Die Piraten in Berlin haben auch wegen der Forderung nach mehr Demokratie und Transparenz soviel Stimmen bekommen.
    Das sollte doch den etablierten Parteien (rechtzeitig ) die Augen öffnen.

    Bevor sie von den Wählern „überzeugt “ werden.

  12. Dafür, liebe Herren Möhrcken, Hagen, Tobisch & Co. müsste erst die s-h Gemeindeordnung (§ 16 g) geändert werden. Eine entsprechende Unterschriftliste wurde Anfang diesen Monats in Kiel übergeben. Denn in unserem Bundesland sind Bürgerbegehren und -entscheide über die Aufstellung oder Änderung von Bauleitplänen (Flächennutzungs- und Bebauungspläne) leider nicht zulässig. Und um ein solches Verfahren handelt es sich hier, da die bessere Bebaubarkeit des CCU-Areals per Änderung des bestehenden B-Planes hergestellt werden soll.
    Sie können sich gern an unseren Diskussionen und Vorbereitungssitzungen zu den gemeindlichen Ausschüssen und der Gemeindevertretung beteiligen. Die Fraktionssitzungen der Wählergemeinschaft sind öffentlich. Sie finden die Termine in unserem Kalender unter http://www.w-h-u.de. Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen und anderen interessierten BürgerInnen .

  13. Mit einem einfach JA oder NEIN ist es wirklich nicht getan. Eine eindeutige Aufklärung gehört dazu!

    Wenn ich mir die aktuelle Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein (Gemeindeordnung – GO -) in der Fassung vom 28. Februar 2003 anschaue, steht im § 16g Absatz 6:

    (6) Wird ein Bürgerentscheid durchgeführt, muss die Gemeinde den Bürgerinnen und Bürgern die Standpunkte und Begründungen der Gemeindevertretung oder des zuständigen Ausschusses und der Antragstellenden des Bürgerentscheids in gleichem Umfange schriftlich darlegen.(Quelle: http://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de)

    Das Bürgerbegehren muss von mindestens 10 % der Bürgerinnen und Bürger unterzeichnet sein. Daher macht es keinen Sinn von Tür zu Tür zu gehen. Bei unserer großen Gemeinde machen gemeinsame Informationsveranstaltungen der Gemeindevertretung, der Projektentwickler sowie der vertretungsberechtigten Personen des Bürgerbegehrens Sinn. Hier kann sich der mündige Bürger informieren und seine Wahl treffen.

    @ Möhrcken:
    Ein Bürgerbegehren ist ja nicht „auf die schnelle“ zu realisieren. Es müssen Fristen & Gesetze beachtet werden. Diese Herausforderung nehme ich gerne an. Allerdings müssen nach § 16 g GO Absatz 3 mindestens 3 weitere vertretungsberechtigte Personen genannt werden.

    Ich habe eine eindeutige Meinung zum CCU – Henstedt-Ulzburg über seine eigene Gemeindemitte selbst entscheiden!

  14. Ich stimme da völlig zu!

    Nur eines ist zu beachten, bevor es zu einem Bürgerbegehren bzw Bürgerentscheid kommen soll:

    Der Bürger/in muss ausreichend aufgeklärt und informiert werden über die Pro und Kontras eines CCU und auch Hintergrundinformationen über die Projektentwickler und deren Absichten erlangen.
    Dieses ist in der Historie von den Verantwortlichen so gut wie nie und wenn dann nur parteipolitisch einseitig geschehen.

    Ich bin auch für eine Veränderung im Ulzburger Centrum und einer Beseitigung der jetzigen Ruine.
    Habe aber ernsthafte Bedenken, dass mit den jetzigen Plänen wir in wenigen Jahren eine noch viel größere Ruine haben!
    Und damit uns dann endgültig die Mitte kaputt gemacht haben.

    @Tobisch
    Meiner Meinung nach wird es Zeit für ein Bürgerbegehren!

    Wer soll das in die Wege leiten? Würden Sie es tun?

  15. Tolle Idee, Frau/Herr Tobisch, aber mit der einfachen Frage JA oder NEIN ist es nicht getan! Der Bürger müsste aufgeklärt werden und zwar welche Vorteile und welche Nachteile sich aus dem Bau eines CCU mit DERZEITIGER SACHLAGE ergeben. Denn gegen den Bau als solches werden die Wenigsten etwas einzuwenden haben. Die Frage ist nur, zu welchem Preis und welchem Nutzen?!

  16. Meiner Meinung nach wird es Zeit für ein Bürgerbegehren! Eine Unterschriftenaktion gab es ja schon (soweit ich weiß). Allerdings hat diese nicht die gewünschte Wirkung gehabt??!

    Jeder Henstedt-UlzburgerIn hat eine Meinung zum CCU. Die eine Partei ist dafür – die andere dagegen. Die Bürgerinnen und Bürger werden jedoch nicht gefragt. Dies sollte sich, meiner Meinung nach, ändern!

    Das CCU ist ein gewaltiges Projekt: entweder eine Chance – oder aber auch ein Risiko. Die Diskussion über das CCU dauert schon sehr lange an. Natürlich gibt es Meinungsbildner, die entweder dafür oder dagegen sind. Allerdings wird der „einfache HUler“ nicht gefragt, sondern vor vollendeten Tatsachen gestellt.

    Meiner Meinung nach würden die GemeindevertreterInnen Größe beweisen, wenn Sie von sich aus die Henstedt-UlzburgerInnen per Bürgerentscheid entscheiden ließen. Wenn es ein „JA“ für ein City-Center-Ulzburg gibt, ist dies gleichzeitig die Ligitimation für das weitere Vorgehen – das „Volk“ hat gesprochen.

    Kurze Erklärung:
    Ein Bürgerbegehren ist der Antrag der Bürgerinnen und Bürger an die Gemeindevertretung, einen Bürgerentscheid durchzuführen. Ein Bürgerentscheid ist die Abstimmung der Bürgerinnen und Bürger über eine kommunalpolitische Sachfrage.

  17. Ich meine natürlich die Geschäfte aus dem Gewerbegebiet sollten sich zusammen setzen und über die Möglichkeit sprechen, dort es attraktiver zu gestalten.

  18. Auch ich bin der Meinung, das das genauso eine Ruine wird. Warum macht man dafür das Gewerbegebiet nicht attraktiver? Warum ärgern sich da die Geschäfte nicht mal zusammen? Dort ist genug Platz. Real ist noch in dem gleichen Zustand wie zu seiner Eröffnung in den 80zigern. Ich frage mich, warum man nicht mal die Bürger hier fragt, wer eigentlich dieses CCU will.

  19. Ich kann mich den vorangehenden Kommentaren nur anschliessen und hoffen, dass die Banken diesen Unsinn stoppen, indem sie nämlich feststellen, dass es für dieses Monstrum hier keinen Bedarf gibt, und entsprechend keine Finanzierungszusage geben.

    Vielleicht sind die Banken ja weitsichtiger als der CDU-SPD-Block in der Gemeindevertretung, der diesen Klotz unbedingt will. (vgl. dazu auch die letzte Nummer der „CDU-aktuell“)

    Bei dieser Zusammensetzung der Gemeindevertretung mit ihrer CDU-SPD-Mehrheit sind m.E. die Banken der letze Rettungsanker für eine vernünftige Gestaltung unseres Zentrums ohne diesen CCU-Klotz.

  20. Da bin ich völlig Ihrer Meinung, Herr Mühlenkamp. Vielleicht haben wir ja Glück und das CCU wird in der bisher vorgestellten Form gar nicht gebaut.

  21. Den Städtebaulischen Vertrag mit den CCU-Investoren sollte der Bürgermeister noch so lange in seinem Schreibtisch belassen bis eine überzeugende Lösung für diesen Standort gefunden wurde.

    Der vorgesehene Baukörper ist absolut unaktrativ, die Verkehrssituation ist nicht lösbar. Die genannten möglichen Hauptmieter werden dort nicht benötigt. Das Waren- oder Dienstleistungsangebot dieser Unternehmen ist mehr als ausreichend an mehreren Stellen vorhanden.

    Für was und für wen ein solches Bauklotz hinstellen ? In spätetestens 10 Jahren nach der Eröffnung mutiert dieses Vorhaben wieder zu einer Ruine.

    Klaus Mühlenkamp

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