Bürger können Parkkonzept unter die Lupe nehmen!

Noch bis zum 17. Juni haben die Bürger der Großgemeinde die Möglichkeit, das vom Norderstedter Ingenieurbüro Waack und Dähn ausbaldowerte Parkraumkonzept für Beckersbergstraße, Schäferberg und Bürgermeister-Steenbuck-Straße im Rathaus einzusehen. Die Planunterlagen liegen im Flurbereich des dritten Obergeschosses von Montag bis Freitag zwischen acht und zwölf Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr öffentlich aus.

Verwaltung und Politik reagieren mit dem Parkkonzept auf die immer öfter zugeparkten Straßen, auf denen immer weniger Platz für den fließenden Verkehr übrig bleibt. Bei den drei Straßen im Ortsteil Henstedt wird es übrigens nicht bleiben, weitere Kandidaten stehen schon in Lauerstellung: So sollen in einem zweiten Schritt die Parkrestriktionen auch in Lindenstraße und Eschenweg Anwendung finden.

Und seit voriger Woche drängelt sich eine weitere Straße förmlich auf: Die Schulstraße mit den dort neu geplanten Seniorenblocks. Werden die derzeitigen Pläne tatsächlich so umgesetzt, parken die rüstigen neuen Bewohner (Bauunternehmer Demandt: „Das wird kein Altersheim!“) künftig den jetzt schon stark frequentierten Schulweg zu. Gerade einmal 26 Stellplätze für 54 Wohnungen sollen es dort werden. Mit den Worten: „Das ist vollkommen auskömmlich“, hatten Demandt und sein Planer Gerd Goldammer Henstedt-Ulzburgs Kommunalpolitiker zufriedengestellt.

Immerhin: Noch gibt es die Chance nachzubessern – im mehrstufigen Schulstraßen-Bebauungsplan-Änderungsverfahren ist schließlich immer noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Christian Meeder

21. Mai 2013

18 thoughts on "Bürger können Parkkonzept unter die Lupe nehmen!"

  1. Miiwoch 22.05.

    Galerie Sarafand, Schuttwiete 2 ; Henstedt um 19.00 Uhr

    habe ich zu einer Veranstaltung eingeladen

    Verkehrsprobleme / Ampel oder Kreisel?

    Ich werde dann auch das Parkraumkonzept Beckersbergstraße, Schäferberg und Bürgermeister-Steenbock-Straße erläutern.

    Ich freue mich über ihren Besuch .

  2. Beckersbergstraße, Schäferberg und Bürgermeister-Steenbock-Straße

    Vor über 2 Jahren (!) habe ich als Besucher in den Gemeinderatssitzungen mehrfach auf die Missstände in diesem Straßenbereich hingewiesen. Die vielen parkenden Autos haben durch weitere Bebauungen noch zugenommen. Die Sicherheit auf den Straßen ( Überholvorgänge !! ) wird immer schlechter. Die Aggressivität nimmt zu. Uneinsehbare Kurvenbereiche und auf dem Scheitelpunkt des Schäferbergs sind auch für die “ Lütten“ auf dem Schulweg gefährlich. Hinzu kommt, dass der Busverkehr und die Rettungsfahrzeuge behindert werden. Es hat lange gedauert und es sind viele Nachbesserungen erforderlich gewesen. Hoffentlich wird das Konzept nun bald umgesetzt.

            1. hallo Herr Spiering,
              das Thema Parkraum wird von mir nachdrücklich bearbeitet..
              Ich habe hier schon gepostet.
              Wenn Sie mir eine Kopie senden, werde mich bei Ihnen melden.
              Es liegen mir schon verschiedene Hinweise vor, ich möchte diese konkret mit der Verwaltung vor der abschließenden Sitzung besprechen.

              Kurt Göttsch
              Gemeindevertreter / WHU – Fraktion
              Telefon 3275

              kurt.goettsch@t-online.de

              1. Es geht aber nicht um das Thema Parkraum, sondern warum Dinge, die für die Bürger zur Einsicht öffentlich ausliegen, nicht im Internet ausliegen, damit auch der berufstätige Bürger diese Dinge problemlos einsehen kann. Wirklich nicht zuviel verlangt, wie ich finde, dürfte man in der heutigen Zeit normalerweise erwarten.

                1. @ Herr Kirmse.
                  Die WHU hat sich auch im Wahlkampf für mehr Transparenz eingesetzt. Nach der Wahl hat die WHU auf ihrer facebook Seite der WHU angekündigt :

                  „Ein erstes Ziel ist es, Transparenz über politische Entscheidungen und Verwaltungshandeln weiter auszubauen.
                  Dazu werden wir auch zeitnah die ersten Anträge und Anregungen in die Ausschüsse einbringen.

                  Über unsere Aktivitäten werden wir weiterhin in facebook schreiben. Auch während des Wahlkampfes haben wir regelmäßig über unsere Arbeit berichtet. Von allen Parteien waren wir in diesem Medium mit Abstand am aktivsten.“

                  Nutzen Sie bitte auch dieses (weitere) Angebot zur Information.

                  http://www.facebook.com/pages/WHU-W%C3%A4hlergemeinschaft-Henstedt-Ulzburg/481231761890274

                  1. Hallo Herr Göttsch,

                    auch wenn die Facebookseite der WHU öffentlich ist, möchte ich Sie darauf hinweisen, daß es wohl sinnvoller wäre, aktuelle Informationen vorranig auf der eigenen Internetseite statt der Facebookseite zu veröffentlichen (z.B. in Form eines Blog). Auch wenn viele es nicht wahr haben wollen: es gibt Menschen, die nicht nur nicht bei Facebook sind, sondern die aus eben diesem Grunde auch gar keine Veranlassung sehen, sich eine öffentliche Facebookseite anzugucken; warum auch, wenn die WHU eine Internetseite hat und man entsprechend davon ausgeht, dort alle Informationen zu finden.

            2. Üben Sie sich in etwas Geduld. Meine Erfahrungen hinsichtlich Antworten belaufen sich auf, wenn überhaupt geantwortet wird, auf 4-6 Wochen.

              1. Die Internetseite der WHU ist schon jetzt sehr informativ , auch hier wird aktuell berichtet. Ihre Anregung ( Blog ) werde ich mit den Verantwortliche erörtern.
                Zu fb : Natürlich kennen wir die Haltung zu fb ( positive / negative) Man mag es nicht glauben, wir haben eine sehr große Resonanz durch fb erfahren. Internet und fb sind für uns zwei Wege der Kommunikation.

  3. „Die Planunterlagen liegen im Flurbereich des dritten Obergeschosses von Montag bis Freitag zwischen acht und zwölf Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr öffentlich aus.“

    Warum werden derartige Unterlagen nicht online gestellt? Genau dafür soll das Online-Bürgerinformationssystem doch sein. So kann auch der berufstätige Bürger jederzeit darauf zugreifen. Und als positiver Nebeneffekt werden die Straßen und die Parksituation gleichzeitig entlastet. Also, woran hapert es?

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