Bliedung zu Netto: Arbeitsplätze müssen in den Vordergrund gerückt werden!

Die Henstedt-Ulzburger Nachrichten sollten den Arbeitsplatz-Aspekt in ihrer Berichterstattung mehr betonen, so HU-Nachrichten-Reporter Hans Bliedung in der Redaktionskonferenz am Wochenende. Bei den rund 200 Arbeitsplätzen, die im Logistikzentrum wohl entstehen, werde es sich zum großen Teil um einfache Tätigkeiten handeln.

Genau solche Jobs könne die Großgemeinde gut gebrauchen, so Seniorenbeiratsmitglied Bliedung. Die seien eine Chance für zahlreiche Langzeitarbeitslose, endlich wieder auf eigenen Füßen zu stehen.

Diplom-Ingenieur Bliedung, der zwei Jahre Elternbeiratsvorsitzender an der Kreisberufsschule in Norderstedt war, nennt noch einen weiteren Personenkreis, für den die Netto-Jobs wie gerufen kämen: „Ich habe als Elternvertreter mitbekommen, dass nicht alle Jugendlichen den immer größer werdenden Ansprüchen in der Berufsausbildung gewachsen sind und ihre Ausbildung zu Ende führen. Auch diese Gruppe ist auf Jobs ohne große Anforderungen angewiesen.“

H-UN

21.1.2013

One thought on "Bliedung zu Netto: Arbeitsplätze müssen in den Vordergrund gerückt werden!"

  1. Leider gibt es eine Anzahl Jugendlicher die auf Jobs ohne große Anforderungen angewiesen sind und Herr Bliedung, da haben Sie völlig Recht, es ist (zumindest mittelfristig) erforderlich diesen jungen Menschen eine Chance zu geben. Das löst aber das Bildungsproblem nicht welches durch jahrelange falsche Familien-und Bildungspolitik der Bundesparteien entstanden ist. Wir benötigen dringend qualifizierte Bildungstätten wie Kinderhorte, Tagestätten etc, damit die Kinder von Anfang an in ein sinnvolles Bildungsniveau gelangen. Also Betreuungsgeld streichen und qualifizierte Betreuung finanzieren, die dann alle – auch sozial schwache, Migranten und Personen mit Behinderungen oder gesundheitl. Problemen – gleichberechtigt einbinden. Dies hat sich die regionale SPD als erste der hier ansässigen Parteien auf die Programm- und Aktionsfahne geschrieben. Aber alle anderen dürfen und sollten sich das gerne abschreiben und nachmachen.
    Die jungen Leute mit einfachen Jobs aus einer Bildungsgesellschaft ausschließen löst die Probleme auf Dauer nicht!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert