Beauftragte für Menschen mit Behinderung erhalten Bürgerpreis

Bürgervorsteher Henry Danielski und Bürgermeisterin Ulrike Schmidt beglückwünschen die diesjährigen Preisträgerinnen des Bürgerpreises Uta Herrnring-Vollmer und Britta Brünn

Mitteilung aus dem Rathaus

Zuhören und beraten, Hinweise geben, auf Missstände aufmerksam machen, Netzwerke knüpfen und immer wieder für die Themen Inklusion und Barrierefreiheit die Werbetrommel rühren – so verstehen Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Beauftragte für Menschen mit Behinderung, die sie im Jahr 2018 gemeinsam übernommen haben. Für ihr großartiges Engagement erhalten die beiden in diesem Jahr den Bürgerpreis.

Seit ihrem Amtsantritt im Jahr 2018 sind Frau Brünn und Frau Herrnring-Vollmer gefühlt pausenlos im Einsatz und haben seitdem eine Menge für die Belange von Menschen mit Behinderung erreicht“, sagt Bürgervorsteher Henry Danielski. „Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr zwei so würdige Preisträgerinnen auswählen konnten!“

Als die beiden der Anruf von Bürgervorsteher Henry Danielski ereilte, befanden sich Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer gemeinsam auf dem Heimweg von einem Netzwerktreffen in Bad Segeberg. „Dass wir in dem Moment wieder einmal gemeinsam unterwegs waren, ist schon bezeichnend“, sagt Uta Herrnring-Vollmer und Britta Brünn fügt an: „Wir beide verstehen uns sehr gut und ergänzen uns auch in unserer Arbeit ausgezeichnet, die wir als sehr erfüllend und inspirierend empfinden. Die Auszeichnung kam für uns vollkommen überraschend und erfüllt uns mit Freude und Stolz!“

Auch Bürgermeisterin Ulrike Schmidt zeigt sich glücklich über die Entscheidung der Bürgerpreisjury. „Mit Frau Herrnring-Vollmer und Frau Brünn zeichnen wir dieses Jahr zwei starke Persönlichkeiten aus, die ihre Aufgabe in den letzten drei Jahren mit der nötigen Umsicht, aber auch Beharrlichkeit und nicht zuletzt diplomatischem Geschick ausgeübt haben“, so die Bürgermeisterin. „Ihre Stimmen haben Gewicht, sowohl in der Öffentlichkeit, als auch in Verwaltung und Politik“, so die Bürgermeisterin.

Den beiden Preisträgerinnen ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass ihre Arbeit nur möglich ist, weil viele Menschen sie unterstützten. Ohne die gute Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung sowie den zahlreichen Netzwerken auf gemeindlicher Ebene bzw. im Kreis und im Land könnten die beiden gar nicht tätig sein.

Mit einem guten Gefühl blicken die beiden Beauftragten auf die Fortschritte bei der Umsetzung des Aktionsplans Inklusion der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. Besonders erfreut sind sie über die Gründung des Beirats Inklusion für Menschen mit Behinderung, in dem sich Behinderte bzw. deren Angehörige zusammengefunden haben. „Es ist bereichernd, sich mit den Mitgliedern des Beirats Inklusion austauschen zu dürfen. Wir sind fest davon überzeugt, dass der Beirat zukünftig eine aktive Rolle spielen wird, wenn es um die Belange von Menschen mit Behinderung geht“, so Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer.

Nachdem im vergangenen Jahr coronabedingt auf eine Feierstunde verzichtet werden musste, findet in diesem Jahr die Verleihung des Bürgerpreises wieder im Rahmen des Tags des Ehrenamtes am 10. Dezember 2021 ab 17:30 Uhr im Bürgerhaus statt.

pm

22. Oktober 2021

2 thoughts on "Beauftragte für Menschen mit Behinderung erhalten Bürgerpreis"

  1. Auch von mir ganz herzliche Glückwünsche an Britta Brünn und Uta Herrnring-Vollmer und vielen Dank für den unermüdlichen Einsatz!
    Es ist noch immer ein langer Weg zu einer wirklich barrierefreien und inklusiven Gesellschaft – gerade deshalb ist das Engagement der Beiden so wichtig.
    Aufgrund des umfassenden Tätigkeitsfeldes – Interessensvertretung, Rehabilitation, Teilhabe, Inklusion, Barrierefreiheit, Netzwerkarbeit u.v.m. – frage ich mich, was einer hauptamtlichen Anstellung im Wege steht … dadurch würde noch deutlicher werden, welchen Stellenwert die Gemeinde Henstedt-Ulzburg dieser wichtigen Arbeit beimisst.

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