Neutrales Rewe-Gutachten geht an WHU-Kandidaten

Rewe-Laster im Gewerbegebiet
Rewe-Laster im Gewerbegebiet

Das kann jetzt richtig spannend werden. Die unabhängige Rewe-Wirkungsanalyse wird vom Büro ‚Gertz Gutsche Rümenapp‘ erstellt. Das teilte der Bürgermeister im jüngsten Umwelt – und Planungsausschuss mit. Genau das Büro hatte die WHU gefordert, das Ergebnis der Expertise soll darüber entscheiden, ob sich die Supermarktkette mit ihrer Mega-Versandfabrik im Gewerbegebiet niederlassen darf.

Ein Experte dieses Planungsbüros war es auch, der bei einem Vortrag im Rathaus mitgeteilt hatte, dass Logistikzentren viel Fläche aber im Vergleich zu anderen Branchen nur wenig Arbeitskräfte benötigen. Rewe hat angegeben auf dem 28 Fußballfelder großen Plangelände über 900 Menschen beschäftigen zu wollen.

Auch den vom Logistikzentrum ausgelösten Verkehr sollen die Gutachter beurteilen. Rewe selber spricht von 888 Lastern und 2072 Pkw, die täglich zum, bzw. vom Rewe-Verteilzentrum wegfahren würden. Um den Mehrverkehr in Richtung Autobahn und Hamburger Straße zu bringen, will die Supermarktkette eine zusätzliche Kreuzung am Autobahnzubringer finanzieren.

Laut Verwaltungschef soll das Gutachten im Mai vorliegen.

cm

13. März 2017

32 thoughts on "Neutrales Rewe-Gutachten geht an WHU-Kandidaten"

  1. Wie heute In einer großen und überregionalen Zeitung zu entnehmen war: Kommentatoren in Internetforen neigen zur Äußerung maximalen Wissens aus minimaler Perspektive. Da wird in Anspruch genommen, alles ganz genau zu wissen – und wenn man sich nicht durchsetzen kann, verspricht man die Strafe per Verbraucher- oder Abstimmungsverhalten. Weil man ja, dank des maximalen Wissens, auch in jeden Kopf hineinschauen, und die Summe der Meinungsbildung darstellen kann. Das dann auch noch verbunden mit einer ordentlichen Streitsucht ergibt aber leider nur maximale Einsamkeit.

  2. Herr Kirmse, ich habe auch den Eindruck, dass das Thema Ihnen zu komplex ist.

    Die Gemeindevertreter wollen erst nach einer „Wirkungsanalyse“ über die Ansiedlung von Rewe entscheiden.

    Sie schreiben:

    „es kann nicht jeder zu allem eine Meinung haben.“

    „aus demselben Grund gibt es doch auch Ausschüsse.“

    Also ist doch die Entscheidung der Gemeindevertreter relevant und nicht die Meinung von Herrn Böhm, der auf eine Analyse verzichten möchte.

    Und wer sagt denn, dass Herr Böhm aufgrund der getroffenen Entscheidung nun seine Meinung ändern muss? Sie spielt einfach keine Rolle!

    Nehmen Sie das doch als Antwort.

    Mit Ihrer Aussage „Ich stimme Herrn Böhm auch gar nicht zu“, beende ich nun den für mich ins NICHTS führenden Schriftwechsel.

    Machen Sie es gut, Herr Kirmse.

    1. „Herr Kirmse, ich habe auch den Eindruck, dass das Thema Ihnen zu komplex ist.“
      Ja ja, schön aus dem Kontext gerissen und eine Beleidigung draus gemacht. 🙂

  3. Herr Kirmse, ich will Ihnen eine Antwort auf Ihre Frage gerne geben:

    „wie kommen Sie darauf, dass Herr Böhm mit seiner Argumentation alleine steht?“

    Richtig ist, dass ich geschrieben habe:

    „… so gut wie alleine steht“

    Herr Böhm schreibt:

    „Die richtige Entscheidung wäre einfach ja zu REWE zu sagen, und nicht mit Gutachten herumzueiern.“

    Frage: „Sollte man wirklich eine so große Gewerbeansiedlung, die HU verändern würde, ungeprüft durchwinken?“

    Meine Antwort: „NEIN“

    Daher auch meine zwei Beispiele aus dem „Alltag“:

    —————————————————————————————————————–

    Bevor man ein Haus baut, sollte man prüfen, ob der vorhandene Boden dafür geeignet ist. Welcher Bauträger verzichtet daher auf eine Prüfung?
    oder
    Bevor man ein Medikament einnimmt, sollte man sich über die Risiken und Nebenwirkungen informieren. Nicht umsonst wird gesagt, fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.

    —————————————————————————————————————–

    Herr Kirmse, das mag ja sein, dass Sie hier Herrn Böhm zustimmen „Augen zu und durch, komme da was wolle“. Nur, ich kenne keinen Entscheidungsträger der das so bei der Rewe-Ansiedlung äußert oder so handelt.

    Ich für meinen Teil warte jetzt erst einmal die in Auftrag gegebene „Wirkungsanalyse“ ab.

    1. Herr Finsterbusch, ich kann keine Antwort auf meine Frage entdecken. 😉 Ob nun „alleine“ oder „so gut wie alleine“ ist gar nicht relevant. Es ist einfach so, daß niemand weiß, wie viele Menschen der Ansicht wie Herr Böhm sind. Und genau darauf geben Sie auch keine Antwort. Können Sie auch gar nicht, die Antwort ist niemandem bekannt. Ich stimme Herrn Böhm auch gar nicht zu, da habe ich extra drauf hingewiesen. Mir ist das Thema zu komplex. Und entgegen Ihrer Ansicht darf es das meiner Ansicht nach auch sein, denn aus demselben Grund gibt es doch auch Ausschüsse: es kann nicht jeder zu allem eine Meinung haben, dazu gibt es viel zu viele Themen.

  4. Vielen Dank, Herr Holowaty, dass Sie sich die Zeit genommen haben und uns erläutern, wie Sie den Kommentar von Herrn Michelsen verstehen. Der Vollständigkeit halber müssten wir jetzt aber auch noch die übrigen Einwohner von HU dazu befragen, um zu sehen, was diese mehrheitlich denken. – Nur weiß ich dann allerdings immer noch nicht, ob uns das alles bei den anstehenden Problemlösungen weiterhilft.

    Vielleicht kann man den Gemeindevertreter und FDP-Politiker „Stephan Holowaty“ ja besser verstehen. Dazu wäre es hilfreich, wenn Sie bitte folgenden Satz* vervollständigen würden:

    „Wenn es nicht so läuft, wie ich, Stephan Holowaty, es gerne hätte, dann ist das alles …..“

    Vielen Dank im Voraus!

    *Satz wurde analog, wie bei Herrn Michelsen gewählt

  5. Die Menschen, die sich hier äußern, sind m.E. (hoffentlich nur) Bewohner unserer Gemeinde.
    Nun ist es aber leider so, wie auch anderenorts, daß sich nur ein kleiner Kreis von Bürgern auf den Sitzungen der GV oder der Ausschüsse blicken läßt. Das hat viele Gründe, die man individuell sehen muß. Viele schafften es auch aus zeitlichen Gründen wegen des Arbeitsweges oder Dienstzeiten nicht. Hobbys, Sport und Familie wollen und sollen auch gepflegt werden. Andere sind vielleicht frustiert oder politikverdrossen. Es gibt da noch mehr Gründe. Doch das wäre zu lang.
    Viele GV-ler lesen in diesem Forum, auch die Verwaltung hat hier ein Auge.
    Unser Vertreter im GV sollten die Standpunkte der Autoren sorgsam lesen und je nach Gusto in die eigene Meinung einfliessen lassen oder nicht,
    Schon der Alte Fritz meinte, man soll dem Volk auf’s Maul schauen. Die Bürgerstruktur hat sich verändert durch viele Neubürger mit dem Wunsch zum Wohnen hier im Grünen.
    Wer sich hier nicht so recht wohlfühlt, evtl. Probleme hat Kontakte im Ort zu finden, kann sich hier äußern. Krtiik, Meinungen oder Anregungen können nur Dinge verändern oder überdenken lassen.
    Hart in der Sache aber fair sollte es sein. Nur, es glückt nicht immer, je nach Stimmung und Thema.
    So ein lebendiges Forum wie dieses haben nicht viele Kommunen. Also, sollte man doch das nutzen in modernen Zeiten und sich beteiligen. Man kann sich ja rund um die Uhr an 7 Tagen in der Woche zu Wort melden, wenn man möchte. Aber nichts sagen und dann hinterher sich beschweren ist der falsche Weg. Wir brauchen hier keine Protestwähler irgendeiner Partei sondern engagierte Menschen die hier versuchen wollen, Dinge zu beeinflußten, zu korrgieren, zu überdenken, zu prüfen, anzuhören und neue Wege zu finden oder vorzuschlagen.
    Unsere GV-ler haben noch fast alle einen Hauptberuf, der auch seinen Tribut fordert.
    Also, unterstützen wir sie doch – jeder aber bitte nach seiner Meinung, die man ja selbst nicht unbedingt teilen muß oder kann. Wenn Alle nur noch eine Meinung oder eine Partei vertreten, dann wäre es für mich ein Grund zur Sorge.
    Hier darf man ja noch seine Meinung frei äußern und ohne Gefahr dabei.
    Die Mehrheiten ergeben sich durch Wahlen, und die politische Meinung kann sich je nach Programm und Kandidaten ändern. es allen Recht machen, geht nicht, aber etwas machen, das geht immer, im Rahmen der Gesetze.
    Wünsche allseits einen fröhlichen Frühlingstag.

  6. Herr Kirmse,

    Sie schreiben:

    „Ich habe gar keine Meinung zu REWE.“

    Finde ich persönlich schade, denn es geht um Henstedt-Ulzburg und seiner Bürger, denn diese geplante Ansiedlung hat einschneidende Auswirkungen, die alle hier in der Gemeinde betreffen werden. Letztendlich auch Sie als Einwohner und nicht als Außenstehender!!! Aber das ist Ihre Entscheidung.

    Herr Böhm hat Meinungsfreiheit und kann natürlich seinen Standpunkt vertreten. Er muss sich auch nicht mit Gegenargumenten auseinandersetzen. Er sollte aber auch zur Kenntnis nehmen, dass er mit seiner Argumentation hier so gut wie alleine steht. Und wenn Argumente gebracht werden, die „Praxisfremd“ sind, dann kann man ihn darauf hinweisen, aber bei „Uneinsichtigkeit“ ist jede weitere Diskussion „Zeitverschwendung“.

    Beispiele:

    Bevor man ein Haus baut, sollte man prüfen, ob der vorhandene Boden dafür geeignet ist. Welcher Bauträger verzichtet daher auf eine Prüfung?

    oder

    Bevor man ein Medikament einnimmt, sollte man sich über die Risiken und Nebenwirkungen informieren. Nicht umsonst wird gesagt, fragen sie ihren Arzt oder Apotheker.

    Und eines ist nicht sicher, dass Ihre Ausführungen, die von Herrn Böhm und selbstverständlich auch meine von allgemeinen Interesse sind. Wir alle drei bekleiden kein öffentliches Amt (oder?) und haben auch keine Entscheidungsgewalt! Daher ist auch die Frage, Herr Kirmse, ob es von allgemeinen Interesse ist, was Sie z. B. von Herrn Michelsen halten und hier äußern. Kennen sie sich überhaupt? Und wenn Sie Herrn M. schreiben: “ Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten…“ Warum tun Sie es denn dennoch, obwohl Sie es ja nicht möchten?

    Und im übrigen wünsche ich allen noch einen schönen und erfolgreichen Tag!

    1. Hallo Herr Finsterbusch. Eine Meinung zu Rewe habe ich nicht, weil ich genug andere Probleme habe (das soll jetzt keine Floskel sein, ich bitte das einfach zu akzeptieren). Mit Rewe kann sich beschäftigen, wer sich in die Sachlage einarbeiten möchte. Ganz oberflächlich halte ich das Projekt für zu groß, aber das ist keine sachliche Meinung, deswegen die Aussage, daß ich keine habe. Dafür wähle ich Politiker, daß die sich um sowas kümmern.

      Desweiteren haben Sie natürlich auch recht, daß es sicher nicht von allgemeinem Interesse ist, was ich von Herrn Michelsen halte. Und meine Formulierung war gewiß unglücklich, vielleicht hätte ich das Wort „eigentlich“ vorsetzen sollen. „Was ich von ihm halte“ ist auch falsch, es war eine Momentaufnahme und zielte darauf ab, daß er selbst sich evtl anders wahrnimmt als manch anderer, das wollte ich ihn wissen lassen. Und ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, daß seine Beiträge seither etwas sachlicher und höflicher geworden sind.

      Wo ich aber ganz anderer Meinung bin als Sie, und darum ging es mir ganz besonders: wie kommen Sie darauf, daß Herr Böhm mit seiner Argumentation alleine steht? So wie es einem hier ergeht, wenn man eine Meinung vertritt, die abweicht von vorangegangenen Kommentaren, ist es kein Wunder, daß sich kaum einer zu Wort meldet.

  7. Neue Gewerbeansiedlungen hier im Ort ! Na klar: da bin ich auch für !. Aber nicht die Masse (an Fläche) ist wichtig, sondern die Klasse (was dabei hier bei uns an Steuern landet bei uns und nicht in der Ferne „irgendwo“).Nicht zu vergessen die Belastung für die Umwelt.
    In Kaltenkirchen sollte einmal eine große Anlage gebaut werden für die thermische Verwertung von Altholz. Das scheiterte an dem Thema Umweltbelastung und den Protesten der Bürger..
    Wir brauchen hier innovatives und produzierendes Gewerbe mit Stammsitz im Ort, das sich vergrößern kann an Mensch und Gebäude – und damit auch an Steuern.
    Es gibt viele kleine Orte auf dem Lande. die davon profitieren die Heimat von Markenartikeln zu sein und die Region stärken.
    Aber H-U als Sammelpunkt für Lager- und Speditionsgewerbe muß nicht sein um jeden Preis nur um die Fläche zu füllen. Man „verbaut“ sich daoch dann alle Chancen hier etwas Anderes und Großes zu bekommen.
    Wenn man bei vielen Artikeln den ganz kleinen Hinweis auf den Ort sucht des Lieferes und liest – man kann überrascht sein.
    Im Gewerbegebiet Nord sind schon viele Firmen, die hier nur Zweigbetriebe unterhalten – man sieht es an den Kennzeichen der Firmenfahrzeuge.

  8. @ Herr Finsterbusch: Daumen hoch, mit Herrn Böhm kann man offensichtlich nicht „diskutieren“.
    Nach seinen miesen Andeutungen “ personeller Verstrickung“ zwischen dem renomierten Planungsbüro GGR und der WHU, wolte ich eigentlich nichts mehr schreiben.
    Sein Ja zu Rewe, ohne Prüfung aller Aspekte, veranlaßt mich nun doch zu schreiben :
    Das hat die GV zum Glück anders gesehen.

    Im Übrigen , das verschweigt die HU N leider, soll neben dem Verkehrsaufkommen auch untersucht werden :

    Zu erwartende gemeindliche Einnahmen aus der Gewerbesteuer, der Grundsteuer sowie den Anteilen an der Umsatz- und Einkommenssteuer.

    Welche Kosten werden kurz- mittel- und langfristig durch die Ansiedlung auf die Gemeinde zukommen, bzw. werden durch sie verursacht?

    Auswirkungen auf die lokale und regionale Wirtschaftsstruktur, wie Anzahl und Qualität der geschaffenen Arbeitsplätze, Beziehungen zu lokal tätigen Betrieben, Effekte auf die Ansiedlung von Zulieferbetrieben, welches Beschaffungsvolumen für den Unterhalt und Betrieb des Standortes wird im Umfeld generiert?

    Anteil der Verkehre durch die Gemeinde bei einer Ansiedlung von REWE im Vergleich zu einer alternative Ansiedlung von kleineren Betrieben

    Kostenbetrachtung zur Instandhaltung und dem Neubau von verkehrlicher Infrastruktur infolge der Mehrbelastung durch das Verkehrsaufkommen des Zentralstandortes REWE

    Darstellung des Verkehrsaufkommens als Folge der REWE Ansiedlung vs. einer alternativen kleinteiligen Besiedlung auf der Fläche .

    Welche Effekte entstehen durch eine alternative Vermarktung der Flächen über einen längeren Zeitraum, auch unter Berücksichtigung konjunktureller Entwicklungen?

      1. Moin Herr Schneider, schön, dass Sie sich für die Inhalte interessieren.
        Selbstverständlich erwarten wir zuerst einmal von Rewe die zugesagten Unterlagen für den südl.. Bereich nach der Gutenbergkreuzung ( Hamburger Straße ) und auch die Verkehrszahlen für Kisdorf/ Henstedt.
        Auf Grund meiner Nachfrage zu der problematischen, engen Verkehrssituation am unteren Ende der Kisdorfer Straße in Henstedt ( Problem: wenn sich zwei LKW begegnen, werden die Fusswege/Radwege als Ausweichfläche genutzt !!! / Fußwegbreite incl. Radweg li/ re je ca. 1,20 m) wurde von dem Gutachter der Rewe Lösungsvorschläge angekündigt.
        Auch darauf warten wir ganz gespannt.
        Im Übrigen : wer aufmerksam in Richtung Kisdorf /Edeka fährt, wird an mehreren Stellen größere Reifenabdrücke in den Seitenstreifen erkennen. Zum Teil sind die Seitenstreifen schon beschädigt und einige schon ausgebessert worden. Es deutet daraufhin, dass auch hier der Begegnungsverkehr mit LKW problematisch ist.

    1. Sehr geehrter Herr Göttsch, sehr wohl kann man mit mir diskutieren. Nur habe ich eine eigene Meinung zu dem ganzen Thema REWE, welche auch von allen hier akzeptiert werden sollte, genauso wie ich jede andere Meinung hier akzeptiere. Ich bin es Leid, dass hier in der Gemeinde alles sich gegen einen stellt, der anderer Meinung ist als der GV und Anhang. Und ich bleibe bei meiner Meinung, wenn die Gemeinde bei jedem Investor erstmal ein Gutachten einholt. So kann man ptenziele Gewerbesteuerzahler auch verschrecken, und wer will schon ewig warten, bis er endlich seinen Betrieb aufbauen darf, hierzu zähle ich aber nicht Mülldeponie für Schad- und Giftstoffe oder Endlager für Atommüll, da diese hohen gesetzlichen Auflagen unterliegen und auch besser in kaum besiedelte Gebiete aufgehoben sind.
      Und zu NABU und BUND, diese sind für mich nru Förderer von Arbeitslosigkeit, siehe am Beispiel Tellerschnecke in einem Hamburger Gewerbegebiet oder Mitte der 90er, wo die A 20 im Peenetal in MV verhindert werden sollte, und die Peene-Werft dann hätte nicht mehr Schiffe bauen können, da für die Investoren damals Vorraussetzung die A 20 war.

      1. Ich habe gar keine Meinung zu REWE. Sozusagen als Außenstehender finde ich es auch etwas absurd, Herrn Böhm vorzuwerfen, man könne mit ihm nicht diskutieren. Er vertritt eine Meinung, manch anderer eine andere. Nur weil er bei seiner Meinung bleibt, heißt das doch nun wirklich nicht, daß man mit ihm nicht diskutieren könne. Er trägt genauso die aus seiner Sicht Argumente immer wieder vor, wie es die „Gegenseite“ auch tut. Diskussion heißt doch nicht, daß man den Gegenüber überzeugen MUSS, oder etwa doch?! Und auf „Verknüpfungsvorwürfe“ beleidigt zu reagieren, obwohl man das selbst beim politischen Gegner nur zu gerne tut, finde ich (besonders von Politikern) sehr schwach! Warum schreibe ich das überhaupt? Weil es mir nur zu bekannt vorkommt, daß Kommentare auf dieser Seite, die (ich behaupte mal ganz dreist) sich zu weit von der Position der WHU entfernen, unerwünscht sind. Und das kann nicht richtig sein!

  9. Richtig, Herr Böhm hat ja Recht, wir sagen ja zu allem und jedem der kommt,
    also Henstedt-Ulzburg könnte noch gut eine Mülldeponie für Schad- und Giftstoffe gebrauchen,
    die schafft bestimmt auch viele neue Arbeitsplätze, dann könnte ich mir noch gut ein Endlager für Atommüll vorstellen, braucht auch nicht viel Fläche, liegt ja unter der Erde 🙂 eine Rennstrecke für Formel 1/4 wäre noch super, würde auch viele neue Übernachtungsgäste bringen und eine Salinen-Farm wäre der burner, quasi konkurrenzlos, und HU könnte noch eine Therme dazu bauen und Bad Salz-Hulzburg wäre geboren… die Milliarden würden nur so in die Gemeindeschatulle purzeln 🙂

  10. Für mich ist eine „Diskussion“ mit Herrn Böhm, wie, wenn ich versuche verschütte Milch wieder in die Flasche zu bekommen. So gut wie unmöglich!

    Für Herrn Böhm gibt es offensichtlich nur ein unabhängiges Gutachten, und zwar eines, das er selbst erstellt hat oder eines, das nur seiner Meinung folgt.

    Das vorliegende Rewe-Gutachten wurde von Rewe in Auftrag gegeben, also nicht unabhängig. Dieses basiert auf den Angaben von Rewe! Da ist es doch widersprüchlich, Herr Böhm, wenn Sie mit neuen Arbeitsplätzen also mit Rewe-Angaben argumentieren, aber „Unabhängigkeit“ fordern.

    Und, Herr Böhm, die Entscheidungsträger haben das „Verkehrsproblem“ und nicht „fehlende Arbeitsplätze“ als das „Hauptproblem“ benannt! Also müssen hier zunächst Lösungen gefunden werden und nicht Entscheidungen, die dieses Problem noch verschärfen!!!

    1. Die richtige Entscheidung wäre einfach ja zu REWE zusagen, und nicht mit Gutachten herumzueiern. Ansonsten hätte die GV von Anfang zu Rewe sagen müssen, wir wollen euch nicht.
      Es gibt nur zwei Antworten auf die Frage, ob Rewe bauen soll, entweder ein klares Ja oder Nein.
      Ich hoffe Rewe kommt.

    2. Sehr gut formuliert, Herr Finsterbusch ! Herr Böhm sagt JA aufgrund eines Gutachtens, das REWe in Auftrag gegeben hat. Aber auf der anderen Seite unterstellt oder befürchtet er „Verstrickungen“ des PlanUgsbüros und der WHU. Dessen Brot ich essen dessen Lied ich singe – alte Volksweisheit. Nun, der Bürgermeister entschieden, wer es machen soll. Die WHU hatte also keinen Einfluß auf die Entscheidung.
      Wäre doch mal interessant zu hören, wie Herr Böhm die Probleme, insbesondere das steigende Verkehrsproblem lösen will hier im Ort. Das gilt auch die die Frage, ob die Gemeinde genügend mehr und ausreichend Steuern bekommt, um die innerörtlichen Straßen und Infrastruktur instandzuhalten.
      Kleine Dienstleistungebetriebe werden nicht soviel Setuern zusätzlich zahlen um REWE-Folgekosten zu deckeln. REWe arbeitet zwar gern mit Firmen im Ort, aber sie bringen auch Kontakte aus Norderstedt mit. Die dortigen Dienstleister werden sich einen großen Fisch wie REWE nicht ohne Widerstand nehmen lassen. Das drückt dann die Preise. REWE übt wie üblich Macht aus aufgrund der Größe.
      EIn paar Sportbekleidungen mehr oder wneiger spielen in der Höhe keine rolle, Sie sind auch von der Steuer absetzbar.
      Was meint Herr Böhm wie dann KIsdorf die Straßen sanieren soll, wenn da verstärkt LKW und PKW durchfahren. Kisdorf hat nichts von REWE, außer Lärm, mehr Verkehr aber keine Mehreinnahmen durch REWE. Oder gilt – was interessiert uns Kisdorf. Es gibt hier den Begriff der Aufbauschse Nord. Man sollte schon in Frieden mit den Nachbarn leben. Kisdorf könnte Mittel und Wege finden H-U mehr als nur einen dicken Stein in den Weg zu legen.

    3. “ … die Entscheidungsträger haben das „Verkehrsproblem“ …“

      Aber mal im Ernst. Wie sehr hat denn dieses Verkehrsproblem in der Vergangenheit bei all den geplanten oder umgesetzten Bauvorhaben interressiert?

  11. Moin auch,
    da der Fiwi-Ausschuss dem Bgm. Herrn Bauer, die Gelder für das Gutachten freigegeben hat, und dieser freie Hand in seiner Auswahl hatte, müsste Herr Böhm eigentlich fragen: welche Verstrickung besteht zwischen Verwaltung und Planungsbüro ? Ui… sehr geehrter Herr Böhm, hoffentlich haben Sie jetzt keine schlafenden Hunde geweckt 🙂

  12. Es gab es mehrere Bewerber für das Gutachten. Der Bgm. hatte doch geäußert, so war hier zu lesen, daß die Endentscheidung „,,,,auf seiner Tanzfläche“ erfolgt“, aber die Parteien (gern) ihre Empfehlung abgeben können.
    Protest, Kritik, Vorbehalte oder Widerspruch der anderen Parteien habe ich nicht gehört, oder gelesen !
    Insofern verstehe ich den Kommentar von Herrn Böhm absolut nicht- und damit seine für mich lesbare Aufregung und Meinung:
    Der WHU evtl. Einflußnahme auf das Gutachten vorzuwerfen ist für mich „daneben“. Ein weiteres Gutachten kostet Steuermittel.
    Wir brauchen hier Lösungen und nicht ewig Gutachten nach Gutachten auf Gutachten für jedes Problem.
    Die Presse zu bitten hier nach „Leichen im Keller oder Verstrickungen“ zu suchen finde ich völlig unangebracht und ist für mich unter der Gürtelinie.

    1. Ich bin zwar komplett Ihrer Meinung, Herr Michelsen, aber ich hoffe Sie denken an Ihre eigenen Worte, wenn nächstes Mal Sie oder jemand anders Verstrickungen in Bezug auf CDU, FDP oder Manke sieht, denn wenn es um einen der Dreien geht, waren Sie in der Vergangenheit auch nicht müde, alle möglichen Verstrickungen zu unterstellen (was dann von mir als „unter der Gürtellinie“ angesehen wurde 😉 ).

      1. Herr Kirmse – zu dem Thema werden Sie hier keine Antwort vonh mir bekommen. Ich wohne hier zu lange und kann mich an viele Dinge, Zusammemnhänge, Ereignisse und Personen erinnern. Seien Sie versichert, ich kenne den Ort nicht nur „von der Zuschauerloge“ sondern kenne auch das Leben hinter der Bühne. Das Leben ist wie ein Theaterstück (erinnern Sie den alten Song von Katja Ebstein ?).
        Wenn Sie im Theater ein Stück geniessen, dann sehen Sie die Darsteller auf der Bühne im hellen Licht.. Aber ohne Regie (und wenn, dann nur in Sonderfällen),aber niemals Beleuchtung, Tontechnik, Bühnenbau, Inspizienz. Und ohne die läuft kein „Drama“ oder Lustspiel ab. Da kann ich mitreden….ganz sicher.

          1. Den Kommentar von Herrn Michelsen verstehe ich so: wenn es so läuft, wie er es gerne hätte, dann ist alles in Ordnung, egal wie es läuft. Wenn es nicht so läuft, wie er es gerne hätte, dann ist das alles Verschwörung, Geldverschwendung und Mauschelei. Klarheit sieht anders aus!

    2. Herr Michelsen, klar hat sich der Bürgermeister für das besagte Planungsbüro entschieden. Eine bessere Entscheidung wäre aber gewesen, wenn der Bgm ein nicht von Parteien vorgeschlagenen Büro genommen hätte.
      Ich stehe zu meiner Meinung, und würde dies auch bei jeder anderen Partei so sagen, da immer die Gefahr der Einflussnahme besteht. Ich hoffe nur, dass das Planungsbüro ein unabhängiges Gutachten erstellt und nicht im Sinne der WHU.
      Eigentlich brauchen wir solche Gutachten nicht, sondern Betriebe und neue Arbeitsplätze im Gewerbegebiet. Wie lange soll denn das Alles dauern, nachher springt so manch Investor ab, nur weil unsere GV für alles ein Gutachten brauchen. Man kann auch Investoren durch ständige neue Gutachten verjagen.
      Ach hab vergessen auch noch den BUND und NABU zu erwähnen, die haben bestimmt aiuch noch was zu mekern zum Thema REWE

      1. Herr Böhm, da Sie in Ihrem Kommentar den NABU erwähnt haben, möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich als Mitglied des NABU Schleswig-Holstein das von REWE in Auftrag gegebene Fledermausgutachten, welches auf einer nicht akzeptablen Potentialanalyse basiert, in Frage gestellt habe.

        Meine Kritik an diesem Gutachten ist kein Meckern, um Ihre Worte zu gebrauchen, sondern es geht hierbei darum, das für die Fledermäusen wegen der zu erwartenden Lebensraumverluste Ausgleichsmaßnahmen geschaffen werden.

        Zu Ihrer Information, bzgl. des Fledermausgutachtens für den Weiterbau der A20 bei Bad Segeberg hat das Oberverwaltungsgericht in Leipzig 2013 dem NABU Recht gegeben, weil auch hier von den Planern das Fledermausvorkommen mittels einer nicht ausreichenden Potentialanalyse untersucht worden ist

  13. Wenn da mal keine Einflussnahme auf das Planungsbüro durch die WHU erfolgt. Hier sollte ein weiteres Gutachten erfolgen, ohne dass irgendeine GV-Fraktion dies vorschlagen darf, damit die unabhängigkeit gewahrt bleibt, was ich beim jetzigen Planungsbüro nicht sehe. Stellt sich die Frage welche Fäden die WHU in diesem Planungsbüro zieht.
    @H-U Nachrichten, könnt ihr da nicht mal auf die Finger der WHU schauen, welche personellen Verstrickungen dem Planungsbüro und der WHU gibt.

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