Müll-Ärger im Beckersbergring. Wie Anwohner den Henstedt-Ulzburger Nachrichten heute mitteilten, wird in der Wohnstraße Unrat einfach auf der Straße entsorgt. Eine zunächst kleine Müllecke habe sich in den letzten Tagen zu einer echten Müllhalde entwickelt. Das Ordnungsamt wisse um die Verhältnisse, glänze aber mit Nichtstun.
Anwohner Jens Daberkow riss heute der Geduldsfaden, sagte: „Seit die Soka-Bau ihr Neubauprojekt vorgestellt hat und die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ca. 40 Wohneinheiten als Notunterkünfte angemietet hat, verkommt die grüne Siedlung im Herzen Ulzburgs zu einem nie dagewesenem Slum.“
Die HU-Nachrichten sagen: Ganz egal, wieso und weshalb der Müllhaufen dort entstanden ist: Er muss auf jeden Fall schleunigst weg, im Ernstfall kommt sonst nämlich die Feuerwehr nicht mehr durch.
H-UN
- Januar 2017
Ja, ich fand und finde es seltsam, dass ich erst den Anstoß zur Eröffnung der Diskussion geben musste. Ich hatte aufgrund fehlender Kommentare angenommen, wilde Müllablagerung und Sauberkeit in der Gemeinde interessiert die Bürger nicht.
Doch dann bahnte sich ein verkrampfter Disput, der wohl tiefere gesellschaftspolitische Gründe hat, seinen Weg. Dabei hatte ich hinsichtlich möglicher Verursacher oder Verursachergruppen keine dezidierten Angaben oder Vermutungen angestellt. Wie käme ich auch dazu; denn ich wohne dort nicht und habe keinerlei belastbare Kenntnisse über mögliche Verursacher der Müllablagerungen.
Ich hatte von Bewohnern gesprochen. Das schließt Altanlieger, Flüchtlinge, Zuwanderer, ehemalige Obdachlose und Hartz4-Empfänger ein. Habe ich noch irgendjemand vergessen? Und um diese Gruppen könnten und sollten sich, wie ich schon kommentiert hatte, die Verwaltung und Betreuer aufklärend kümmern.
Dass die Siedlung Beckersbergring verkommt, wie es ein Kommentator geschrieben hat, habe ich nach heutiger Besichtigung nicht feststellen können. Die Wortwahl „verkommt“ ist mir aber auch semantisch zu unspezifiziert.
Im übrigen erschreckt mich allgemein die Vermüllung unserer Gemeinde. Wenn man z.B. mit dem Fahrrad die Norderstedter Str. vom Rhen bis Henstedt befährt „verliert man den Glauben“ was da so alles am Wegesrand achtlos hingeworfen wird. Das nur als ein Beispiel. Andere Fälle wurden schon in anderen Kommentaren beschrieben.
Sagenhaft, was die Mitkommentatoren alles aus dem gezeigten Foto herauslesen können. Über die unterschiedlichen Facetten der staatsunterminierenden Migrantenfrage sollte man auch auf der HUN frei diskutieren dürfen. Dann aber doch bitte mit den richtigen, sachlich gesicherten sofort nachvollziehbaren Anhaltspunkten. Wo leben Sie denn ??
„staatsunterminierenden Migrantenfrage“: Tja, leider gibt es Bevölkerungsminderheiten, die das Flüchtlingswesen auf diese Weise thematisieren. Die Xida’s und Xfd’s etwa. Wirklich sehr bedauerlich, da gebe ich Ihnen recht.
….und wer im Industriegebiet Kirchweg / Heidekoppel unterwegs ist, den wundert nichts mehr.
Dort parken nachts und natürlich besonders auch am Wochenende div. Lastzüge mit ausländischen Kennzeichen. Die Fahrer aus Polen, Rumänien, Litauen, Bulgarien u.a. hinterlassen ihren Müll auch dort. Weit und breit kein Papierkorb in Sicht. Im Sommer habe ich gesehen, daß die Fahrer dort grillen, in dem sie die Brennervorrichtung in Kartons stellen, damit die Flamme nicht ausgeht. Das direkt neben den Treibstofftanks.
Kürzlich habe ich gebeten zufällig anwesende Mitarbeiter des Bauhofs eine Kinderkarre aus dem Gelände mitzunehmen Das haben die Herren auch gemacht. Nachträglich danke dafür den beiden Herren, die dafür eigentlich nicht zuständig waren. Und selbst abgestellte und vergessene Fahrräder habe ich dort als Fundsache gemeldet.
An den Bushaltestellen sind auch keine Mülleimer sichtbar.
Die Fahrer der LKWs entrichten ihre Notdurft auf ungenutzem Gelände.
Ich habe mal versucht beim Bauhof den Vorschlag zu machen dort Papierkörbe zu installieren.
Antwort war: zu arbeitseintensiv. Und so „verslumt“ dieser Bezirk auch.
Aber auch „Nachteulen“ auf der Rückfahrt von Mc Donalds & Co. hinterlassen hier in den Parkbuchten Reste und Müll.
Und am Weg von der Flüchtlingsunterkunft, auf dem asphaltiertem Weg an den Gleisen entlang liegt auch Müll. Die Bewohner des Flüchtlingsheims benutzen diesen Weg um nach Kaiki zu kommen zur Agentur für Arbeit. Sie überqueren die Gleise dort, wo der Signalmast steht. Gut zu erkennen. Nur eine Frage der Zeit, wann hier ein Unglück passiert. Mit Kopfhörer im Ohr vom Smartphone und dem Gerät in der Hand hört man ggf. die schnellen AKN-Züge zu spät. Denn Smartphone haben die Flüchtlinge dort alle für den Kontakt mit der Heimat.
Und vohrer kaufen sie dann einl – von unseren Steuermitteln.
Sie kaufen sich bei „Penny“ 6-er Pack Sekt (Piccolos der Marke MM oder Henkel) und sie geniessen den Inhalt stehend oder gehend auf dem Weg. Die leeren Flaschen landen dann teilweise auf dem Bahndamm im Trogbereich oder auf den oberen Rändern, bis hin zu dem Gelände der Bogenschützen. Und Sekt macht ja keine Alkoholfahne so wie Bier.
Ich habe nichts gegen den Genuß von Alkohol – aber bitte im Hause und nicht auf der Straße.
Es kann doch nicht so schwer sein für das Willkomensteam hier etwas Nachhilfe zu geben in Sachen Integration.
Es ärgert mich, daß wir Deutsche dann den Abfall entsorgen müssen.
Aber etwas gegen Flüchtlinge sagen – wer traut sich das schon ?
Kommentar eines Anwohners bei Facebook:
Der Müllhaufen wurde am Dienstag quasi ins Leben gerufen. Und zwar durch einen Altanwohner deutscher Nationalität!
Ob dieser über den WZV Sperrmüll angemeldt hatte, bleibt unklar. Denn er ist ausgezogen und war auch nicht mehr greifbar.
Wir Bewohner des Beckersbergrings müssen leider mit ansehen wie die schöne Siedlung verkommt.
Uns wäre sehr daran gelegen nicht nur den Unrat zu entsorgen (wie es heute geschehen ist) sondern das die Verursacher ermittelt werden.Ansonsten geht das Spielchen wieder von vorne los.Wir wissen nicht ob es Müll von den Flüchtlingen ist oder ob es Unrat von Leuten ist die die Siedlung verlassen haben. Wir wissen aber das immer wieder die Gemeinde wegen dem Müll angeschrieben werden muss.
Jetzt platzt mir aber doch der Kragen.
Alternative Fakten?
An Herrn Dultz: Was sind denn die Tatsachen?
Keiner weiß, wer den Müll dahin gestellt hat.
Und an Herrn Daberkow: Ich glaube, Sie haben noch nie einen wirklichen Slum gesehen!
und dabei soll es auch bleiben.
Die Tatsachen beziehen sich nicht auf diesen Fall, sondern sind allgemein gedacht.
Ihre Reaktion bestätigt meine Meinung.
Klar, wer nach Tatsachen fragt, bestätigt Ihre Meinung.
Totschlag-Argument – oder?
Wenn das nicht auf den Fall bezogen war, wozu dann überhaupt der Kommentar?
Darf ich annehmen, dass Sie keine Zeitungen lesen?
Darf ich annehmen, dass Sie die falschen Zeitungen lesen?
Wenn man in puncto Flüchtlinge die Tatsachen nennt, wird man sofort in die rechte Ecke gestellt.
Es gibt eben Menschen, die der Meinung sind, dass man grundsätzlich keine negative Meinung über Migranten haben darf.
Wenn man hier dies Geschehen entsprechend kommentieren würde, wird man entweder in eine bestimmte Richtung gedrängt oder die Beiträge werden gelöscht oder, oder…. So ist es leider hier bei HUN.
Deshalb halten sich viele Leute zurück.
Es ist schon etwas seltsam, dass bisher keine Kommentare hier zu verzeichnen sind.
Warum informieren die Verwaltung oder die ehrenamtlichen Betreuer offensichtlich nicht die Bewohner über die üblichen Verhaltensweisen einer geordneten Müll- und Sperrgutsammlung einschließlich Abfuhr und beantragen rechtzeitig einen Abholtermin beim WZV?
Eigentlich wollte ich schreiben, daß ich nichts seltsames daran entdecken kann. Den Meisten dürfte bekannt sein, daß Müllentsorgung in anderen Ländern ganz anders gehandhabt wird. Und was man in seinem Leben einmal als normal kennengelernt hat, stellt man meist auch nicht in Frage sondern handelt erstmal danach, nach bestem Wissen und Gewissen. Somit ist naheliegend, daß nicht gut genug aufgeklärt wurde, wie es in Deutschland gehandhabt wird. Allerdings gibt es ja bereits zwei Kommentare, die deutlich machen, daß so weit wohl doch nicht gedacht wird. Ganz zu schweigen davon, daß niemand weiß, wer die Müllkippe überhaupt initiiert hat. Ich habe genug deutsche Nachbarn, die es offenbar auch nicht interessiert, wo offizielle Weihnachtsbaumsammelstellen sind und wo nicht.