Holowaty: WHU-Carsharing ist Schnapsidee – brauchen mindestens 15 Autos

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Stephan Holowaty (rechts) und der FDP-Fraktionsvorsitzende Klaus-Peter Eberhard

Dicke Überraschung heute Vormittag im Redaktionsbriefkasten. Die FDP outet sich in einer Pressemitteilung als großer Carsharing-Fan – und kann sich dafür sogar Subventionen vorstellen.

Noch vor zwei Wochen hatte FDP-Mann Stephan Holowaty – gemeinsam mit CDU und SPD – einen WHU-Carsharing-Antrag abgelehnt. Er im Ratssaal zu Honerlah und Co.: „Carsharing funktioniert in großen Städten, wir haben nicht die kritische Größe.“

Jetzt die dicke Meinungswende – nachzulesen in der folgenden FDP-Pressemitteilung:

Pressemitteilung der FDP-Fraktion Henstedt-Ulzburg

Carsharing in Henstedt-Ulzburg muss „richtig“ gemacht werden –WHU-Vorstoß ist eine „zaghafte Schnapsidee zur Selbstbelobigung“ – Erfolgreiches Carsharing braucht mindestens 15 – 20 Autos

Die FDP ist von Carsharing als moderner Mobilitätsalternative überzeugt. „Dafür braucht es aber mindestens 15-20 Fahrzeuge in Henstedt-Ulzburg,“ glaubt Stephan Holowaty, FDP-Vertreter im Umwelt- und Planungsausschuß und Direktkandidat für die Landtagswahl 2017.

Und das ist auch der Grund, warum die FDP in Henstedt-Ulzburg den Vorstoß der Wählergemeinschaft WHU zur Einrichtung von Carsharing in der Gemeinde heftig kritisiert. „Nichts weiter als eine zaghafte Schnapsidee, mit gerade mal einem Auto und einem Standort,“ so Holowaty. Holowaty weiter: „So wie die WHU das Thema angeht, zerstört dies den an sich guten Carsharing-Gedanken auf lange Zeit. Die FDP ist willens, einen vernünftigen und mutigen Carsharing-Ansatz voranzubringen. Aber wir wollen kein Flickwerk ohne messbares Ergebnis, das der WHU nur zur Selbstbelobigung dient.“

Der Sinn von Carsharing liegt für eine Gemeinde darin, durch eine Reduzierung der Anzahl der Fahrzeuge vor allem Parkraum einzusparen. Dies sei aber mit dem WHU-Ansatz überhaupt nicht zu erreichen. Die FDP weiter: Der große Vorteil eines eigenen Autos sei die Flexibilität. Daher muss bei sinnvollem Carsharing sichergestellt sein, dass der Nutzer sich darauf verlassen kann, praktisch „stets und überall“ und damit wann und wo immer er es braucht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Carsharing-Auto vorzufinden. „Nur dann macht der Verzicht auf ein eigenes Auto Sinn.“ _

Daher sei der WHU Ansatz, nur ein einzelnes Carsharing-Auto bereitzustellen, „komplette Augenauswischerei“, so die Liberalen. Wer Carsharing wirklich wolle, müsse daher „mehrere Nummern größer denken“, fordert Stephan Holowaty. „Wir brauchen die Überzeugung, dass Carsharing erfolgreich und wichtig ist, und nicht nur ein Feigenblatt nach dem Motto „wir haben es halt auch eingeführt““. Für Henstedt-Ulzburg bedeutet dies: Erfolgreiches Carsharing braucht ein Startangebot von mindestens 15, besser 20 Fahrzeugen. Es muss sichergestellt werden, dass diese nicht nur am Bahnhof bereitstehen, sondern an mehreren dicht bewohnten oder hoch frequentierten Standorten. „Da gibt es mehrere Modelle, wie so etwas sichergestellt werden kann“, so die FDP.

Dabei kann sich nach den Vorstellungen der FDP die Gemeinde durchaus an einer Startfinanzierung beteiligen. „Aber dazu gehört erstens ein Konzept, das erfolgversprechend, mutig und zukunftsorientiert ist. Und die Gemeinde darf auch nicht nur wie bei den WHU-Ideen am Risiko beteiligt werden, sondern muss auch am Erfolg beteiligt werden und dabei mindestens die Chance haben, eine Startfinanzierung wieder „hereinzuholen““, so Stephan Holowaty.

H-UN

3. November 2016

13 thoughts on "Holowaty: WHU-Carsharing ist Schnapsidee – brauchen mindestens 15 Autos"

  1. „Carsharing vermindert evtl (in ganz kleinem Rahmen) den Parkplatzbedarf (in Wohngebieten), es ändert aber absolut nichts an der Verkehrssituation.“

    Doch. Ein Auto, das vor der Tür steht und bei dem die meisten Kosten fix sind, wird viel stärker genutzt als eines, das am Marktplatz steht und jeder Kilometer deutlich mehr kostet als nur Sprit.

    „Kann man wohl eher als Service für (ganz wenige) Bürger betrachten, wenn es sowas gäbe. “

    Es wäre ein Service für Bürger, die sich bewusst gegen ein eigenes (Zweit-)Auto entscheiden. Ein Blick auf Ulzburgs Straßen sagt mir eigentlich, dass auch die motorisierten Ulzburger, also die große Mehrheit, etwas von diesem Verhalten haben. Wer in der AKN sitzt, verstärkt nicht den Stau auf der Hamburger Straße. Zumal im Prinzip ALLE etwas davon haben, denn der Carsharing-Wagen wäre ja nicht nur für ganz wenige Bürger verfügbar, sondern für alle.

    „Und vor dem Hintergrund finde ich es dann auch durchaus verständlich, wenn die CDU(?) sagt, wir übernehmen doch nicht das Risiko für den Unternehmer. “

    Ja, dann muss man halt damit leben, dass der Unternehmer sagt: Hey, dann macht das mal schön selbst. Oh, könnt ihr nicht für 3.600 Euro pro Jahr, maximal 3 Jahre lang?! Dann macht das bei euch wohl niemand. Wer nicht hat, der will schon.

    „Und noch besser gefällt mir der Ansatz, wenn die FDP sagt, daß man das gerne machen kann, aber eben nur, wenn man dann auch am womöglichen Erfolg beteiligt werden würde.“

    Gründen Sie eine „CarSharing Henstedt-Ulzburg GmbH“, legen Sie die nötige etwa 1 Mio. € Kapital für 4 Stationen, 20 Wagen, Betreuung und großzügige Anlaufverluste rein, fragen Sie bei GreenWheels oder anderen Unternehmen, ob sie die GmbH gegen Entgelt beraten wollen, dann hat man sogar eine 100-prozentige Erfolgsbeteiligung.

    1. Hallo Herr Sazmann,
      ja natürlich muß man damit leben, wenn man eine Bedingung nicht akzeptiert, daß man eine Absage erhält. Nur muß man doch auch nicht jede Bedingung akzeptieren, oder? Das Unternehmen möchte doch im Grunde eine Risikominimierung auf Kosten des Steuerzahlers, das finde ich schon etwas dreist. Da halte ich es dann durchaus für gerechtfertigt, eine Gegenforderung aufzustellen. Wobei ich persönlich es sowieso andersrum betrachte: der Anbieter kommt nicht freiwillig nach HU? Dann geht er wohl davon aus, daß er hier kein Geld verdienen kann. Thema erledigt.

      „Ein Auto, das vor der Tür steht und bei dem die meisten Kosten fix sind, wird viel stärker genutzt als eines, das am Marktplatz steht und jeder Kilometer deutlich mehr kostet als nur Sprit.“
      Grundsätzlich gebe ich Ihnen bei der Aussage recht. Allerdings bin ich der Ansicht, daß man dann für spürbare Effekte auf jeden Fall die von Ihnen „vorgeschlagenen“ 150 Autos bräuchte. Und dann müßten tatsächlich Zweitwagen abgeschafft werden. Sieht überhaupt eine relevante Menge (in HU) die jährlichen Gesamtkosten eines Autos, um zu dem Schluß zu kommen, daß Carsharing sinnvoll wäre? Ist eine relevante Menge (in HU) überhaupt bereit, in einem Ort wie diesem die durch einen Zweitwagen gewonnene Freiheit aufzugeben (in Hamburg wäre das etwas völlig anderes)? Glaub ich nicht dran. 😉

      1. Sie haben völlig Recht, dass hier Unternehmer und Gemeinde nicht zusammenfanden. Wir schätzen allerdings offenbar die Hintergründe anders ein:

        „Das Unternehmen möchte doch im Grunde eine Risikominimierung auf Kosten des Steuerzahlers, das finde ich schon etwas dreist.“

        Ja. Es gibt aber mehrere Carsharing-Unternehmen. Offenbar sieht die ganze Branche es ähnlich und würde eher an anderen Orten investieren, wo das Risiko für einen Ausfall niedriger ist als in Henstedt-Ulzburg, wo sich vor jeder zweiten Auffahrt nun einmal drei Autos die Reifen plattstehen. Sonst hätte man vermutlich einen Unternehmer aufgetan, der ohne Umsatzgarantie investieren wollte.

        Ganz klar: Nicht die Carsharing-Unternehmen wollen hier etwas. Es gibt in Deutschland mehrere tausend Gemeinden, die man noch erschließen kann. Henstedt-Ulzburg hätte aus meiner Sicht mit lächerlichem Einsatz – wenn es tatsächlich maximal! 3.600 Euro/Jahr sind – die Chance, den Grundstein für ein modernes Mobilitätskonzept in der Gemeinde zu setzen.

        Dass es auf Dauer nicht bei einem Wagen bleiben wird, ist aus meiner Sicht klar. Entweder, nach drei Jahren ist die Nachfrage so groß, dass dann mehrere Wagen dort stehen. Dann hat die Gemeinde etwas davon: ein starkes Argument für Neubürger und Unternehmer: hier kriegt ihr was, was es sonst überwiegend nur in Großstädten gibt, hier habt ihr mehr Mobilitäts-Möglichkeiten als in anderen Gemeinden der Region. Die Umsatzgarantie wäre nicht gezogen, also: wenig/kein Geld ausgegeben. Ud man hätte idealerweise einige Privatwagen weniger und mehr Rad-/AKN-Fahrer, die die Straßen entlasten. Wäre es ein Total-Flop, hätte man maximal 10.000 EUR in den Sand gesetzt, wäre um eine nicht triviale Erkenntnis reicher und die eine Karre fährt nach drei Jahren woanders hin.

        „Sieht überhaupt eine relevante Menge (in HU) die jährlichen Gesamtkosten eines Autos, um zu dem Schluß zu kommen, daß Carsharing sinnvoll wäre? Ist eine relevante Menge (in HU) überhaupt bereit, in einem Ort wie diesem die durch einen Zweitwagen gewonnene Freiheit aufzugeben (in Hamburg wäre das etwas völlig anderes)? Glaub ich nicht dran. 😉“

        Weiß ich nicht. Halte ich aber für möglich. Wenn man es nicht ausprobiert, ist die Antwort jedenfalls klar. Der Test in Form der Umsatzgarantie wäre ein sehr billiges „Gutachten“ mit hohem Nutzwert.

        1. „Wenn man es nicht ausprobiert, ist die Antwort jedenfalls klar. Der Test in Form der Umsatzgarantie wäre ein sehr billiges „Gutachten“ mit hohem Nutzwert.“ Exakt!

  2. Wenn Carsharing etwas ist, was tatsächlich von den Bürgern gewollt wird, dann finde ich es nie zu spät, wenn eine Partei das erkennt. Es hat nichts mit „Fähnchen in den Wind halten“ zu tun, wenn jemand seine Meinung ändert. Wenn schon Carsharing, dann hat die FDP meiner Ansicht nach ganz richtig erkannt, daß es nicht mit weniger als 15-20 Autos funktionieren kann. Die Gemeinde ist weitläufig und wenn das nächste freie Auto immer sonstwo steht, dann wird es keiner benutzen.

    Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum viele Carsharing immer in einem Zusammenhang mit dem Verkehrsstrukturkonzept sehen. Immerhin hatte es schon irgendwer in den Kommentaren geschrieben: Carsharing vermindert evtl (in ganz kleinem Rahmen) den Parkplatzbedarf (in Wohngebieten), es ändert aber absolut nichts an der Verkehrssituation. Kann man wohl eher als Service für (ganz wenige) Bürger betrachten, wenn es sowas gäbe. Und vor dem Hintergrund finde ich es dann auch durchaus verständlich, wenn die CDU(?) sagt, wir übernehmen doch nicht das Risiko für den Unternehmer. Und noch besser gefällt mir der Ansatz, wenn die FDP sagt, daß man das gerne machen kann, aber eben nur, wenn man dann auch am womöglichen Erfolg beteiligt werden würde.

  3. Herr Holowaty, 10/10 Punkten. Da ist doch gar keine echte Konzeption hinter dem populistischen Treiben. Das folgt keinem echten Ziel, keiner Strategie, sondern ist schlichtweg ein taktischer Zug. Jeder Verweigerer stellt sich öffentlich in die Ecke der Gegner einer förderlichen Entwicklung. Kann auch ein Ziel sein.
    Vorgeschoben wird aber das Ziel der Verbesserung unserer Verkehrssituation. Und diesbezüglich wirkt das angedachte Car-Sharing Konzept, als wenn man ein Haus grundrenovieren möchte, und schon mal eine neue Tapetenbahn im Wohnzimmer zieht.

    1. Die Sache ist ganz einfach:

      Grundlegend im ganz großen Stil spürbar wird Car Sharing erst mit einer großen Zahl an Wagen. Richtig. Wie Herr Holowaty auf 15 bis 20 kommt, würde mich interessieren, konsequent zu Ende gedacht würde man eher noch eine Null dranhängen.

      Jetzt weiß Herr Holowaty als Vertreter einer eher liberalen Partei wohl besser als viele andere, dass diese 150 Autos leider nicht irgendwo vor Henstedt-Ulzburg am Straßenrand stehen und freudig auf Abholung warten. Irgendwer muss die Karren ja wohl finanzieren. Und das macht niemand, nur weil Herr Holowaty sagt: wenn wir es spürbar machen wollen, dann brauchen wir richtig viel mehr Autos. Und dann könnten wir uns vielleicht einmal eventuell im Fall der Fälle überlegen, auch Geld dazuzulegen – aber nur mit Gewinnbeteiligung. Eigentlich gemeint ist, dazu reicht ein Blick ins leere Gemeindebudget und die absolute Tatenlosigkeit seit vielen Jahren: Man müsste es ganz anders machen, das wollen wir und das können wir aber nicht, deshalb machen wir mal besser gar nix.

      Zur Eirnnerung: Vom Bürgermeisterbüro ist nicht bekannt, dass sich die Carsharing-Anbieter dieser Welt die Klinke in die Hand geben im Ringen um die Gunst der Henstedt-Ulzbürger. Wohl bekannt ist, dass die Gemeinde H-U nicht einmal einem etablierten Anbieter einen kleinen Mindestumsatz garantieren möchte. Einem Anbieter, der offenbar am Markt Geld mit seinem Angebot verdient und dem man unterstellen mag, dass er weiß, wie man Carsharing in bisher nicht versorgten Gemeinden wirtschaftlich tragbar aufbaut.

      Fazit: Systematisches Carsharing findet in H-U nicht statt und wird auch nicht stattfinden.

  4. …..was heißt denn hier Konzept vorstellen ? Es gibt Leute, die richten ihr Mäntelchen gern nach dem Wind. Nachdem die WHU in die Presse / Öffentlichkeit gegangen ist und 2017 ja neue Wahlen anstehen, meint so mancher er müsse hier mal verspätet aktiv werden un ggf. sich etwas auch damit rühmen zu können.
    Danke, Herr Finsterbusch. Ihren Hinweis / Erinnerung aus 2014 war mir nicht mehr geläufig. Da frage ich mich doch mal, warum das nicht bei der letzten Sitzung seitens der Verwaltung oder der anderen Politiker angesprochen wurde. Diese TO war ja rechzeitig bekannt.
    Aber, wenn man immer nur „alte Kamellen“ aufwärmt, dann kommt man aus Zeitgründen nicht zur Umsetzung von machbaren Dingen.

  5. Carsharing fällt bei den Bürgern durch!

    Veröffentlicht vor 2 Jahren:

    „Kein Bock auf Autoteilen in der Großgemeinde. Nur 13 positive Rückmeldungen seien im Rathaus eingegangen, heißt es in einer Erklärung der Gemeindeverwaltung. Zuvor waren Carsharing-Interessierte aufgefordert worden, sich im Rathaus zu melden. Ein entsprechender Aufruf des Bürgermeisters hatte im November in sämtlichen Medien gestanden. Bei ausreichendem Zuspruch sollte ein Vertrag mit dem Carsharing Unternehmen Greenwheels geschlossen werden. Das Unternehmen würde an drei Standorten Autos postieren, verlangt aber gleichzeitig je Station einen von der Gemeinde garantierten Mindestumsatz von 300 Euro.

    Um diesen zu erreichen, sind – Norderstedter Erfahrungen zufolge – circa 20 Carsharing Teilnehmer je Standort notwendig. In der Nachbarstadt bietet Greenwheels bereits Carsharing an.

    Die Verwaltung schreibt: „Nach Auswertung der Rückmeldungen wird voraussichtlich keiner der vorgeschlagenen CarSharing-Standorte in Henstedt-Ulzburg von Beginn an kostendeckend eingerichtet werden können. Daher und aufgrund der aktuellen Haushaltslage wird vorgeschlagen, von dem Abschluss einer 24-monatigen Vereinbarung mit der Greenwheels GmbH Abstand zu nehmen und keine CarSharing-Standorte in Henstedt-Ulzburg anzubieten.“

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    Wie man hört, ist es auch heute schwierig, Interessenten überhaupt für 1 Fahrzeug zu gewinnen. Die FDP will nun aber mit mind. 15 Fahrzeugen an den Start gehen. Dabei kann sich nach den Vorstellungen der FDP die Gemeinde durchaus an einer Startfinanzierung beteiligen.

    Noch vor zwei Wochen hatte FDP-Mann Stephan Holowaty – gemeinsam mit CDU und SPD – einen WHU-Carsharing-Antrag abgelehnt. Er im Ratssaal zu Honerlah und Co.: „Carsharing funktioniert in großen Städten, wir haben nicht die kritische Größe.“

    Es muss sich ja in den letzten 2 Wochen einiges getan haben, dass für die FDP jetzt auch in HU Carsharing erfolgreich eingeführt werden kann.

    „Aber dazu gehört erstens ein Konzept, das erfolgversprechend, mutig und zukunftsorientiert ist.“ Heißt es von Seiten der FDP.

    Bleibt die Frage, wann die FDP ihr Konzept präsentiert?

  6. ……ob hier jetzt statt Carsharing eine „Mitfahrer-Börse“ via Netz startet…….?
    15 Carsharing-Fahrzeuge im Ort zu verteilen als ersten Schritt und keiner weiß, ob es grundsätzlich angenommen wird ? Welches Unternehmen läßt sich auf soetwas ein ?
    Der Standpunkt der FDP kommt aber erst nach Ablehnung im Gemeinderat, chronologisch betrachtet….

  7. Hallo Herr Schneider,
    Sie schreiben, dass Ihr Auto die ganze Woche steht, dann bieten Sie Ihr Fahrzeug zur mitbenutzung an. Ich selber fahre lieber entspannt im Auto, als im völlig überfüllten HVV. Mir ist es egal ob ich im Stau stehe oder nur langsam vorrankomme, die Hauptsache ich muss mich nicht wie eine Ölsardine in die Bahn quetschen.
    Das mit dem Carsharing ist eine sehr gute Sache, wenn auch Fahrzeuge für größere Familien ( z.B. 6 Personenhaushalt) dabei sind.

    1. „Sie schreiben, dass Ihr Auto die ganze Woche steht, dann bieten Sie Ihr Fahrzeug zur mitbenutzung an.“

      Da gibt es auch einige Ideen, wie man genau das realisieren kann. Vielleicht wäre das für H-U eine Option. Wird aber aufwendiger.

  8. Wir haben rd. 3,5 Jahre kein Auto gehabt und alles zu Fuß, per Fahrrad und selten mit Mietwagen und Greenwheels-Autos bestritten. Dafür müsste man dann eben nach Norderstedt juckeln… Wäre so ein Auto zumindest am CCU verfügbar, wäre es immer noch so. Natürlich umso mehr, würde eins quasi an der nächsten Kreuzung stationiert. Heute steht das Auto meist die ganze Woche rum und wird nur am Wochenende zum Einkauf bewegt, vor allem wegen der Getränkekisten. Wenn man täglich nach HH pendelt, ist das Auto kaum schneller als der HVV, viel teurer und unentspannter. Das geht sicher vielen so. Deshalb würde ich sagen: Mit 15 Autos würde Carsharing einen überzeugenden Durchbruch sehen. Nur wer soll den 1. Schritt machen, wenn schon 3.600€ zuviel sein sollen? Mit Auto #1 könnte man den ProofOfConcept zeigen, dann gewinnt Fa. Greenwheels hoffentlich auch den Mut, ihre Flotte eigenunternehmerisch hochzufahren (ohne Umsatzgarantien). In ein paar Jahren haben wir dann vielleicht die 15 Autos im Ort. Ohne die aktuelle Initiative würden wir es nie erfahren. Klappt es, stehen die Neinsager natürlich dumm da. Können aber die Scharte dann wenigstens auswetzen durch pragmatische Ausweisung der Standplätze für Auto ## 2-n.

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