Man sollte es nicht auf die leichte Schulter nehmen, wenn‘s in derselben zwickt: Die Schulter ist ein stark belastetes und ein komplexes Gelenk. Immer mehr ältere und auch junge Menschen leiden an Schulterschmerzen. Die Ursachen sind vielfältig: Stürze, Überbelastung oder Verschleiß.
Unfälle wie Fahrradstürze haben häufig eine Schulterverletzung zur Folge. Ein Oberarmkopfbruch muss beispielsweise operativ behandelt werden. „Oft sind es ältere Frauen, die sich bei Stürzen schnell den Oberarmkopf brechen, weil sie an Osteoporose leiden“, sagt Oberärztin Dr. Astrid Thiemann, die seit 1997 in der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg operiert. Wenn heute Schultergelenksverletzungen operiert werden müssen, erfolgt dieses hauptsächlich arthroskopisch. Dabei wird das Gelenk mit nur sehr kleinen Schnitten geöffnet und die Rehabilitationszeit dadurch erheblich verkürzt.
Aber vor allem der Verschleiß verursacht Schultergelenkschmerzen. Ab dem 40. Lebensjahr setzt der Verschleiß ein. Schleimbeutelentzündungen, Verkalkungen oder sogenannte Rotatorenmanschettenrisse können die Folge sein.
In einem Vortrag erläutert Frau Dr. med. Astrid Thiemann, leitende Oberärztin für Unfall-, Hand-, Fuß- und wiederherstellende Chirurgie anhand typischer Beispiele die verschiedenen Diagnose-und Therapiemöglichkeiten. Die Ärztin referiert im Rahmen der Veranstaltungsreihe Gesundheitsforum zum Thema Schulterschmerzen am Mittwoch, 17. August, um 18 Uhr im Konferenzraum der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg, Wilstedter Straße 134. Persönliche Fragen sind ausdrücklich erwünscht. Da die Platzzahl begrenzt ist, bittet die Klinik Interessierte um Anmeldung unter der örtlichen Telefonnummer 70-0. Der Besuch des Gesundheitsforums ist kostenfrei.
Jörg Schlömann
15. August 2016