Bürgermeister will Unfallschwerpunkt schnell entschärfen

Baumer vorm Mikro, daneben ganz in weiß Ratssaal-Dino Horst Ostwald
Bauer will handeln, rechts neben ihm, ganz in weiß, Ratssaal-Dino Horst Ostwald

Besser spät als nie. Bürgermeister Bauer will die Unfallkreuzung in der Schulstraße sicherer machen. Das kündigte der Verwaltungschef im gemeindlichen Umwelt- und Planungsausschuss an. Bauer am Montag in der Rathausrotunde: „Ich habe die Entscheidung getroffen, die Kreuzung kurzfristig zu entschärfen.“

Der Knotenpunkt Usedomer Straße/Eschenweg/Schulstraße ist – wie berichtet – Unfallschwerpunkt Nummer 1 in Henstedt-Ulzburg. Achtmal knallte es im vergangenen Jahr an der Ecke, ein Jahr zuvor waren es fünf Zusammenstöße.

Bauer will jetzt kurzfristig die Kreuzung mit vier ‚Vorfahrt-Achten‘ – Schildern bestücken, dazu soll der Knotenpunkt besser ausgeleuchtet werden. Eine Aufpflasterung werde es nicht geben, so der Bürgermeister.

Langfristig könnte es vielleicht auch noch zu ganz anderen Maßnahmen kommen. FDP-Vertreter Stephan Holowaty plädierte in der Sitzung für den Bau eines Minikreisels an der Stelle.

cm

10.Mai 2016

8 thoughts on "Bürgermeister will Unfallschwerpunkt schnell entschärfen"

  1. Bekanntlich ist agieren besser als reagieren!

    In HU entscheidet man sich allerdings für die letztere Variante. Unfälle gab es hier bereits früher. Hätte der eine oder der andere Unfall nicht vielleicht auch vermieden werden können? „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“.

    Jüngst war hier zu lesen:

    „Die bereits in den vergangenen Jahren vorgeschlagene vollflächige farbige Markierung zur Erhöhung der Aufmerksamkeit für die Kreuzung wird auch von der Polizei dringend angemahnt.“ …..Bereits in den vergangenen Jahren!

    Nun liest man:

    „Bauer will jetzt kurzfristig die Kreuzung mit vier ‚Vorfahrt-Achten‘ – Schildern bestücken, dazu soll der Knotenpunkt besser ausgeleuchtet werden“.

    Nur, was ist die bessere Lösung; eine Aufpflasterung wie im Kirchweg wird ja ausgeschlossen?

    Apropos Schilderwald:

    Seit Jahren heißt es, dass Schleswig-Holstein den Schilderwald lichten muss, da zu viele Verkehrszeichen zu einer Reizüberflutung und Überforderung der Verkehrsteilnehmer führen.

    Kaltenkirchen hat das bereits vor Jahren innerhalb weniger Monate umgesetzt. In HU ist das auch seit 2013 ein Thema. Nur man weiß gar nicht, ob man damit bereits angefangen hat.

    Man kann für HU sagen, wenn sich mal etwas tut, dann braucht es Jahre. Das bestätigen alleine die Berichte hier der letzten Wochen.

  2. Hallo, Herr Borchert ,
    ich weiß nicht , wo Sie wohnen . Aber als Anlieger der Wilstedter Str. muß ich Ihnen widersprechen . Die Parksituation in dieser Strasse hängt nicht nur mit den Bauarbeiten
    “ im Forst “ zusammen . Ich sage nur “ Eis Soost “ .
    Ich lade Sie ein einmal an Donnerstagen ( Markt “ oder an sonnigen Tagen sowie an Wochenenden die Wilstedter zu befahren . Sie werden sich wundern .

    Mit freundliche Grüßen

  3. Frau Lucks Stolley hat absolut recht. Auf beiden Seiten hätte die Gemeinde die erst kürzlich enstandene Bebauung nicht genehmigen dürfen, jetzt ist es für eine Kreisellösung zu spät.

  4. Ein Kreisel müsste dann ein „echter“ sein, nicht die Version mit Rechts-vor-Links. Sonst steigen die Unfallzahlen wohl noch.
    Warum nicht Zebrastreifen? Und/oder die Kreuzung zu einem Spielstrassenabschnitt deklarieren. Das gleiche am besten auch vor der Schule, da müssen auch viele Kinder über die Straße, bei regem Elterntaxi-Parkverkehr plus Durchgangsverkehr.

  5. Die Umsetzung eines Kreisels hätte vielleicht VOR der bis auf den letzten cm ausgenutzten Baufirmen (altes Bauernhofgelände und der kleine Reihenhaus-Komplex) erfolgen sollen. Jetzt ist da ja weniger Fläche als seinerzeit in Kisdorf – und der musste ja auch wieder plan gemacht werden. Das Gute an einem Kreisel wiederum wäre, dass die rollenden Geschütze der Lohnunternehmer nicht mehr am Stück durch die Schulstraße donnern könnten.

  6. Eine weitere Beschilderung halte ich auch für Unfug. Kreuzungen müssen übersichtlicher gemacht werden, ein Schilderwald verwirrt und schafft Unsicherheit.
    Wenn die Verwaltung schon keine Kreisellösung will, dann sollte der Schwerpunkt auf einer farblichen Neugestaltung liegen. Lasst die Fahrer auf die Strasse schauen, und nicht den Querverkehr vor lauter Schildern übersehen!

  7. Uups, jetzt bin ich aber übergerascht.
    Eben in der Hauptausschusssitzung hieß es von der Verwaltung, „Entschilderung“ sei gefragt, nicht zusätzliche Vergrößerung des Schilderwaldes, z.B. um die Parksituation rum um das Eiscafe Soost auf’m Rhen erträglich zu gestalten.

    1. Hallo Frau Honerlah, die Parksituation in der Wilstedter Str. rund um Eis-Soost ist zur Zeit besonders prekär, da aufgrund der Kanalisationsarbeiten in der Straße Im Forst die Anlieger dort nicht mehr parken und ihre Grundstücke anfahren können und daher in der Wilstedter Str. ihre Autos auch auf der Fahrbahn abstellen, weil die Parkstreifen dort schon vollgestellt sind. Das wird sich wohl erst in 4-5 Monaten normalisieren.

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