Zeitungszusteller – was für ein Knochenjob, gerade in einem Dorf wie der Großgemeinde. Man meint, man hat ein Wohngebiet geschafft, da taucht dahinter schon die nächste weitläufige Einfamilienhaussiedlung auf…
Am Wochenende half die ganze Redaktion mit, die 10.000-er-Auflage der Jubiläumsausgabe zu verteilen, selbst HU-Nachrichten-Chefredakteur Jörg Schlömann schnürte die Stiefel, warf die Zeitung in Briefkästen. Der frühere BILD-Mann ist im achten Lebensjahrzehnt, war zuletzt 2008 um die Häuser gezogen, verteilte damals Flyer in seiner Nachbarschaft, wollte bei der legendären Beckershof-Wahl als Unabhängiger ins Gemeindeparlament.
Daraus wurde vor acht Jahren nichts, deutlich besser lief es dafür jetzt beim Zeitungsaustragen. Schlömann schaffte das versprochene Postwurfsoll, kündigte aber anschließend sofort den Zustell-Job. Sein Kommentar: „Das war das letzte Mal, dass ich Zeitungsjunge gespielt habe.“
Neben der Redaktionsmannschaft waren auch ein paar Zustell-Profis unterwegs, mittlerweile sind gut 85-Prozent der Auflage verteilt. Am Dienstagabend sollen alle Zeitungen ausgetragen sein.
Wie sind die Reaktionen auf die Printausgabe?
In der Redaktion rufen viele ältere Bürger an, die sich darüber wundern, dass die Henstedt-Ulzburger Nachrichten schon fünf Jahre alt geworden seien, sie die Zeitung aber zum ersten Mal in den Händen hielten.
Und gibt es irgendwann eine weitere Printausgabe?
Schaun wir mal.
Christian Meeder
14. März 2016
Ich nutze diesen Artikel um auf ein älteres Thema hinzuweisen.
Leider ist es nicht mehr möglich zu dem Thema “ Naturschutzgebiet und Deponien“ zu posten Deswegen hier, man möge es mir verzeihen..
Naturschutzgebiet und Deponien
Ich hatte in einem Leserbrief am 10.02.2016 mitgeteilt:
„Ich habe Kontakt zum Kreis Segeberg aufgenommen und eine Reihe von Fragen zu den beiden Deponien auf dem Rhen und Götzberg ( auch die, die Sie angesprochen haben ) gestellt.Sobald ich Antworten bekomme, werden wir in der WHU-Fraktion das weitere Vorgehen abstimmen.“
Die Antwort des Kreises liegt nun vor.
Die WHU hat dazu für die Sitzung des UPA am kommenden Montag ( 18.30 Uhr / Rathaus ) den Brief an alle Fraktionen geschickt und dies mit einem Antrag auf Behandlung verbunden.
Alle Unterlagen können hier eingesehen werden.
http://www.henstedt-ulzburg.sitzung-online.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=2721
Herr Finsterbusch, zu ihrer damaligen Frage:
„Ob es nun zu der von Bürgern geforderten weiteren Untersuchung der Mülldeponie kommt, liegt nun – wenn ich das richtig verstehe – beim Kreis bzw. der Verwaltung.“
Genau darum soll es Montag gehen.
Nach Meinung des Kreises gibt es keine erkennbaren Gefahren aus den Deponien, er hält aber auf Grund der öffentlichen Diskussionen aktuelle (neue) Grundwasseruntersuchungen in beiden Deponien für „sinnvoll“.
Die WHU sieht die Notwendigkeit, dass sich der Ausschuss mit dieser Anregung befasst und ein Meinungsbild dazu erarbeitet.
Danke für den aktuellen Stand, Herr Göttsch. Finde in Ihrem Absatz zum Schluss Bemerkenswertes: „Nach Meinung des Kreises gibt es keine erkennbaren Gefahren aus den Deponien“. Wenn echte Gefahren erkennbar werden, ist es ohnehin zu spät. Man sollte also abwarten, damit man in jedem Fall zu spät reagieren darf? Letztlich weiß keiner, was da vor sich hinrottet. Die Annahme, dass aufgrund des damaligen Entsorgungsverhaltens Dinge dazwischen sind, die man nach heutigen Erkenntnissen niemals dort hätte ablegen dürfen, halte ich neutral betrachtet für richtig. Wundere mich, das nicht dieses Motiv ausreicht, sondern erst eine öffentliche Diskussion und das Vorantreiben von Ihnen und Ihrer Partei einen Aktionsimus auslösen. Bin gespannt auf den Fortgang!
Auch wir hatten heute die Printausgabe im Briefkasten. Vielen Dank dafür und für fünf unterhaltsame und interessante Jahre! Macht weiter so…. Gerne auch mit der Printvariante, denn Nachrichten in, um und aus Ulzburg sind nicht nur für die Bürger informativ, die im Internet unterwegs sind!
Klasse Kommentar Jan, dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen !