Schöne Nachrichten für die Kleinsten in der Gemeinde: Die Politik will Schluss machen mit dem Einheitsbrei auf gemeindlichen Spielplätzen. Von der WHU hatte es vor einem Jahr mit Verweis auf Kaltenkirchen bereits entsprechende Forderungen gegeben. Am Montag hat der Kinder- und Jugendausschuss nun die Verwaltung angewiesen, „Möglichkeiten zur Umgestaltung von Spielplätzen zu prüfen und zu erarbeiten“.
Der Beschluss fiel einstimmig aus, der Antrag kam von der CDU. „Mit dem Aufstellen und Instandhalten teurer Spielgeräte ist es nicht getan. Gewünscht werden naturverbundene und kreativitätsfördernde Spielplätze“, so die Christdemokraten. CDU-Gemeindevertreterin Margitta Neumann verwies in ihrem Redebeitrag ebenfalls ausdrücklich auf die Nachbarstadt Kaltenkirchen, in der es schönere und themenbezogene Spielplätze gebe.
Vorbild Kaki also in Sachen Spielspaß? Nachfrage heute bei Henstedt-Ulzburger-Nachrichten-Nachwuchsreporter Linus (vier Jahre): Haben die Erwachsenen recht, gibt es in Kaltenkichen bessere Spielmöglichkeiten? Der praktizierende Spielplatzexperte: „Ja, das stimmt, dort gibt es zum Beispiel einen mit einem großen Flugzeug, den mag ich am liebsten.“
Was passiert nun in Henstedt-Ulzburg konkret?
Angedacht ist jetzt, noch in diesem Jahr einen gemeindlichen Spielplatz zu einem Super-Spielplatz umzubauen – wenn die Verwaltung bei Ihrer „Möglichkeiten-Prüfung“ zu einem positiven Ergebnis kommt.
Christian Meeder
24. Februar 2016
Man sollte aber auch die Nachwuchs Jugendlichen dabei nicht vergessen
Es gibt ja schon die Skateranlage im Bürgerpark.
Prima wäre in einem anderen Ortsteil ein Geländeparkour für Kids die mehr wollen als nur durch das Biotop zu fahren
Die Gemeinde kann sich ja von erfahrenen Experten ein Gutachten erstellen lassen. Die Experten die ich meine machen das wahrscheinlich für ’ne Tafel Kinder-Schoko o.ä.
Gar kein schlechter Gedanke, da (viele) Erwachsene ganz offensichtlich keine Ahnung haben, wie ein Spielplatz für die Zielgruppe auszusehen hat.
Bei der „Prüfung“ dieser Frage sollten nun auch mal die Bürger mitwirken dürfen! Bei denen ist das Potential für Ideen!