Kurzes Durchschnaufen für Autofahrer am heutigen Mittwoch in Henstedt-Ulzburg – aber nur für ein paar Stunden: Nach der Fertigstellung des oberen Abschnitts geht es jetzt auf der Hamburger Straße mit den Sanierungsarbeiten wie geplant im Süden weiter. Das kündigte heute ein Mitarbeiter des federführenden Ingenieurbüros an. Danach wird die Hamburger Straße ab dem morgigen Donnerstag (16.10) zwischen Kiefernweg und der Kreuzung Falkenstraße/Suhlenkamp voll gesperrt. Die Baustelle beginnt im Süden allerdings erst kurz vor dem Ortseingangsschild, der Flickenteppich außerhalb der Ortsdurchfahrt bleibt den Autofahrern langfristig erhalten. Busse steuern die AKN-Haltestelle Ulzburg-Süd weiterhin an, überqueren die Hamburger Straße an der Kreuzung Habichtstraße/Neuer Damm. Für sie wird dort ein schmales Baufenster frei gehalten.
Nicht wie geplant laufen indes die Sanierungsarbeiten etwa zwei Kilometer weiter südlich auf der Schleswig-Holstein-Straße. „Aufgrund der Witterung in den letzten Tagen und der Prognose für die nächsten Tage verschiebt sich der Fertigstellungstermin insbesondere für die witterungskritischen Arbeiten des Bauloses 1 auf den 22.10.2014“, heißt es heute in einer Mitteilung der Landesverkehrsbehörde. Bisher war die Fertigstellung des ersten Sanierungsabschnitts zwischen der Hamburger Straße, die dort bereits Ulzburger Straße heißt und dem Knotenpunkt Harksheider Straße für Sonntag, den 19.10, angekündigt.
cm
15. Oktober 2014
Als Anwohner in Süd wundere ich mich nur, was an den Schildern Sackgasse nicht zu verstehen ist. Die Autos kurven durch die Amselstrasse und Habichtstrasse, und kommen dann doch, meistens mit doppelten Tempo, zurück. Lernt man in den Fahrschulen nichts mehr?
Das verstehe wer will, das Wetter in Ulzburg ist nicht anders als in Norderstedt. Wenn in Ulzburg bis gestern asphaltiert wurde, warum soll das in der S.-H. Straße nicht funktionieren? Die Fräsarbeiten sind auf der gesamten Strecke gestern abgeschlossen worden. Seit Gestern/Vorgestern könnte Zug-Um-Zug schon die sogenante Asphaltbinderschicht eingebaut werden, aber nichts passiert. Weit und breit sind weder Asphaltfertiger (Einbaumaschinen) noch Walzen zu sehen, nur 3 Mann führen Detailarbeiten im Knotenbereich Ulzburger Straße durch. Oder liegen ganz andere Gründe vor, weil größere Schäden vorhanden sind , wie vielfach gebrochene seitliche Betonleitstreifen und nach dem Fräsen „bröselnde“ und gerissene Tragschichten, die auch noch erneuert werden müssen? Vielleicht kann Herr/Frau Redakteur cm einmal recherchieren.
da fangen die Bauarbeiten Mitte Oktober an und wundern sich über das WETTER ?
Sehr richtig Herr Oesterreich, dieser Asphaltierungsaktionismus in unserer Region in einer Jahrszeit, die für diese Arbeiten mehr als „suboptimal“ ist, kann nur als planerisch mangelhaft bezeichnet werden. Die Aspaltierung in der Schleswig-Holsten Str. hätte in die Sommerschulferien gehört. Das dort zu asphaltieren ist, weiß man doch schon im Vorjahr und führt die Planung und Ausschreibung im Winter durch, dass man im Sommer bauen kann. Zumal wenn diese Planungsarbeiten ohnehin an Ingenieurbüros vergeben werden, die hinsichtlich des Arbeitseinsatzes (Überstunden, Wochenendarbeit) flexibler sind als der öffentliche Dienst.
Ich freue mich schon auf die Feuchtigkeit die sich im Asphalt sammelt um dann im Winter als Frost die Straße zu sprengen. „30 Fahren, Straßenschäden“ bis in den April hinein. Das wird ein Spaß.