Ärmel hochkrempeln bei der Paracelsus-Klinik. Das Krankenhaus soll in diesem Jahr endlich wieder positive Zahlen schreiben. Das kündigte jetzt Para-Verwaltungsdirektor Matthias Stulpe-Diederichs an.
„Ich habe die Hoffnung, dass das Glück mit den Tüchtigen bleibt und wir in diesem Jahr eine schwarze Null erreichen werden“, sagte der Klinikleiter beim Neujahrsempfang des Krankenhauses. Schon im vergangenen Jahr habe man schwarze Zahlen nur knapp verfehlt. Das Jahr 2013 habe das Haus mit einer „roten Null“ abgeschlossen.
Noch 2011 steckte das Hospital knietief in den roten Zahlen, verbuchte nach eigenen Angaben einen Verlust von über sieben Millionen Euro, sollte deswegen abgestoßen werden. Der angeleierte Verkaufsprozess scheiterte dann allerdings, weil, so die offizielle Begründung damals, kein Interessent einen dauerhaften Fortbestand der Klinik garantieren wollte.
Das Krankenhaus im Ortsteil Rhen ist der größte Arbeitgeber der Großgemeinde, beschäftigt rund 500 Menschen. Im Juni will die Klinik ihr 40-jähriges Bestehen feiern.
H-UN
29.01.2014
Hoffentlich bleibt der Standort des Krankenhauses damit gesichert und verschwindet nicht so wie Kaltenkirchen von der Landkarte. Wie aus der Segeberger Zeitung am 20.1.2014 zu lesen, hat sich die Para-Klinik gerade zur Geburtsklinik herabstufen lassen, weil es den Standard eines perinatalen Schwerpunktes nicht mehr erfüllt. Die Höherstufung wurde vor ca. 2 Jahren in der Presse noch ausführlich erwähnt. Die Herabstufung geschah heimlich von der Öffentlichkeit. So schafft man schwarze Zahlen.