Weihnachten rückt immer näher, da versuchen dunkle Elemente vermehrt an Diebesgut und damit an Geld zu kommen: Zwei vollendete Einbrüche und zwei Versuche am vergangenen Freitagabend gehen vermutlich auf das Konto derselben Tätergruppe. Dafür sprechen die Nähe der Tatorte zueinander und die zeitliche Komponente. Die Polizei war zweimal dicht dran. Doch jedes Mal gelang den Tätern die Flucht.
Um 18 Uhr rief am Freitag ein Zeuge die Polizei. Er hatte in der Straße Düstelstücken laute Geräusche gehört und war von einem gegenwärtigen Einbruch ausgegangen. Zwei dunkel gekleidete Männer flüchteten und wurden sogar für einen Moment von Fahndungsbeamten gesehen. Die Spur der Täter verlor sich aber und der Polizei bleib nur, einen Einbruch in ein Einfamilienhaus festzustellen.
Bereits eine Stunde vorher, in der kurzen Zeit von 16.45 Uhr bis 17 Uhr war es in der Nähe – in der Straße Hohenbergen – zu einem versuchten Einbruch gekommen. Täter flüchtig.
Gegen 20.25 Uhr dann erneut eine Meldung über einen Einbruch. Diesmal in der Beckersbergstraße. Der Bewohner des Einfamilienhauses hatte die Täter auf frischer Tat ertappt und sie damit in die Flucht getrieben. Hier geht die Polizei anhand der Spurenlage von drei Tätern aus. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung mit mehreren Polizeikräften gelang der Tätergruppe die Flucht.
Am Sonnabend war dann noch eine Anzeige erstattet worden: Auch im Schäfersberg war es gegen 17 Uhr am Freitag zu einem vollendeten Einbruch gekommen.
Die Kriminalpolizei in Norderstedt geht allen vorliegenden Ermittlungsansätzen nach. Dazu werden aus ermittlungstaktischen Gründen keine näheren Angaben gemacht. Ein Tatzusammenhang darf aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe angenommen werden. Die Ermittler könnten es demnach mit außerordentlich dreisten Tätern zu tun haben. Hinweise zu der Tätergruppe und verdächtigen Fahrzeugen bitte umgehend an die Norderstedter Kripo unter Telefon: 040/528 06-0.
H-UN
1. Dezember 2013