Einbrecherjagd legt Verkehr auf der Hamburger Straße lahm!

Eine Großfahndung der Polizei im Ortsteil Ulzburg-Süd hat am heutigen Vormittag zu einem erheblichen Verkehrsstau auf der Hamburger Straße geführt. Mittendrin auch drei Streifenwagen, die auf dem Weg zur Wache in der Maurepasstraße waren und die Behinderung indirekt verursacht hatten. In diesem Fall aber müssen sich die Autofahrer über den Stau nicht beklagen, denn die Verzögerung hatte durchaus ihre Berechtigung!

Gegen 11.30 bemerkte heute die Besatzung eines Funkstreifenwagens der Polizei Henstedt-Ulzburg zwei männliche Personen, die sich auf dem Wanderweg Dreangel im Ortsteil Ulzburg-Süd verdächtig verhielten. Die Beamten folgten ihrem sechsten Sinn und forderten die Männer auf, sich kontrollieren zu lassen. Daraufhin flüchteten die Verdächtigten in das Wohngebiet Habichtstraße.

Eine groß angelegte Fahndung mit mehreren Einsatzteams benachbarter Dienststellen nach den verdächtigen Personen war unmittelbar danach erfolgreich: Eine Person konnte angehalten und zur Personalienfeststellung in das Dienstgebäude an der Maurepasstraße gebracht werden. Der 40-jährige Osteuropäer war offensichtlich von seinem Hamburger Wohnsitz mit der AKN-Bahn angereist. Er führte typisches Einbruchswerkzeug und entsprechende Handschuhe bei sich. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann polizeilich bekannt und mehrfach als Einbrecher aufgefallen war.

Eine Funkstreife der Autobahnpolizei erkannte wenig später im Nahbereich der Habichtstraße aufgrund der Personenbeschreibung den zweiten Verdächtigen. Dieser 25-jährige Mann gab an, ebenfalls aus Hamburg zu kommen. Auch er wurde in Gewahrsam genommen. Seine Personalien hatte die Polizei bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht restlos ermitteln können.

Tatorte, an denen die beiden Männer aktiv gewesen sein könnten, wurden der Polizei in Henstedt-Ulzburg bislang nicht gemeldet. Sie geht davon aus, dass durch die schnelle Großfahndung etwaige Straftaten verhindert werden konnten.

Jörg Schlöman

5. Oktober 2012

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