Wer hätte das gedacht: Der Umwelt- und Planungsausschuss ist am Abend tatsächlich ordnungsgemäß zu Ende gegangen: Die ehrenamtlichen Politiker schafften es, alle Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Pünktlich um 21.15 Uhr konnte Ausschussvorsitzender Horst Ostwald das Sitzungsende verkünden.
Sonst war allerdings alles wie immer: verdutzte Ausschussmitglieder, die sich von der Verwaltung veräppelt fühlten; eine Bürgermeisterin, die sich kaum zu Wort meldete und ein Sitzungsleiter, der seine Antipathie gegen die WHU-Fraktionsvorsitzende kaum verbergen konnte.
Und dann gab es auch noch ein Thema, das gänzlich neu sein dürfte für die Leser der Henstedt-Ulzburger Nachrichten: Die Beckersbergwiesen sollen bebaut werden: Mit Reihenhäusern. Entsprechende Pläne präsentierte Matthias Baum vom Hamburger Büro für Architektur und Stadtplanung.
Mehr zu den Themen der Sitzung demnächst bei den Henstedt-Ulzburger Nachrichten
cm
3.09.2012
Ich sehe das genauso: bauen, bauen, bauen ohne Rücksicht auf die Allgemeinheit und die Konsequenzen.
Frei nach dem Motto: Das Grüne muss weg….!
Gewinne (der Grundstückseigner) privatisieren, Verluste (z.B. an Lebensqualität und Grün) sozialisieren.
Dies scheint in HU ein Leitmotiv bei der Mehrheit unserer Gemeindepolitiker zu sein, wie man an anderen Vorhaben (CCU, Wagenhuber) ebenfalls gut erkennen kann.
Ich habe noch 100qm Garten zur Bebauung bereit zu stellen. Vielleicht für ein sechsgeschoßhaus? Langsam ist es genug in der ehemaligen Gemeinde im Grünen.
Schon immer mein Reden. Aber wenn man mal frei Schnauze seinen Unmut kundtut, gibt es meistens gleich Breitseite. Die Strassen platzen aus allen Nähten, den ÖPNV in HU schmackhaft zu machen wird auch immer schwerer usw. Aber immer mehr bauen, immer mehr Einwohner ohne Rücksicht auf Verluste. Wie schon mal gesagt, das einzigste Grün mit dem man bald noch werben kann, ist das Grün in den Gärten der Einwohner, alles Andere verschwindet immer mehr und mehr. So, vielleicht war mein Schreiben mal wieder schneller als mein Denken, aber so ist es nun mal.