Para-Ärzte spurteten, was das Zeug hält…

Zum Ende von Olympia haben sich auch Medizinexperten der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg einem sportlichen Wettkampf gestellt – allerdings nicht in London, sondern am Großensee im Landkreis Stormarn. 350 Meter Schwimmen, 15 Kilometer Radfahren und vier Kilometer Laufen war die Triathlon-Distanz, die es zu bewältigen galt. Das entspricht zwar nur einem Drittel der olympischen Anforderungen, aber schließlich war der vierte Lions Tria Cup am Wochenende auch kein Ringen um Medaillen, sondern ein Wettbewerb für einen guten Zweck.

Veranstalter des Lions Tria Cup ist der Lionsclub Hamburg 67, der Gesamterlös von über 10.000 Euro kommt dem Förderverein „Hände für Kinder“ zugute. „Hände für Kinder“ bietet mit dem Neuen Kupferhof in Hamburg-Duvenstedt schwerstbehinderten Kindern ein Kurzzeit-Zuhause und entlastet ihre Familien einige Tage im Jahr von der Pflege ihres Kindes.

„Wir finden es wunderbar, dass der Sport einem guten Zweck dient“, so Dr. Christian Clausen, Chefarzt der Unfallchirurgie. Als „Para-Jungs“ haben er, Dr. Thomas Schneider, Chefarzt der Neonatologie und Pädiatrie, und Dr. Tobias Zeiser, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, sich in der Staffel mit Erfolg durch das Gelände am Großensee gekämpft: Dr. Clausen beim Schwimmen, Dr. Schneider beim Laufen und Dr. Zeiser auf dem Fahrrad – eine abgestimmte Teamarbeit, wie sie auch in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg gelebt wird.

Für Dr. Clausen ist die Teilnahme so ganz nebenbei auch ein gutes Training für den Halb-Ironman auf Mallorca. Dort tritt er am 30. September gegen ambitionierte Konkurrenz an. „Wer der Gesundheit dienen will, muss auch seine Gesundheit pflegen, und dazu gehört der Sport. Die Platzierung freut uns, ist heute aber Nebensache“, betont zudem Dr. Tobias Zeiser, der auch Leiter des zertifizierten Brustkrebszentrums „Mammazentrum Alsterquelle“ ist.

Auch die Frauen der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg mischten nach Leibeskräften mit. Als Einzelstarterinnen in allen drei Disziplinen traten Susanne Toennies, Fachärztin für Gynäkologie, und die Leitende Hebamme Gabi Wolff an. „Wir wollten hier nicht nur unsere Fitness beweisen, sondern auch zeigen, dass Sport Spaß macht“, so Gabi Wolff. Die Platzierung: Von rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern landete die Staffel der „Para-Jungs“ auf Platz eins. Susanne Toennies und Gabi Wolff erkämpften sich respektable Plätze im Mittelfeld auf den Plätzen 56 und 59. Aber das war das Unwichtigste bei diesem Wettkampf.

H-UN

13. August 2012

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