Der erste Spatenstich für das City Center Ulzburg ist noch nicht erfolgt, da liebäugeln die Hamburger CCU-Planer schon mit einem Verkauf des Einkaufszentrums. Projektentwickler Peter Skrabs zu den Henstedt-Ulzburger Nachrichten: „Ja, wir wollen das CCU verkaufen. So machen wir das eigentlich immer: Wir entwickeln, bauen und verkaufen dann – in der Regel an einen Fonds.“
Je nach Konstruktion des Fonds können sich dann die Anleger mehr oder weniger direkt am CCU beteiligen. „Meistens beteiligt man sich über einen Fonds nicht an einer einzelnen Immobilie, sondern an mehreren. Es sei denn, es handelt sich um einen geschlossenen Fonds, der dann nur für ein Objekt konstruiert ist“, so Skrabs.
In was für einem Fonds das CCU einmal landen werde, sei derzeit noch völlig offen: „Erst einmal wollen wir bauen, dann gehen wir in die Vermarktung.“
In einem Immobilien-Fonds steckt mittlerweile auch der CCU-Zwilling City-Center Ahrensburg (CCA). Das dort von Will und Skrabs gebaute Einkaufszentrum wurde im Frühjahr an den Finanzdienstleister Hansainvest, eine Tochter der Signal-Iduna Gruppe, verkauft.
Wann die Fonds-Pläne Wirklichkeit werden könnten, ist allerdings weiterhin offen. Einen Termin für den Abriss des alten und den Baustart des neuen Ulzburger Einkaufszentrums gibt es immer noch nicht. Peter Skrabs: „Es gibt nichts Neues als das, was Sie schon berichtet haben. Wir haben jetzt das Einvernehmen der Gemeinde, und wir warten auf die Baugenehmigung vom Kreis. Wenn wir die haben, wollen wir anfangen.“ Und zwar gemeinsam mit der holländischen Ten-Brinke Gruppe. Deren Einstieg sei nur deswegen noch nicht vertraglich besiegelt, weil eben die Baugenehmigung noch fehle, so Skrabs.
Christian Meeder
10. Juli 2012
Es wurde von Anfang an darauf hingewiesen , dass es so sein wird …
Ja, Herr Stein,
zumindest hatten die die Möglichkeit, durch aufmerksames zuhören den gleichen Kenntnisstand wie die aufmerksam zuhörenden Bürger zu erlangen.
Und all die von Ihnen so bezeichneten „Unwissenden“ hätten all diese Dinge erkennen können, wenn sie es wirklich gewollt hätten. Alles was folgt sind logische Konsequenzen aus bisher getroffenen Entscheidungen, man muß nur nachdenken. Deswegen; wundern muß sich hier keiner mehr über weitere Details. Skrabs und Will haben immer (wenn auch nicht deutlich) in ihren vorsichtig zurückhaltenden Antworten all diese Dinge angedeutet, natürlich nicht in den Vordergrund gestellt.
Sehr geehrter Herr Stein,
die Verkaufsabsicht war doch aber allen Entscheidern und Interessierten bekannt..von daher handelt es sich nicht um eine Neuigkeit ( wie Herr Holowaty) ja bereits bemerkt hat).
D.h. es war vom ersten Moment an allen Entscheidungsträgern klar, dass die Vertragspartner Will und Skrabs nie Betreiber des fertigen CCUs werden?
Sehr geehrtes Y.Kenklies-Wendt,
mit der Begrifflichkeit des Projektentwicklers ist der Weiterverkauf einer schlüsselfertigen Immobilie nicht zwingend verbunden.
Da es allerdings den politischen Entscheidungsträger aus SPD und CDU in Puncto CCU an erforderlichem Weitblick fehlte, bestätigen nun sogar selbst Will und Skrabs, indem sie einen schnellen und risikoarmen Weiterverkauf anstreben.
Der geplante Weiterverkauf war aber auch hinlänglich bekannt…es hieß von vornherein , dass die Herren Will und Skrabs Projektentwickler seien. Der Weiterverkauf ist also ein recht normaler Prozess.
Ob man das positiv oder negativ sehen will, darüber muss jeder für sich entscheiden.
Meine Meinung dazu habe ich oft genug kundgetan.
Die „Neuigkeit“ ist definitiv keine Neuigkeit. Ich habe stets die Angabe gehört, Skrabs&Will seien „Projektentwickler“. Von „Einkaufzentrumsbetreiber“ habe ich nie etwas gehört. Jeder, der wissen will, wie solche Einkaufszentren nicht nur in Henstedt-Ulzburg, sondern weitgehend überall konzipiert und realisiert werden, konnte dies nachlesen.
Übrigens wird der Entwurf dadurch weder schlechter noch besser.
Sehr geehrter Herr Holowaty,
weshalb haben Sie die „Unwissenden“ nicht vorher darüber aufgeklärt, da Sie doch schon alles unlängst wussten?
Von der Güte des Entwurfts hat im Übrigen keiner gesprochen. Im konkreten Fall wirft lediglich die Aussicht auf einen Weiterverkauf kein gutes Licht auf das Vertrauen von Skrabs und Will in Ihre eigene Arbeit.
Das, lieber Herr Holowaty, sollte uns doch sehr zu denken geben.
Ich danke Herrn Will und Herrn Skrabs für den Anlagetip:
Keine Fondsanteile kaufen, in denen Hansainvest seine Finger hat. Zusätzlich Portfolio überprüfen und ggf. schnell verkaufen.
Ob nun lustig oder langweilig Herr Bianga!
Diese Vorgehensweise war doch allen von Anfang an klar!
Da soll sich keiner im Nachhinein beschweren.
Jede/r der dafür gestimmt hat, wusste es!!!!
Ist schon cool. Mit dem Verkauf haben dann die Projektentwickler ihren Schnitt gemacht und wir dürfen dann einer Investmentruine beim Verfall zuschauen…
Es ist nicht lustig, es ist langweilig
Hahahahahahaa ….. Hahhahhaaa ha
alle – die der Bauweise zugestimmt haben – sollten Fond-Anteile kaufen, das wird bestimmt ein riesiger Erfolg.