Über 200 neue Friedhofsnachbarn und ein Kreisel – Breite Politiker-Mehrheit für Baugebiet in Henstedt – Holowaty: Gut angebunden ans Zentrum mit dem Wanderweg

Baukonzept an der Götzberger Straße. Quelle: Grundstücksgesellschaft Manke
Baukonzept an der Götzberger Straße, oben erkennt man den Wanderweg. Quelle: Grundstücksgesellschaft Manke

Die Gemeinde soll wachsen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Das Baugebiet am Henstedter Ortsausgang wird konkret. CDU, SPD, BFB und FDP haben am Montag gemeinsam Ja zur Aufstellung eines Bebauungsplanes an der Ecke gesagt. Geplant sind Doppelhäuser, Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser mit Sozialwohnungen. CDU-Sprecher Michael Meschede sprach von einer „grundsätzlich guten Planung“, verlangte aber den dort angedachten Kreisel weiter als beabsichtigt in Richtung Ortsgrenze zu verschieben. Zudem solle auf eine Häuserzeile verzichtet werden. Meschede: „Wir wollen weniger verdichten und mehr Freifläche.“

Eine Häuserzeile mehr oder weniger – das dürfte allzu viel nicht ausmachen: rund 250 neue Friedhofsnachbarn wird es nach Angaben von Kurt Göttsch geben, wenn das Wohngebiet, so wie in der Skizze oben angedacht, einmal gebaut ist. Göttsch, der mit Nein stimmte, hatte für die Befürworter des Projekts in Sachen Kreisel einen guten Rat parat. Der Neu-Grüne: „Erst mal mit dem Landesbetrieb Verkehr reden, haben bei Wagenhuber ja erlebt, was passiert ist.“ Zur Erinnerung: Dort hatte die Landesbehörde die gemeindliche Verkehrsidee, dass sich die Neubewohner per Licht- oder Handzeichen in den Stop- and Go-Verkehr auf der Norderstedter Straße reinwinken lassen, abgelehnt. Die Planungen für das Rhener Großwohngebiet an der Schleswig-Holstein-Straße liegen seitdem auf Eis.

Göttsch’s Rat blieb aber folgenlos, auch weil SPD-Fraktionschef Horst Ostwald entgegnete, dass sich die Landesverkehrsbehörde im nun anlaufenden Bebauungsplan-Verfahren ja automatisch zu Wort melden würde. Wenig Eindruck bei CDU, SPD und FDP hinterließ auch der Wortbeitrag von Jan Schüler-Iwersen (WHU). Sein Statement: „Wir lehnen die Planungen komplett ab. Unsere Infrastruktur kann ein weiteres Baugebiet nicht verkraften.“

Tatsächlich wissen es eigentlich alle: Die Gemeinde platzt jetzt schon aus allen Nähten, Kindergärten und Horte sind überfüllt, die Straßen dicht. Doch warum will eine Mehrheit der Ortsentscheider auch heute noch, dass die Großgemeinde immer größer wird?

Die Antwort gab am Montag FDP-Mann Stephan Holowaty. Es ist dieselbe Antwort, die die Wachstumsbefürworter nannten, als die Gemeinde 10.000 Einwohner zählte und auch, als Henstedt-Ulzburg erst 20.000 Personen beherbergte. Holowatys Wachstums-Argument lautete: „Wir brauchen dringend Wohnungen.“ Und anders als von manch Kritikern dargestellt, sei auch die Anbindung des Wohngebiets im äußersten Nordosten Henstedts gar nicht so schlecht. Holowaty in die Ausschussrunde: „Der Wanderweg führt direkt ins Zentrum.“

cm

14. Februar 2019

34 thoughts on "Über 200 neue Friedhofsnachbarn und ein Kreisel – Breite Politiker-Mehrheit für Baugebiet in Henstedt – Holowaty: Gut angebunden ans Zentrum mit dem Wanderweg"

  1. Ich stimme den Kommentaren vor meinem voll und ganz zu. Wir haben in der Gemeide eine sehr bedenkliche Kinderbetreuung. 1 Erzieher für 28 Kinder von 3 bis 6 Jahren, ab und zu Praktikanten zur Aushilfe. Ich weiß von einigen Erziehern, die im ersten Quartal 2019 aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen abgewandert sind.
    Natürlich suchen Familien im Hamburger Umland bezahlbaren Wohnraum. Aber anders als Kaltenkirchen hat Henstedt-Ulzburg keine Luft mehr nach oben, da die Fehlplanungen der Vergangenheit diese Türen geschlossen hat.
    In der Tat ist der Verkehr an o.g. Kreuzung in Richtung Ortsmitte zu den Stoßzeiten schon extrem Problematisch. Nicht umsonst nutzen viele den Weg über Buschkoppel und durch das Wohngebiet am Sportplatz. Eine Bebauung am Friedhof wird es nicht besser machen. Und eine vernünftige Verkehrsberuhigung incl. Sicherheit für Fußgäbger und Radfahren wäre auch ohne Kreisel möglich. Aber leider hören die Entscheidungsträger so ungerne den Verkehrsfachleuten zu.

  2. ……tja, und was ist mit dem ÖPNV ? Alles auf das Rad, egal ob jung oder alt, egal ob Sommer mit Hitze, Winter mit Schnee und Eis…..oder im strömendem Regen…..Das machen wohl nur wenige Neubürger mit. Einkaufen mit dem Lastenfahrrad (E-Bike) – sind nicht gerade sehr preiswert. Unterstellung dank Eigengewicht – nicht für jeden Menschen problemlos.
    Die Ortspolitiker sollten sich mal dazu entschliessen zu den Sitzungen nur noch per Rad zu fahren zu allen Zeiten……das schaffen wohl nicht alle……dann wissen sie endlich mal, was sie beschliessen. Mal mit gutem Beispiel vorangehen……Fehlanzeige.
    Am Wochenende läuft in der Ecke kein ÖPNV – nur montags bis freitags und in den Schulferien eingeschränkt. Also: Helikopter-Eltern zur KiTa, zur Schule und die Kids von links nach rechts bringen…..mit Smartphone im Auto vor der Nase der Kinder.
    Noch mehr innerörtlicher Individualverkehr, de bis in das Ortszentrum strahlt. „Man“ fährt dann zum shoppen, Arzt etc. mit dem SUV Richtung CCU oder Gutenbergstraße.
    Die Norderstedter Straße „freut“ sich schon mal über mehr Fahrzeuge…..genau wie die Anlieger.
    Schon jetzt gibt es sowohl räumliche als auch personelle Probleme mit den KiTas. Thema Schule wird bald dazukommen.
    Nun ja, mal weiterdenken und aus Fehlern lernen…..bei CDU samt Anhänger FDP war das noch nie möglich. Eine Westumgehung hat man ja auch schon „erfolgreich“ zubebaut.
    Außerdem: die Quote de Sozialwohnungen wird schon mal nicht genannt. Ob da wohl die Quote von 30 % lt. Beschluß eingehalten wird – wohl kaum…..
    Die traurige Moral: nicht aus Fehlern der mangelnden schlechten Infrastruktur lernen und diese erstmal verbessern, sondern ein ständiges „weiter so“ (wird auch ‚“merkeln“ genannt im Volksmund).
    Wenigstens bekommt dann unser Bgm. noch ein paar Nachbarn (auf den Straßen und Wegen) mehr. Zumindest ist dort nicht mehr geplant in Sachen Einkaufen…….
    Das ist zumindest für die SPD kein Thema oder Frage wert…..
    Und kein Kreisel reduziert die Fahrzeugmengen, egal ob PKW oder LKW…..

    1. „Am Wochenende läuft in der Ecke kein ÖPNV – nur montags bis freitags und in den Schulferien eingeschränkt. “

      Unsinn. Es sind 450-600 Meter Fußweg zur Haltestelle Henstedt-Kirche mit Busverkehr auch am Wochenende. Das ist erstens brauchbar und zweitens für H-U-Verhältnisse gut. Es gibt einige 1.000 Einwohner Henstedt-Ulzburgs, die gar keine Bushaltestelle in dieser Entfernung haben. Die Radanbindung des Quartiers zum Ortszentrum ist für H-U-Verhältnisse über den Wanderweg extrem gut. Würde es gelingen, die nötige Grundversorgung in Henstedt weiterhin im Ortskern zu halten, wäre jedenfalls der Zweitwagen an diesem Standort nicht nötig. Für H-U gab es schlechtere Quartiere zur Neubebauung. Allerdings auch bessere.

        1. Der Korl-Barmstedt-Weg ist bis Ortsausgang Henstedt gepflastert und beleuchtet. Wo genau sehen Sie einen unbeleuchteten Feldweg?

        2. Der Karl-Barmstedt-Weg war schon zu meiner Ulzburger Zeit bis zum Baugebiet beleuchtet und gepflastert.

          Der Weg ist für H-U-Verhältnisse super und wäre leicht zu einem echten Rad-Highway ausbaubar.

          – Weg auf vier Meter verbreitern, damit Radfahrer und Fußgänger auch bei schneller Fahrt, Gegenverkehr oder Überholen nicht in Konflikt geraten. Rad- und Fußteil des Weges per Linie trennen.
          – Radanteil des Weges asphaltieren oder anderen, möglichst ebenen Belag mit wenig Rollwiderstand wählen. Es fährt sich viel angenehmer auf glatter Strecke als auf holprigen Steinen, die seit Jahren nicht mehr angefasst wurden.
          – Die drei Knotenpunkte mit der Straße überarbeiten. Ziel: Radverkehr möglichst sicher, einfach und rasch über die Straße bekommen, Autoverkehr nicht übermäßig ausbremsen.
          – Radführung an der Hamburger Straße so bauen, dass Radfahrer aus dem Karl-Barmstedt-Weg gut zum Bahnhof kommen. Absteigen und Schieben oder Fahrt auf engen Radwegen mit Gegenverkehr zählt nicht dazu.

          Voilà. In weniger als 10 Minuten vom Henstedt ins Zentrum per Rad, schnell, bequem, durch die Natur, ohne übermäßige Störung durch den Autoverkehr. 80 % der nötigen Infrastruktur haben Sie schon in H-U.

            1. PS 2:
              Noch zwei Bilder der Hamburger Lösung:

              Veloroute 6 im Eilbekpark:
              https://hamburg.adfc.de/fileadmin/_processed_/csm_Eilbek-Rad-1208_07_db572a3957.jpg

              Kreuzung der Veloroute 6 mit einer Hauptstraße:
              https://hamburg.adfc.de/fileadmin/_processed_/csm_Eilbek-Rad-1208_04_8d3c5faeb4.jpg

              (Quelle: https://hamburg.adfc.de/verkehr/themen-a-z/velorouten/veloroute-6/veloroute-6-nadeloehr-beseitigt/)

              Die Strecke ist selbst jetzt im Winter stark ausgelastet. Die Lösung wird gut angenommen. So etwas könnten Sie für verhältnismäßig kleines Geld auch in H-U haben. Man müsste es nur einmal machen.

        1. Die 7141 ist im Bereich Henstedt ist eine Linie konzipiert für alte Leute, nicht mehr in der Lage zum Radfahren, ohne Auto, kein Geld für’s Taxi. Die beiden armen Schweine sollen auch mal rauskommen können.

          Ansonsten sorgt die Linie in der B-Planung der Gemeinde auf dem Papier für ÖPNV-Anbindung. Sinnvoll darauf bauen kann man als normaler Mensch nicht.

          – Sie wollen am Wochenende einen Ausflug machne? Am Sonntag fährt gar nix.
          – Sie wollen am Samstag einen Termin erledigen? Legen Sie ihn auf 10 Uhr! Sonnabends kann man mit der 7141 um 9.15 Uhr nach Ulzburg fahren und um 11.30 Uhr zurück nach Henstedt. Das war’s. Es gibt keine andere Verbindung.
          – Sie kommen auf die abwegige Idee, mit dem ÖPNV zur Arbeit zu fahren? Machen Sie immer rechtzeitig Feierabend. Von Montag bis Freitag ist um 17.20 Uhr Betriebsschluss.

      1. …..sportiche Leistung ! Mit je einer Einkaufstasche links und rechts ca. 500 m zurück für Rentner vom Bus (ggf. mit Enkelkind und Buggy etc.)……bei Wind und Wetter….. Soll wohl das Fitnessstudio ersetzen oder den Weg zum Orthopäden vorziehen wg. Rückenproblemen…..
        ….“ es gibt einige 1.000 EW, die gar keine Busanbinding in dieser Entfernung haben…“ Sehr genau beobachtet. Und was wird dagegen unternommen ? Wieder der Vorschlag auf das Rad – bei Wind und Wetter und jeglichen Alters….und Gesundheit im Zeichen des demographischen Wandels….
        Die Entscheidung ob ein Zweitwagen aus persönlichen Gründen angebracht ist oder nicht bleibt in einer Demokratie wohl den Bewohnern vorbehalten aber nicht selbsternannen „Experten im ÖPNV“ mit guten Ratschlägen und wenig Taten für eine Verbesserung auf den Stand des 21. Jahrds, wo Eltern ihre Kinder gern als Taxi zu alten Tageszeiten zur Verfügung stehen….im Smartphone-Zeitalter.
        Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen. Aber in H-U mit der Zeit gehen – wohl kaum erfolgt. Eher ein „weiter so“…….
        Mal ganz abgesehen davon, was wir schon heute hier für Probleme mit dem Individualverkehr, KiTa, Hort und demnächst Schule haben…..(werden).
        Hier gelesene Tipps mit Hinweis auf die irgendwann kommende U 5 in Hamburg, die z.Zt. sich in der Phase der Bürgerbefragung und Information befindet sollen wohl nur die aktuelle Probleme überdecken.

        1. „Mit je einer Einkaufstasche links und rechts ca. 500 m zurück für Rentner vom Bus“

          Das ist tatsächlich schwierig für die Rentner, die sonntags vom Henstedter Dorfrand zum Einkaufen fahren müssen. Zumal der nächste sonntags geöffnete Supermarkt der Lidl in Hamburg-Altona ist. Der Aufzug am dortigen S-Bahnhof ist bei der Wahl seiner Ausfallgründe ähnlich kreativ wie Sie bei der Problemsuche. Mithin: Irgendwas spricht immer gegen’s Funktionieren. Eine Schlepperei für den Henstedter Rentner. Sie beschreiben schlimme Schicksale. Falls Sie den Rentner treffen, schenken Sie ihm doch einen Wochenkalender. Unter der Woche fährt der 7141 direkt vor dem Baugebiet ab zu NETTO in Henstedt oder zum CCU. Oder geben Sie dem Rentner den Tipp, dass der REWE Lieferservice in Henstedt-Ulzburg Lebensmittel für wenige Euro Liefergebühr direkt an die Wohnungstür bringt. Das geht über dieses Internet. Man unterstützt damit auch ein bald ganz lokales Unternehmen vor Ort.

          Problem gelöst?

          “ Hier gelesene Tipps mit Hinweis auf die irgendwann kommende U 5 in Hamburg, die z.Zt. sich in der Phase der Bürgerbefragung und Information befindet sollen wohl nur die aktuelle Probleme überdecken.“

          Das sind Ihre Ulzburger Probleme. Das müssen Sie vor Ort lösen. Die überörtliche Anbindung ist gut und wird weiter ausgebaut. Ich wohne in Hamburg. Die ÖPNV- und Rad-Infrastruktur ist in den letzten 10 Jahren deutlich besser geworden. Wenn ein Problem da ist und ich eine Lösung im Kopf habe, schreibe ich meinem Bezirks-Abgeordneten und das Thema landet in der Bezirksversammlung. Sie hingegen stecken Ihre Energie augenscheinlich insbesondere in Jammern und Motzen. Das ist mit einem Wort: traurig.

          1. PS: Mein Vorschlag zur besseren Anbindung der H-U-Gebiete mit über 500 Fußweg zur nächsten Haltestelle?

            1. Nachverdichtung des Busnetzes. Eine Haltestelle „Immbarg“ in der Wilstedter Straße für den 593 kostet zwei Haltestellenmasten und verkürzt den Weg zum Bus für 150 Häuser = etwa 300-450 Rhener auf unter 500 Meter. Für viele Einwohner verkürzt sich der Weg um 400-500 Meter = 5-8 Minuten. Null zusätzliche Betriebskosten.
            2. Prüfen, ob der 196 in Henstedt betriebskostenneutral um eine Haltestelle bis etwa am Kindergarten Wöddel verlängert werden kann. Das schließt mehrere hundert Henstedter im Südosten deutlich besser bzw. überhaupt an. Der 196 macht(e) früher hinter Henstedt-Kirche tagsüber immer eine Pause. Wenn man die Pause arbeitszeitrechtlich um vier Minuten verkürzen kann und in der Nähe des Wöddels eine Bus-Bucht für die Pause drin ist, wäre man idealerweise wieder bei kaum zusätzlichen Betriebskosten.
            3. Keine zusätzlichen Baugebiete > 500-600 m entfernt vom Kern-Bus-/Bahnnetz ausweisen.

          2. Rewe Lieferdienst nutzen = „Man unterstützt damit auch ein bald ganz lokales Unternehmen vor Ort.“?
            ——-
            Laut Rewe nicht. Unserer Befürchtung seitens BI Ortsentwicklung, das die Reservefläche südlich der Riesenhalle einem Kommissionierbetrieb für den Lieferdienst vorbehalten sein dürfte, hielt Rewe entgegen, der Lieferdienst operiere für HH aus Billbrook heraus. Aktuell stimmt das ja auch, also keine lokale Wirtschaftsförderung. Und das „Gehirn“ des Onlinesupermarkts von Rewe agiert in Köln, Rewe Digital. Auch in Ilmenau: https://www.rewe-digital.com/jobs.html#categories=Professionals
            ——-
            Außer, der Online-Supermarkt gewinnt bald mehr Marktanteile und der zusätzliche Betrieb dafür kommt auch noch. Das wär dann mehr Umsatz, aber ein Betrieb, aus dem dann hunderte Lieferwagen Richtung Norderstedt/HH-Nord & Walddörfer ausschwärmen (die nicht als LKW zählen und dann nicht durch die Durchfahrtsperre von der Ortsdurchfahrt ausgeschlossen wären). Zunächst geballt auf Hamburger Str und viele sicher auch auf der Schleswig-Holstein-Str!
            Was das bedeuten kann, wissen PKW-Pendler. Die heute schon häufig Stop&Go auf dieser Strecke erleben.
            Ob wir dann auch Jobs für IT/Management/Einkauf hier sehen werden? Wenn nicht, wird es vor allem Wirtschaftsförderung für Köln.
            ——-
            Aber um das Tütenschleppen zu vermeiden, ist es definitiv eine gute Sache. Kurzfristig packen wohl noch die lokalen Märkte die Pakete. Solange sich das im kleinen Rahmen abspielt, bleibt das so und hilft dem Marktbetreiber. Nimmt das aber Fahrt auf, freut sich Köln und beginnt bei uns das Stau-Fiasko XXL.

            1. Sorry, das wusste ich nicht. Da wird sich was tun die nächste Zeit. Entweder, das geht richtig durch die Decke oder es bleiben 1-2 Lieferservices mit satten Aufschlägen. Was in beiden Fällen nicht heißen muss, dass das Lager in H-U zur Basis für den Lieferservice wird. In Hamburg liefert aktuell DHL einige Bestellungen für Rewe aus. Amazon Fresh kommt hier ebenso per DHL. Vielleicht ist ja noch eine Fläche im Gewerbepark frei für einen innovativen Paketdienstleister? 😉

              Um keine Schleichwerbung zu betreiben: neben REWE liefert auch REAL in H-U nach Hause.

              1. „noch eine Fläche im Gewerbepark frei für einen innovativen Paketdienstleister?“
                ——-
                Dazu 3erlei: Nein, nein und NEIN !!!
                ——-
                Logistik ist eine glatte 5, geht sie in die Fläche wird eine 6 draus. Und dann auch noch KEP ( Paketdienst)? Glatte 7. Der erste Fall frisst nur viel Fläche bei geringer Wertschöpfung. Letztere schwärmen geballt aus und verteilen sich dann in die Fläche, wie Bienen in die Blumenwiese. Ungünstig, wenn man nahe am Nest wohnt, da brummt es dann ordentlich…
                Paketdienste agieren leider noch mit unschönen Subunternehmerstrukturen, da fällt auch der Jobfaktor unter den Tisch.

          3. …..lesen müsste man schon können, Herr Sazmann ! Ab und zu gibt es in H-U auch verkaufsoffene Sonntage….und den Nachbarorten, unabhängig von H-U.Ganz abgesehen von kulturellen kleinen Veranstaltungen hier und in den Nachbarorten. Da soll also jeder per Rad / zu Fuß hin und zurück ? Und Freunde in der Gegend hat ja wohl auch jeder…..die man problemlos treffen kann zu allen Tagen und Zeiten incl. Rückfahrt. Diebstahlsichere Unterstellung von Rädern am Bahnhof – kein Thema hier, genau wie ein WC in H-U Süd am Bahnhof.
            Und werktags ist der Weg genau so weit wie am Wochenende. Und bei schlechtem Wetter noch ein wenig gefühlt länger.
            Ansonsten: wäre schön, wenn Sie als in Hamburg wohnender sich um die Probleme im Zusammenhang mit Ihrem Bezirksamt kümmern würden. Klugschnacker von „draußen“ sind hier nicht notwendig.
            Traurig, daß Sie meinen arüber entscheiden zu dürfen welche Art der Fortbewegung hier den Bürgern vorzuschreiben ist. Ganz abgesehen davon ob man Lust hat fast täglich gegen Gebühr für frische Waren den Lieferdienst zu bemühen, auch für kleine Dinge wie z.B. Brot u.a.m. Sie empfehhlen, daß hier noch Lieferdienst-Fahrzeuge die Straßen beleben dank telef. oder Internet-Bestellungen – nicht erfreulich.Den baut REWE sowieso hier in einigen Jahren auf dank Reservegelände. Der Internethandel blüht immer weiter auf….und damit dier innerörtlich Verkehr auf Straßenniveau wie 1920.
            Wie Einkäufe hier erledigt werden incl. Arztbesuche, soziale Kontakte an allen Kalendertagen – das regelt jeder Anwohner hier selbst. Also: toben Sie sich mit Ihren Vorschriften mal in Hamburg aus – aber nicht mehr hier.
            Ansonsten: Ausbau der innerörtlichen ÖPNV waren nie Bemühungen hier aus dem Ort zu erkennen. Das geht auch nur, wenn der HVV oder VHH das wollen. Thema Bürgerbus wird hier mangels Finanzen nicht klappen in einem Ort mit Logistik, Niederlassungen und Ausliefeurngslägern mit ferner Zentrale.
            Die schleche Infrastrukut insbesondere der Radwege bemängelt der ADFC schon sehr lange – Ergebnis in Politik und Gemeinde gleich Null. Die Ausreden sind bekannt: Überlastung der Verwaltung (aber nIcht bei Neubauten und Wunscherfüller der Investoren aller Kategorien) oder Geldmangel (Kopfsteinpflasterschwellen „An der Alsterquelle“).
            Ansonsten: die innerörtlichen Straßen mit noch mehr Lieferdiensten füllen im Stau – diese Umsatzsteigerungen kommen hier nicht in die Gemeindekasse sonden u.a. in Köln bei REWE an.
            Und qualifizierte Jobs mit Studium, Hochschulausbildung, Meisterprüfungen sind in der Logistik kaum in Zukunft hier zu finden.

            1. Herr Sazmann kommt vielleicht nicht (mehr) aus HU, aber seine Beiträge sind wenigstens sachlich und argumentativ.

            2. Herr Michaelsen,

              wir missverstehen uns. Ich will Ihnen nicht das Auto verbieten. In H-U ist es für viele Fälle ziemlich sinnvoll, zumindest eins auf dem Hof stehen zu haben. Ihre liebevoll konstruierten Probleme gehören dazu. Sie stellen es jedoch gern so dar, als wäre man ohne eigenen Wagen in Henstedt binnen Wochenfrist zum Skelett abgemagert, weil der nächste Supermarkt erst nach halbkilometriger Expedition durch die gefährliche Wildnis des Wanderweges erreichbar ist. Absurde Beispiele geben sich die viertuelle Klinke in die Hand. Als verfügten Sie über ein Reservoir an ungewöhnlichen Ideen größer als der Real-Parkplatz und leerer an relevantem Inhalt als eben jene Asphaltwüste nach Ladenschluss.

              Sie kritisieren die Lieferservices. Jeder Ulzburger Bürger, der seinen Wocheneinkauf per Lieferwagen nach Hause bekommt und nicht per Auto in den Gewerbepark fährt, ist eine Entlastung für die Straßen. Jeder Ulzburger Bürger, der wegen eines Lieferservices keinen Zweitwagen mehr braucht, ist eine Entlastung für die Straßen. Lokale Einkaufsstraßen oder ein Ortszentrum, das vom stationären Handel lebt, gibt es in H-U ungefähr gar nicht. H-U hat von Lieferservices für Alltagswaren so viel zu befürchten wie die Sahara von einer Dürrewelle.

              „Ansonsten: Ausbau der innerörtlichen ÖPNV waren nie Bemühungen hier aus dem Ort zu erkennen. Das geht auch nur, wenn der HVV oder VHH das wollen.“

              Dann ändern Sie’s halt. Ich sag’s gern noch mal:

              Eine Bushaltestelle am Immbarg verkürzt den Weg zum Bus für > 100 Einwohner um 5-8 Minuten und kostet augenscheinlich genau zwei Haltestellenmasten. Lassen Sie das einmalig 1.000 Euro Investition sein. Spätestens zum nächsten Fahrplanwechsel steht das. Die Gemeinde müsste nur bei SVG/VHH anfragen, was die davon halten.

              Auch die Verlängerung der 196 bis zum Wöddel geht ganz ohne teures Gutachten.

              1. VHH prüfen lassen, ob die Verlängerung einer sinnvollen Zahl an Fahrten ohne zusätzliche Busse/Fahrer möglich ist.
              2. Wenn ja: Gemeindeverwaltung prüfen lassen, ob in dem Bereich eine Wendemöglichkeit und Pausenbucht für den Bus eingerichtet werden kann.
              3. Wenn geht: Weg für weit über 500 Henstedter zum Busnetz um 5-8 Minuten verkürzt.

              „Thema Bürgerbus wird hier mangels Finanzen nicht klappen in einem Ort mit Logistik, Niederlassungen und Ausliefeurngslägern mit ferner Zentrale.“

              Vergessen Sie den Bürgerbus. Bürgerbus, Ringlinie, whatever, wie viele solcher Ideen hat H-U in den vergangenen 20 Jahren gesehen? Die kenne ich ja alle noch. Da passiert nichts, und schon gar nicht in kurzer Frist. Das sind zu dicke Bretter. Deshalb meine dringende Empfehlung: überprüfen und optimieren Sie das bestehende Busnetz. Von außen betrachtet sind an mehreren Stellen Maßnahmen mit großer Wirkung und kleinem Aufwand/wenig Kosten möglich.

              1. Vielen Dank für Ihre Anregungen, Herr Sazmann. Das tun wir gern. Wir haben es in der Vergangenheit auch praktiziert und mehrfach prüfen lassen, ob Busverbindungen optimmiert werden können. Allerdings nicht mit den von Ihnen angegebenen geringen Kosten für zwei Bus-Schildermasten. Allein die Weiterfahrt von Henstedt-Kirche bis zum Seniorenhaus Fürstenhof sollte mehrerer Zigtausend Euro jährlich kosten. Wir fühlten uns über den Tisch gezogen. So kommt keine Verbesserung zustande.

                1. @Fr. Honerlah:

                  Meine Erfahrung ist, dass mit der VHH zu reden ist. Entscheidend sind am Ende die Grenzkosten, sofern der Busbetreiber die Kalkulation mitmacht. Sobald ein zusätzlicher Bus nötig wird, ist es richtig teuer.

                  Die VHH sollte sagen, ob einzelne Fahrten der 196 ohne zusätzlichen Bus bis Wöddel verlängerbar sind, wenn man ihnen dort eine Wende- und Pausenmöglichkeit bietet.

                  Klar ist, dass die Busse jedenfalls tagsüber eine Pause haben, die stehen sie in der Bürgermeister-Steenbock-Straße ab. Und nachmittags fuhren früher diverse Fahrten Richtung Henstedt nach Henstedt-Kirche leer via Maurepasstraße zurück zum Bahnhof. Das sind die Ansatzpunkte, die ich sehe.

                2. PS:
                  „Wir haben es in der Vergangenheit auch praktiziert und mehrfach prüfen lassen, ob Busverbindungen optimmiert werden können.“

                  Ich seh’s und find’s gut. Man sollte das fortführen und gucken, was noch an Optimierungsmöglichkeiten für wenig Geld drin ist. Vielleicht kommt man da leicht an Ideen? Bei der VHH? Bei den ÖPNV-Kunden im Ort?

                  „Allerdings nicht mit den von Ihnen angegebenen geringen Kosten für zwei Bus-Schildermasten.“

                  Mich wundert seit Jahren, warum man den 593 zwischen Para und Wilstedter 1,1 km non-stop fahren lässt. Dazwischen ist ein Wohngebiet mit einigen hundert Rhenern, kein Acker. Und dieses Wohngebiet hat keinen anderen ÖPNV-Anschluss. Eine Haltestelle mehr an einer bestehenden Linie kostet in der Regel kaum etwas. Würde mich freuen, wenn man eine Verbesserung hinbekäme!

              2. Ach, Herr Sauzemann ! Was bewegt einen Mann mit Wohnort Hamburg hier kluge Ratschläge zu geben ?
                Nun ja, da habe ich so meine Gedanken…..und in wessen Interessen….??? Das Thema Hinterzimmer ist hier bekannt im Ort – aber ziemlich vorbei dank der neuen Medien. Wir sind ein freies Land und jeder Bürger kann so leben wie er es für angebracht hält und nicht Sie !!! . Ohne Ihre Anweisungen, Ratschläge und Empfehlungen.
                Bewerben Sie sich doch mal als Gutachter der Gemeinde hier ! Da gibt es viel zu tun und keine sichtbaren Erfolge – nur für das Aktenarchiv.
                Die Autos rollen demnächst autonom über die Straßen, in den den Betrieben übernimmt die „künstliche Intellegenz“ menschlichen Tätigkeiten (Roboter im Hochregal, IT-Netze in den Betrieben per Ferndiagnose und Reparatur etc. Hier preiswerter wohnen als in Hamburg und der Partner(-in) in Sachen Kinder in Ganz- oder Teilzeitjob. Das ist hier angesagt. Kein Geheimnis – aber in Hamburg wird besser bezahlt und es gibt mehr qualifizierte Jobs – nicht nur an der Ladenkasse oder im Lager wie hier.
                Die Zahlen der Ein-, Aus- und Durchpendler sind bekannt weil sehr hoch. Und da sollen dann die H-U-ler umsteigen auf das Rad oder per pedes, damit diese Kreise besser hier durchkommen ? Absurd !!!
                Und Sie? Wollen das Rad der Entwicklung der Fortbewegung auf Stand 1925 bringen.
                Den Fortschritt hält niemand auf. Sie erst recht nicht. Ich bin wie viele meiner Altersklasse noch zu Fuß zur Schule gegangen. Das ist heute bei der Jungend nicht mehr angesagt. Elterntaxis gab es nicht. Die Kinder hier müssen u.a. zum Sport, zu Freunden etc. gebracht und abgeholt werden. Zu allen möglichen Tagen und auch Tageszeiten samt Wetterlagen. Senioren freuen sich mit dem Auto hier in die Nachbarorte fahren zu können wann sie wollen – ohne Zwänge der ÖPNV-Fahrpläne zu allen Tages- und Wochenzeiten. Ihre Antwort: wohl nur bitte im Rahmen des ÖPNV-Fahrplans…seltsam, ihre Vorstellung. Wir leben im 21. Jhrdt. Und Sie in welchem ? Das Rad der Zeit können Sie nicht zurückdrehen. Ich kenne hier viele Leute und deren „Bewegungsfeld“ – auch Senioren mit individuellen Wünschen, die nur ein Auto ermöglichen . Es gibt Smartphone en gro im Gebrauch bei jung und alt.
                Und Sie wollen die Lieferdienste fördern – wessen ?
                Die Anzahl der PKWs hier im Ort ist im Vergleich zu anderen Gemeinden sehr hoch, auf die EW gerechnet.
                Die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger sind unterschiedlich. Ich kann nicht alles aufzählen und will es auch nicht. Hier gibt es noch Möglichkeiten beim Bio-Bauern etc. direkt vom Erzeuger zu kaufen. Das fängt bei der Milchtankstelle an…..bis zum Demeterhof mit Eigenernte-Möglichleit. Das gibt es in HH nicht…..und das möchten aber viele Bürger hier vom Erzeugen direkt kaufen – im beidseitigem Vorteil. Gehr nur ohne ÖPNV. Nun ja, der zweimal wöchentliche Markt in Hamburg – Eppendorfer Baum bis Hoheluftchaussee ist schon sehr eindrucksvoll…..Einen H-U-ler habe ich da noch nie getroffen….
                Damit auch das Verhalten in der Fortgewegung. Die Hamburger Verhältnisse kenne ich sehr gut. Entferungen zum Bahnhof U und S-Bahn oder zum Bus – sehr kurz und die Fahrpläne eng getaktet. Auch abends und am Wochenende.
                Ich kenne – privat aufgrund meiner Kontakte – Hamburg sehr gut. Die Probleme in Eppendorf, Winterhude, Altona, Eimsbüttel mit den Parkplätzen. Kaum Garagen für die Edelkarrossen, und wenn ab mtl. € 600,00. Da stehen dann Räder aller Klassen mit und ohne Ladebord gesichert am Stahlzaun Fahrräder – die nachts oftmals „abgeknippst werden – zur Freude der Eigentümer und Versicherungen. In Hamburg ist die Infrastruktur für Fahrräder zwangsweise gewachen mangels Parkplätzen – und im Hintergrund mit ÖPNV optimal. Und hier hängt man hinterher mit der Sanierung der Infrastruktur mangels Steuereinnahmen. Ganz abgesheen mal von Anpassung und Ausbau. Siehe auch Problem der Neubürger „Usedomer Straße“.
                Wer hier lebt und wohnt muss nicht nur die Kinder zur KiTa bringen und abholen, auch Facharztbesuche bzw. Hausarzt des Vertrauens, Physiotherapie….und weitere XXX Punkte.
                Sammeleinkäufe quer durch den Ort an verschiedenen Punkten, angefangen bei der Reinigung. An den verkaufsoffenen Sonntagen ist das Gebiet Gutenbergstraße sehr voll….warum wohl…. Da per pedes hin ab Henstedt / Götzberger Straße mit dem ÖPNV- das machen Sie mir bitte mal vor….
                Also: wenn Sie so ein großer Experte sind in Sachen HVV/VHH – dann machen Sie doch mal was…..für HU….
                Klug reden kann Jeder. Schon Cäsar hat gesagt: nicht Worte zählen, nur Taten. Und an Taten und Umsetzungen fehlt es hier reichlichst.
                Nie wurde hier eine Umgehung ersthaft angepackt aber als Textfüller in den Parteiprogrammen der CDU, neuerdings auch bei SPD ujnd BfB, dafür fix in Sachen Wohungs-und Hausbau EH, DH, ETW und DHH (außer Sozialwohnungen als Neubau).
                Die Gemeinde hier ist Schlafort ohne viel Kultur. Wenn ich mir so die Weihnachtsmärkte in Barmstedt, Kaki oder Norderstedt ansehe…..kein Vergleich. H-U hat keine kommunle Weihnachtsbeleuchtung – ging an die E ON Hanse. Hier machen nur einige wenige Geschäftsleute was in Eigeninitiative.
                Sie solltten mal in der Leihbücherei sich das Buch holen „Leben in Surbodia“ – da ist sehr genau beschrieben unser „Leben“ im Ort. Immernoch aktuell, wenn auch schon ein paar Jahre alt…

                1. Surbodia… 😀

                  Herr Michelsen, wenn niemand Herrn Sazmanns „Anweisungen, Ratschläge und Empfehlungen“ brauchen kann, dürfen wir im Umkehrschluß dann zukünftig auch auf Ihre verzichten? 🙂

                  1. …..und jeder ist seines Glückes Schmied. Hier darf jeder so leben, wohnen, arbeiten und sich betätigen und vergnügen….hoch lebe die Demokratie.
                    Wer sein Berufsleben hinter sich lassen darf muss sich nicht Zwängen unterwerfen und kann sich frei entfalten, ohne Anweisungen zu folgen zu müssen für gutes oder schlechtes Handeln..
                    Das Volk / Bewohnner entscheiden selbst was für sie gut und weniger gut ist.
                    Wer das nicht mag möge doch bitte dort hin umziehen, wo andere bestimmen wie man zu leben hat.
                    Und wer dazu noch in der Lage ist kann sich ja beim DED (Dtsch. Entwicklungs-Dienst) betätigen und in fernen Ländern Ratschläge geben….
                    Alternativ hier auch in die Politik gehen, wo anscheinend Leute darüber meinen entscheneiden zu müssen, wie man sich hier zu bewegen hat – selbst aber nie auf dem Rad gesichtet wird, nicht mit dem ÖPNV zu Sitzungen fährt, sondern mit der eigenen Luxus-Karrosse, wenn es sein muss auch zeitweise bis nach Kiel – hin und zurück nicht per Bahn und Bus.
                    Die alte Rede: Wasser predigien und selbst Sekt trinken. Dazu noch die Diäten sich selbst erhöhen dank gesetzlicher Regelungen, vollautomatisch.

                    1. Dann sind wir uns ja einig: Sie werden also zukünftig höflicher kritisieren (wenn überhaupt), da Sie selbst für Ihre Meinung, Einstellung und Wandel nicht kritisiert werden möchten.

        2. Was in Hamburg scon recht weit Fortgeschritten ist wird hier von einigen NOCH Müde belächelt. Mit einer GUTEN Infrastruktur für den Radverkehr wird dieser auch steigen dazu gehört neben Radwegen auch das Sicherheitsgefühl, kein Radfahrer sollte auf Gehwegen gezwungen werden die nicht einmal die Mindestanforderungen des vergangenen Jahrhunderts erfüllen.
          Sondern auf eigenen Fahrspuren separiert vom motorisierten Verkehr.
          Dazu gehört auch ein Planungsmanagement welches bei Grundstücksverkäufen gleich die Notwendigen Flächen sichert. So das langfristig ein Fahrbahn begleitendes Hauptradwegenetz entsteht.
          Dazu kommt ein Grünes Netz welches Querverbindungen und Freizeitwege beinhaltet. Dieses ist in großen Teilen vorhanden aber in einem desolaten Zustand weil diese aus Kostengründen als Hybridwege Sand/Verbundstein ausgeführt wurden. Hier greift wieder einmal die Aussage wer billig kauft -kauft zweimal. Kurz zusammengefasst. Angebote für den Radverkehr schaffen.Förderung durch Ausbau eines Förderprogramms Radverkehr.Werbung und Aktionen. Abstellanlagen an allen Orten die von Radfahrern angefahren werden wie Märkte Geschäftszentren,Ärztezentren aber auch Bushaltestellen.. PS: Radfahren hält die Bürger Gesund und Fit so das diese länger Eigenständig in den eigenen 4 Wänden leben können. Für die Senioren die dieses nicht können gibt es mobile Pflegedienste, die in der Alltagsbegleitung auch Fahrten zum Arzt oder zum Einkauf anbieten.(Kassenleistung in der Pflegestufe)

  3. ist eigentlich schon geplant, wo die Wirtschaftsfläche des Friedhofes hinverlagert werden soll ? Diese sollte doch mit Anbindung an die Götzberger Straße vom jetzigen Standort verlagert werden ?

  4. Kreisverkehr ist ja gut und schön, vielleicht reduziert sich dadurch die Geschwindkeit der aus Richtung Götzberg kommenden Fahrzeuge (speziell die Motorräder im Sommer). Aber ist in der Planung auch berücksichtigt, wie der Verkehr von der Götzberger Straße links auf die Dorfstraße abfließen soll ? 250 mehr Einwohner sind meist 500 Autos mehr. Diese Kreuzung ist jetzt schon an der Grenze. Wenn man morgens aus dem Kurzen Kamp nach links abbiegen will, ist es ein Glücksspiel eine Lücke zu bekommen.

  5. Kann Herrn gotsch nur zustimmen…. Mit Stadtplanung und Entwicklung hat das wenig zu tun! Dazu gehören auch die Infrastrukturen wie Ärzte, Kinderärzte, Kitas, Schulen, usw…

  6. Ich hatte noch die Forderung gestellt, die Auswirkungen der Planungen des privaten Investors auf Hort, Kita und Schulen zu prüfen und ggf. deren Folgekosten zu ermitteln, die dann nicht der Bauträger, sondern die Gemeinde aufbringen muss.
    ..
    Die aktuelle Diskussion um Hort/ Kita zeigt doch , dass wir tiefer in die Planung einsteigen und vorrausschauend und nachhaltig Ortsentwicklung betreiben müssen.
    Das fand aktuell kein Gehör bei den anderen Parteien.
    ..
    Auch meine Forderung nach einem größeren Baumodell um die Baumassen, die Dimensionen der Bebauung , sowie die Abstände der Häuser zueinander und die Qualität der Freiflächen besser beurteilen zu können, fand keinen Zuspruch bei den anderen Politikern.
    Schade wie man hier Planung betreibt.
    ..
    Was bleibt ist dann nur der plumpe Vorwurf, ich will ja jedes Bauen mit solchen Forderungen verhindern.
    Wenn man keine Argumente hat…..

  7. Tipp für Lagebeurteilungen:

    Die Metropolregion Hamburg hat vor zwei Jahren für die ganze Region durchrechnen lassen, wie lang man mit verschiedenen Verkehrsmitteln zum nächsten Supermarkt, Bahnhof, Grundschule, … braucht, wie viele Arbeitsplätze mit dem Rad, dem Auto oder dem ÖPNV in 30 oder 60 Minuten erreichbar sind und vieles mehr. Die Ergebnisse sind auf 100 Meter genau und online als Karte abrufbar.

    http://geoportal.metropolregion.hamburg.de/mrh_erreichbarkeitsanalysen/#

    Oben Themen, dann Erreichbarkeitsanalysen und das gewünschte Thema auswählen. Nach Klick auf einen Punkt kommen detaillierte Ergebnisse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert