Bauer legt Rewe-Vertrag offen… Rewe sagt zu, alle LKW’s aus dem Ort rauszuhalten… Nur Auslieferverkehr wird überprüft

Wirbel um das geplante LKW-Durchfahrverbot durch die Gemeinde. Die Gemeindeverwaltung hat den Entwurf des städtebaulichen Vertrages um 17 Uhr an die Medien geschickt. Danach sagt Rewe zu, den gesamten LKW-Verkehr von und zum Logistikzentrum aus dem Ort raushalten zu wollen. Eine Überprüfung mittels GPS-Tracking soll aber nur für den Auslieferverkehr stattfinden. Der Auslieferverkehr ist der kleinere Teil des gesamten LKW-Logistikzentrum-Verkehrs. Die von Rewe genannten täglichen 888 LKW-Verkehrsbewegungen setzen sich laut Einzelhandelskonzern folgendermaßen zusammen: Wareneingangsverkehr 508 Laster, Warenausgangsverkehr 380 Laster.

Das Gemeindeparlament soll den sogenannten städtebaulichen Vertrag am Abend beschließen.

cm

16. Januar 2018

7 thoughts on "Bauer legt Rewe-Vertrag offen… Rewe sagt zu, alle LKW’s aus dem Ort rauszuhalten… Nur Auslieferverkehr wird überprüft"

  1. Die Anlieferlaster kommen sozusagen auf Sammeltour. Egal ob mit 38 to Ladung oder weniger, sie rollen über die Straßen aus allen Richtungen. Da läßt sich nach EU-Recht auch nichts anders realisieren. Es sind eine Vielzahl von Lieferquellen aus nah und fern, die ladungsweise oder vielfach auch Teilladungen hier bei REWE und natürlich auch NETTO abladen.
    Damit ist das Chaos auf den Straßen durch NETTO (die starten ja vor REWE) und später dann REWE unvermeidbar. Die LKW-Flotten werden die Hauptachsen und die Schleichwege wegen des innerörtlichen Chaos strapazieren bzw. später dann sind die Sanierungen auf Kosten der Anlieger sind zu erwarten.
    Unser Bgm.und die GroKo mit den 3 Farben wird das im Eiltempo durchwinken. Zahlen von NETTO gibt es nicht. Ein Bgm. der antrat mit de Aussage „weg von der Logistik“……gewählt von Wählern, die weg vom „Parteiklüngel“ eine Neuausrichtung wollten
    Umgehung vor Jahrzehnten verbaut und nicht mehr umsetzbar bzw. fianzierbar. Es gibt auch keine freien Flächen dafür. Diesbezügliche Zugeständnisse der Nachbargemeinden sind nicht zu erwarten nach dem Motto „HU first“ schon vor „The Donald“ praktiztiert.
    Aber auch die Vielzahl der PKWs hier im Ort als Aus- oder Einpendler von HU und die vielen Transit-Flotten, die durch HU fahren in beiden Richtungen – das wird noch viel schimmer.
    Mal abfesehen von den Feinstaubbelastungen hier bei den Staus an den Hauptkreuzungs-punkten. In 2017 machte sich die Kräfte in der Gemeindeverwalung noch Gedanken über „Zone 30“ auf der Hamburger Straße Höhe Schulstraße Gedanken. Das erledigt sich nun anders – man wird froh sein überhaupt 30 km/h durchgehend fahrend zu können. Das trifft schon heute nicht mehr ganztägig zu.
    Thema Rettungszeiten: da gibt es von der GroKo hier keine Aussagen, vom Bgm auch nicht.
    Mit tut die nächste Generation, die jetzt in KiTa und Schule hier im Ort auswächst, leid.
    Aber ein Zukunftsdenken war hier noch nie angesagt. Was soll uns dann der IGEK bringen, wenn im Kern eigentlich schon alles „geregelt“ ist und die Verwaltung schon mal vorsichtig mit Erweiterung Gewerbegebiet nördlich Westerwohld liebäugelt oder mit den Beckershof-Wiesen in HU-Süd (Idee: Tieferlegung der Trasse für die neue S-Bahn-Strecke bis Kaki) ?

  2. 508 Laster ins Lager und 380 raus aus dem Lager. Dann ist das Lager ja schnell wegen Überfüllung geschlossen.
    Also alles ganz entspannt 🤣

  3. Stau ist derzeit fast jeden Tag. Und zur B4 wird dann sicher Geflogen.

    Schade das man nur hoffen kann. Der Gesunde Menschenverstand würde nach dezeitigen Stand anders handeln.
    Angst habe ich was nach jnd nach noch dazu kommt. Aus Aussagrn der Politik kann ich wohl nicht ganz vertrauen.
    Ich bin gespannt wenn die ersten LKW von Netto rollen??
    Wenn dann Rewe dazu kommt?

    Wo finde ich eigentlich etwas zur Feinstaubbelastung im Ort.

  4. REWE Region Nord Verkehrskonzept Henstedt-Ulzburg 2.0
    „Umsetzung: 
    ………
    Außerdem stellt die REWE Region Nord sicher, dass die LKW-Verkehre von und zum Regionallager durch GPS-Tracking überprüft werden können.“
    – – – – –
    Und das soll so nicht im „städtebaulichen Vertrag“ vereinbart werden???
    – – – – –
    Und wie sieht es damit aus???:
    FAQ: http://www.rewe-hu.de
    Was passiert mit der Verkehrsführung, wenn die A7 gesperrt ist?
    „Es kommt darauf an, mit was für einer Sperrung und welchem Stau wir es zu tun haben. Auch hierzu wird es eine Regelung zwischen Gemeinde und REWE geben. Bei einer Vollsperrung der A7 werden wir die B4 nutzen. Wir haben kein Interesse daran, die angespannte Verkehrslage in Henstedt-Ulzburg in diesem Fall noch weiter zu belasten, in dem wir unsere Verkehre durch den Ort schicken.“

  5. Ich werde dem heute Abend nicht zustimmen!
    Gehen wir davon aus, dass ca 20% des Wareneingangsverkehrs durch den Ort fährt ( ca 100 LKW´s täglich!). Was bedeutet das für eine Mehrbelastung und Abnutzung unserer Straßen im Ort?!
    Und dabei sind die zukünftigen LKW Bewegungen durch das NETTO Logistikcenter noch nicht mit einbezogen.

    1. Mit was für kurzfristigen Überraschungen kommt man hier noch um die Ecke?. Und nun soll die Entscheidung wieder kurzfristig und übers Knie gebrochen gefällt werden??… Hoffentlich lässt man sich dabei nicht über den Tisch ziehen…

    2. Danke! Wenigstens gibt es im Ort eine Wählergemeinschaft, die sich gegen die Ansiedlung ausspricht: die WHU. Die BFB scheint diesbezüglich leider überhaupt keine einheitliche Meinung zu haben.

      Was uns zusätzlich noch blühen kann:

      Zweitklässler singen REWE-Werbelied während der Schulzeit:

      https://www.lobbycontrol.de/2018/01/zweitklaessler-singen-rewe-werbelied-waehrend-der-schulzeit/

      Fehlt nur noch eine einheitliche, rote Schuluniform mit weißem Schriftzug.

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