Rewe: Erstmals alle einig!

Blick in Ratssaal am Montagabend
Blick in den Ratssaal am Montagabend

Überraschung gestern Abend im Ratssaal. Erstmals waren sich sämtliche Volksvertreter bei einer Entscheidung zur Rewe-Ansiedlung einig. Einstimmig beschloss das 41-köpfige Gemeindeparlament zusätzliches Geld für die sogenannte Wirkungsanalyse freizugeben. Damit ist auch klar, dass alle Gemeindevertreter mit der Entscheidung des Bürgermeisters einverstanden sind, welche Experten das Papier verfassen dürfen.

Wie berichtet hatte Bauer klargemacht, dass er alleine entscheidet, welches Büro den Zuschlag erhält, die Ortspolitiker waren aber jetzt doch wieder mit im Boot, weil das Gutachten nun deutlich teurer wird als gedacht, und zusätzliches Geld bewilligt werden musste. Knapp 30.000 waren für die Expertise bisher freigegeben, nun beträgt die Summe 55.100 Euro. Wer die Euros bekommt, bleibt noch Geheimsache. Rathaussprecher Malte Pohlmann am Nachmittag: „Den Namen des Büros kann ich Ihnen noch nicht nennen, da die endgültige Auftragsvergabe noch nicht erfolgt ist.“

Das Rewe-Gutachten gilt als das wichtigste Gutachten der letzten Jahre, das Ergebnis der unabhängigen ‚Wirkungsanalyse‘ soll darüber entscheiden, ob sich die Supermarktkette mit ihrer Mega-Versandfabrik im Gewerbegebiet niederlassen darf.

Interessant kann es übrigens auch am Abend werden. Um 18.30 Uhr beginnt eine von Rewe organisierte Infoveranstaltung im Bürgerhaus, zusammen mit Supermarkt-Vertretern stehen Bürgermeister Stefan Bauer und HHG-Chef Ulf Pielke auf der Bühne.

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22. Februar 2017

2 thoughts on "Rewe: Erstmals alle einig!"

  1. Haben alle Büros den gleichen Preis für die Expertise oder wie kommt man auf die 55100 €, wenn man das ausführende Büro noch nicht kennt?

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