Flüchtlingskinder gehen ab September in die Olzeborchschule

Bereits im März hatten die Henstedt-Ulzburger-Nachrichten über die DaZ-Pläne informiert
Bereits im März hatten die Henstedt-Ulzburger-Nachrichten über die DaZ-Pläne informiert

Schluss mit dem Pendeln in Nachbarorte für Henstedt-Ulzburger Kinder aus Asylbewerber-Familien. Nach den Sommerferien geht es für die Jungen und Mädchen aus Syrien, Afghanistan oder Irak zum Deutschlernen in die Olzeborchschule. In der Henstedter Grund- und Gemeinschaftsschule gibt es dann ein sogenanntes DaZ-Zentrum. DaZ steht für „Deutsch als Zweitsprache“, systematisch soll dort die deutsche Sprache gelehrt und gelernt werden. Bisher besuchten die Henstedt-Ulzburger Kinder- und Jugendlichen die DaZ-Zentren in Norderstedt oder Kaltenkirchen, nun hat die Großgemeinde selber eins.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf dazu: „Es werden junge Menschen mit unterschiedlichen Sprachen, Schicksalen und Erlebnissen sein, die das DaZ-Zentrum besuchen und gerade für diese ist es hilfreich, dass durch die Einrichtung eines eigenen DaZ-Zentrums in der Gemeinde Henstedt-Ulzburg ein Schul- und Standortwechsel vermieden werden kann. Auf diese Weise wird eine wichtige Hürde genommen auf dem Weg in die Integration in unsere Gesellschaft.“

Druck gemacht, dass die Gemeinde ein solches Förderzentrum einrichtet, hatte im Gemeinderat die SPD.

cm

21. August 2016

One thought on "Flüchtlingskinder gehen ab September in die Olzeborchschule"

  1. Das ist super, denn die Taxipendelei nervt extrem, meine Tochter hatte das 1/2 Jahr gemacht. Die DaZ-Klasse nebst Normalklasse in der GS KaKi hingegen waren super! Schon nach einem Halbjahr wurde sie dort fit gemacht für die normale Schulteilnahme. Leider hatte auch nicht jeder der Taxifahrer einen Sinn für Anschnallgurte und die Kontrolle, ob sie angelegt sind vor der Abfahrt, oder Vermeidung von Straßenüberquerungen beim Ein- und Ausstieg. Und da man sich den Fahrer nicht aussuchen kann, dem man sein Kind gern anvertraut, ist es jeden Morgen wie Lose ziehen: Die nette Frau Monika, die sich engagiert zeigt und ein gutes Gefühl in der Magengrube hinterlässt, oder der mürrische Mann, der schon mal losfahren wollte, obwohl der Anschnallgurt nicht einrasten wollte und gern mal an der gegenüberliegenden Straßenseite anhält und den Kindern sagt, sie sollen nun aussteigen und selbst die Elterntaxi-Einflugschneise überqueren. Fährt man sein Kind hingegen selbst, steht man auf dem anschließenden Arbeitsweg im Stau und kommt zu spät zur Arbeit. Was zugegebenerweise keine typische Flüchtlingsfamilien-Problematik sein dürfte, aber in DaZ-Klassen kommen ja alle Kinder, die schon schulpflichtig sind, aber noch kein Deutsch können.

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