Hier stößt HU-Transparent auf Volker Manke an!

So sehen Sieger aus: Die Initiatoren des Bürgerentscheids von HU-Transparent
So sehen Sieger aus: Die Initiatoren des Bürgerentscheids von HU-Transparent

Der Mann hat taktisch alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, sorgte mit hanebüchenen Argumenten erst für die nötige Mobilisierung der Massen, 5400 Henstedt-Ulzburger haben sich gegen die großflächige Bebauung der Pinnauwiesen ausgesprochen. Am Wahlabend gabs dafür die Anerkennung von Meissner, Pütz, Witte und Co.. Die Initiatoren des Bürgerentscheids stießen im Rathaus auf Volker Manke an, dankten dem Bauunternehmer für seinen Wahlkampfeinsatz.

Der CDU-Ehrenvorsitzende hatte auf einer Webseite etwa verbreiten lassen, dass bei einer Bebauung der Pinnau-Wiesen der gegenüberliegende  Penny-Markt nicht mehr so allein auf der grünen Wiese stehen würde. Bürgerbegehren-Initiator Thomas Pütz: „Dümmer kann man sich nicht verkaufen, ich habe gestaunt.“

Manke wollte die Naturflächen großflächig bebauen, wurde darin unterstützt von CDU, SPD und FDP, alle drei Parteien hatten im Februar einen entsprechenden Bebauungsplan auf den Weg gebracht. Gestern um 18.30 Uhr gab es für das Vorhaben die rote Karte. 80 Prozent der Henstedt-Ulzburger plädieren für einen Erhalt der Pinnauwiesen, können sich dort maximal eine kleine Bebauung vorstellen. Pütz: „Das Ergebnis ist eine schallende Ohrfeige für die Politik.“

Feierlaune bei HU-Transparent, verschlossene Lippen bei den Christdemokraten. Weder CDU-Vorstandsmitglied Frank Bueschler noch CDU-Gemeindevertreter Thomas Matthis sahen sich am Abend in der Lage das Ergebnis zu kommentieren.

Auskunftsfreudiger gab sich dafür eine Sozialdemokratin. Heidi Colmorgen, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, strahlte über beide Wangen und erklärte, dass sie sich für die Bürgerinitiative über das Ergebnis freue. Der Sozialdemokrat,  der die SPD-Empfehlung für ein Nein beim Bürgerentscheid öffentlich vertreten hatte, war gestern nicht zu erreichen. Fraktionschef Horst Ostwald ist auf Großwildsafari, urlaubt derzeit in Afrika. Schon gibt es erste Stimmen, die eine Ablösung des SPD-Schwergewichts fordern. Ostwald-Vorgänger Uwe Rohlfing: “ Meinem Nachfolger als SPD-Fraktionvorsitzenden, Horst Ostwald, empfehle ich den Rücktritt, denn er und seine Mitstreiter haben offensichtlich das Gefühl für das Richtige und Wichtige verloren.“

Die WHU freute sich gestern über den Ausgang des Volksentscheids. Die Wählervereinigung hatte HU-Transparent kräftig unterstützt, gemeindeweit Plakate aufgestellt. Karin Honerlah: „Ich bin begeistert, mit diesem Ergebnis wird die gesamte Politik jetzt umzugehen haben.“

Das sieht der Bürgermeister ähnlich. Das Statement von Stefan Bauer zum Wahlausgang: Das Ergebnis des Bürgerentscheids werde Folgewirkungen haben, die nicht abzuschätzen sind. Und weiter: Der Bürgerentscheid sei eine Zäsur für die politische Arbeit in Henstedt-Ulzburg.

Christian Meeder

12. Oktober 2015

27 thoughts on "Hier stößt HU-Transparent auf Volker Manke an!"

  1. Auch meinen Glückwünsch an die Pinnauwiesen-Initiative für den großartigen Erfolg. Hoffentlich versteht die Gemeindevertretung diese Entscheidung ausstrahlend über das Pinnauwiesengebiet hinaus auch als Signal für eine verhaltene künftige bauliche Entwicklung des gesamten Gemeindegebietes. HU ist in den vergangenen 4 Jahrzehnten in der Einwohnerschaft um über 100% gewachsen und hat die vergleichbaren Kommunen Quickborn und Kaki überholt und weit hinter sich gelassen.
    Jetzt sollte man sich intensiv üm die Infrastruktur kümmern. Wie stehts eigentlich z.B. mit den Beratungen über den Verkehrsstrukturplan oder liegt der schon in der Ablage?

    1. Sehr geehrter Herr Borchert,
      genau dies ist unter anderem der springende Punkt, vielen Dank für diesen Kommentar, auch wenn er für einen “ Borchert“ mehr als kurz ausgefallen ist 🙂

    2. Jo, Herr Borchert, wir haben das verstanden. Das mit der Infrastruktur und dem Wachstumsgrad. Wir haben auch schon 2008 verstanden, dass die Bürger den ungehemmten Bauboom á la CDU und FDP, die in jedem Betonmischer eine Chance sehen, nicht wollen. Nur ist das fachlich bislang – nach meiner Einschätzung – keinen Deut in der Ortsplanung angekommen. Es werden immer noch alle Bauprojekte promoted bis die Baunutzungsverordnung und das BauGB rot sehen. Leider ist kein Konzept von Ortsentwicklung und Freiflächenplanung erkennbar, welches auch mal eine Grünfläche in Ort festschreibt oder eine neue Baumreihe entlang der Hauptstraßen vorsieht. Schlicht fehlt ein überzeugendes Konzept, wie dieser Ort in Zukunft noch lebenswert oÄ sein kann. Nur auf Investorenanfragen zu reagieren ist und sich für deren größtmögliche Umsetzungsquote einzusetzen, ist der falsche Ansatz. Dass dann die Bürger nach mehr als 20 ungebremsten Wachstumsjahren auf die Bremse steigen, ist doch nur konsequent und zu bewundern. Die WHU hatte bislang für diesen politischen Richtungswechsel nicht die erforderliche Mehrheit. Nun ist auch der Bürgermeister mit entsprechenden Weichenstellungen und zukünftigen Haltungen in der Abteilung Ortsplanung gefragt.

  2. Es gibt hier verschiedene Ansätze von Wahlanalysen. Was mir aufgefallen ist – und ich mag mich da täuschen – dass sich beim FÜR und WIDER der Pinnauwiesen-Bebauung die CDU, WHU und FDP – über ihre Statements hinaus – „mächtig“ ins Zeug gelegt haben, der Einsatz von SPD und BfB allerdings verhalten war. Warum?
    P.S.: die Parteien- Aufzählung stellt kein Ranking da!

  3. Nein, Herr Witte, bei aller Sympathie.
    Dann würde ich, wenn ich bei der Bundestagswahl aus Protest überhaupt nicht wähle, nach ihrer Logik die CDU wählen.
    Man muss auch akzeptieren können, dass sich 70 % der Henstedt-Ulzburger nicht für dieses Thema interessieren. Warum auch immer. So etwas nennt man dann auch Demokratie.
    Nichtwähler stimmen nie der Mehrheit zu.

    1. Herr Winckelmann, da haben Sie meiner Meinung nach schon recht. Diejenigen, die nicht abstimmen, stimmen weder für, noch gegen etwas. Das kann keiner für sich als solches im Nachgang in Anspruch nehmen. Insofern hat eine Mehrheit gar keine Meinung zu diesem Wahlthema gehabt, nämlich 70%! Dennoch bleibt festzuhalten, dass auch die Wahl des Bürgermeisters knapp 60% für unwichtig hielten, was für ein miserables demoratisches Verhältnis unserer Gesellschaft spricht. Und dafür, dass die Bürgermeisterwahl nur knapp interessanter war, als die mögliche Bebauung von ein paar Wiesen. Herr Bauer hat als unser Bürgermeister trotz einer überschaubaren Anzahl absoluter Wählerstimmen die uneingeschränkte Souveränität für die Ausführung seines Amtes, ohne jeden Kompromiss! Egal, was 60% aller Bürger denken, die nicht abgestimmt haben. Aber mindestens ebenso souverän ist die Entscheidung von gestern einzustufen, egal was die anderen 70% denken mögen! Oder?

  4. hab´nochmal nachgeschaut es wären 14,2% für die CDU
    Doch solange wir nicht wissen welche Beweggründe der Nichtwähler sind, stimmen sie der Mehrheit zu.
    Somit stimmen die 80% für den Erhalt der Pinnauwiesen.
    Doch 5408 Stimmen sind mehr als die CDU und SPD zusammen bekommen haben 🙂

  5. Herr Witte, so wird es wohl gewesen sein. Worüber ich noch ein wenig sinniere ist, warum das Thema der Pinnau-Wiesen 70 % der Henstedt-Ulzburger Bürger gleichgültig zu sein scheint.

  6. 80 Prozent der Henstedt-Ulzburger plädieren für einen Erhalt der Pinnauwiesen, können sich dort maximal eine kleine Bebauung vorstellen.

    Da hat wohl jemand mit Statistik wenig am Hut.
    Es waren wohl eher 80 % der Bürger, die ihre Stimme abgegeben haben.
    Bei 30 % Wahlbeteiligung sind das rd. 24 % der wahlberechtigten Henstedt-Ulzburger Bürger
    Tolles Ergebnis trotzdem. Gratulatiion!

  7. Hier noch einmal zwei andere Fragen: Warum hat man mit dem Beschluss des Abbisses eines Reetdach-Bauernhauses und dem Erstellen eines Bebauungsplanes nicht bis nach dem Bürgerentscheid gewartet? Warum war hier Eile geboten?

    1. warum soll dieses alte, guterhaltene Reetdach-Bauernhaus überhaupt abgerissen werden? Wenn das mit dem Abriss der alten Häuser in H-U so weitergeht, gibt es irgendwann nur noch eine Einheitsbebauung.

      Und was wird aus den Pinnau-Wiesen? Sie wurden zur Bebauung freigegeben. Besitzer ist Manu-Bau? Wie lange muss der Eigentümer warten, bis die Firma einen neuen Bauantrag auf weitere Bebauung der Wiesen stellen kann?

  8. Danke der Bürgerinitiative, dass sie den Bürgern/innen eine Stimme verliehen haben, die nun nicht mehr überhört werden kann.
    Respekt ist eine Form der Wertschätzung gegenüber Menschen, Tieren, Leistungen und Sachen. M. E. sollte man allen und jeden eine Art „Grundrespekt“ entgegenbringen, darüber hinaus muss man sich diesen verdienen. Also behandeln wir jeden doch so, wie wir selbst behandelt werden wollen, sonst gibt es nur „Grabenkaempfe“, die wir nicht gebrauchen können.
    Ansonsten hoffe ich, dass die „Unterlegenen“ nun GROESSE in ihrem weiteren handeln zeigen und sich nicht zu Trotzreaktionen hinreißen lassen. HU braucht dringend gemeinsame Anstrengungen, damit die anstehenden Aufgaben gelöst werden können.

  9. Ich gratuliere den Initiatotren des Bürgerentscheides und allen MitbürgerInnen, die teilgenommen haben zu dem eindeutigen Ergebnis. An den GemeindevertreterInnen liegt es nun die entsprechenden weiteren Schritte einzuleiten. Hierzu wird es bestimmt entsprechende zeitnahe Informationen geben.

  10. Auch wenn die SPD längst nicht alle Details des Vorschlages der Initiatoren gutheißt, so ist doch das Engagement anzuerkennen und die SPD gratuliert ihnen zu Ihrem gestrigen Erfolg.

  11. Jetzt mal weg von relativen hin zu absoluten Zahlen, dann wird einem die Kraft des Wahlergebnisses von gestern bewusst (nur grob gehalten). Gestern haben 5400 Bürger gegen eine große Bebauung der Pinnauwiesen gestimmt. Unser Bürgermeister wurde mit fast 700 Stimmen weniger gewählt. Die CDU-Kandidatin Bendfeld bekam sogar >3800 Stmmen weniger, als es gestern „Ja“-Sager gab, die SPD/WHU-Kandidatin Baum waren es >2100 weniger. Die CDU, die sich selbstbewusst auf Ihr letztes Wählermandat stützt, bekam bei der letzten Kommunalwahl um die 2400 weniger Stimmen, als gestern Wähler gegen Ihren ausdrücklichen Willen gestimmt haben. WHU, SPD und BFB zusammen haben das Wahlergebnis von gestern knapp geschlagen, sie hatten zusammen knapp 300 Stimmen mehr, als es gestern Gegner der Pinnauwiesenbebauung gab. Die Zahl 300 ist knapp unter der Stimmenanzahl, die bei der letzten Kommunalwahl die FDP gewählt haben.
    Wenn Sie alle jetzt Profis wären, würden Sie das Wahlergebnis von gestern sauber analysieren, bevor Sie ist reaktiv agieren. Wieviele haben gestern wirklich „grün“ gewählt, wieviele eigentlich gegen gefühlten Parteienfilz und einen Bauunternehmer, wieviele grundsätzlich gegen eine zusätzlichen Wohnungsbau, und wieviele aus einem gesteigerten Politikverdruss heraus? Ich fürchte, stattdessen werden wir jetzt Trotzigkeit und Trittbrettfahrermentalität erleben. Schalten Sie alle um, schnell bitte!

    1. Müsste man nicht das CDU/Bendfeld-Resultat tendenziell den Nein-Sagern der gestrigen Abstimmung gegenüberstellen, sowie das Baum-Ergebnis den JA-Sagern? Mit der Analyse, dass dies zu Verschiebungen der Mehrheitsverhältnisse in der GV führen könnte, die nicht zugunsten der CDU ausfallen dürften?
      Allerdings unterstützte die SPD ja Frau Baum und die BFB Frau Bendfeld. Während die BFB diesmal mit der WHU zusammen auf der JA-Seite und die SPD gefühlt mit der CDU/FDP zusammen auf der NEIN-Seite waren… bei solchen Überlappungen würde ich mir nicht zutrauen, auf künftige Wahlergebnisse zu wetten. Scheint ja doch sehr stark auch vom Thema der Abstimmung abzuhängen. Hinsichtlich CDU-Stimmenanteil jedoch wäre ich wirklich überrascht, wenn die ohne Wähler(-ab-)wanderung klarkommen würden. Aber warten wirs ab.

    1. Hr. Witte,
      das ist schon sehr absonderlich : ausgerechnet SIE reden von Respekt , den man sich verdienen muss ( und den Sie hier für sich in Anspruch nehmen) ?
      Ich zitiere einmal Auszüge aus Ihrem Beitrag vom 9.10. zum Bericht „Unterstützung für HU-Transparent von WHU, Nabu und Manke!“ :
      ..“Hauptsächlich weil die meisten(ca.80%) Menschen zu Schmarotzern, Denunzianten, Angstbeißern und Betrügern verkommen sind.“
      ..“Weltverbesserer haben es schwer. Sie finden sich konfrontiert mit einer bewegungs- ja regungslosen Menschenmasse, die das Leben lethargisch hinnimmt, der Obrigkeit Frondienst leistet …“

      Na, dann freuen Sie sich mal kräftig, dass ein großer Teil der von Ihnen so kategorisierten Menschen trotzdem abgestimmt hat.

      Ich für meinen Teil sage aber: nein, meinen Respekt haben Sie, der sich so über seine Mitmenschen und Mitbürger äussert, nicht .

      1. Danke Herr Kressin!
        Und ich dachte schon, ich bin mit meiner Meinung über Herrn Witte allein auf dieser Welt!

      2. Es geht hier doch nur um unterschiedliche Sichtweisen zu einem immer noch vergleichsweise banalem Thema! Wie kann man da nur eine Respekt-Diskussion führen? WIr alle müssen uns gegenseitig Respekt zollen, das mit dem „verdienen“ ist doch ausgemachter Schwachsinn! Wollen wir es jedem selbst überlassen, wann der andere den Respekt endlich verdient hat, um ihn dann anständig zu behandeln? NEIN! Dann betreten wir wieder dunkelste Seiten. Das wünsche ich mir persönlich auch im Umgang mit einem bestimmten Bauunternehmer. Was soll jetzt eine öffentliche Stigmatisierung? Diejenigen von uns, die es gestern wollten, haben Ihre Meinung durch die Wahl kundgetan. Aber deshalb sind doch die vermeintlichen Verlierer des Wahlergebnisses keine Personen, die unsere Verachtung verdient haben! Bitte, lassen Sie uns alle anständig bleiben! Und dennoch hart um Ansichten kämpfen, aber immer mit dem nötigen selbstverständlichen Respekt voreinander!

  12. Ich bin mehr als überrascht, das das Ergebnis so deutlich ausgefallen ist.
    Als Erstes danke ich allen Bürgern von H-U für Ihre Unterstützung.
    Demokratie und Bürgerwille ist nur zu verwirklichen wenn man sich informiert und seine Meinung auch vertritt.
    Ich Hoffe, das auch die CDU, SPD und FDP aus dieser Wahl gelernt haben, das man mit Parteiendiktatur in H-U keine Stimme mehr bekommen wird.
    Nur weil wir unsere Stimme einer Partei gegeben und in einer Urne versenkt haben, lassen wir uns noch lange nicht den Mund verbieten.
    Wir haben einer Partei unsere Stimme in gutem Vertrauen gegeben, das sie uns vertreten und nicht ihre Eigenen Interessen, oder noch schlimmer, die eines Investors.
    Das Maß war einfach voll.
    Jetzt hat der Bürger das Wort!
    Wir passen weiter auf das H-U nicht wieder durch Geklüngel übervorteilt werden kann.
    Danke Nichteinhaltung allen Bürgern die uns Mut zugesprochen und unterstützt haben.
    an die Altparteien möchte ich noch eine Bitte äußern.
    Begegnen sie dem Bürger mit mehr Respekt und Ehrlichkeit, dann können wir zusammen eine schöne Zukunft für alle Bürger in H-U schaffen.
    Und ich hoffe, das dieses Beispiel Schule macht und Bürger in anderen Orten Mut macht, ihre Rechte einzufordern.
    Mit freundlichen Grüßen
    Harald Witte

    1. sorry, kleiner Fehler in einem Satz.
      Es sollte heißen:
      Danke an alle Bürger, die uns Mut zugesprochen und unterstützt haben.

  13. Herr Finsterbusch schrieb unter den vorigen Artikel: gerade in der Niederlage kann man Größe zeigen. Der Meinung bin ich auch, allerdings wäre dann genauso erforderlich, daß die „Gewinner“ sich dem „Verlierer“ gegenüber auch respektvoll verhalten und DAS lese ich aus dem Artikel nun wirklich nicht heraus.

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