Wilstedter Straße schlimmste Raserstrecke Henstedt-Ulzburgs

Eng, voll, unübersichtlich und dann mit Schmackes um die Verkehrsnase - xxx
Eng, voll, unübersichtlich und trotzdem wird gerast – die  Wilstedter Straße im Ortsteil Rhen

Jetzt haben es die Anwohner der Wilstedter Straße schwarz auf weiß: ihre Straße ist eine Rennstrecke. Jeder siebte Autofahrer heizt mit über 50 k/mh über die Fahrbahn, hält sich nicht annähernd an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 30 k/mh. Das geht aus einer Auswertung von Messergebnissen aus Geschwindigkeitstafeln hervor, die am Montag im Umwelt- und Planungsausschuss vorgestellt wurden. Bürgermeister Bauer im Ratssaal: „Es gibt Handlungsbedarf.“

Die V85-Geschwindigkeit beträgt in der Wilstedter Straße bei
Die V85-Geschwindigkeit liegt in der Wilstedter Straße bei 52,4 km/h, d.h. 85 Prozent fahren langsamer als 52, 4 km/h, 15 Prozent schneller. Tabelle:Ordnungsamt

Die Geschwindigkeitsmessgeräte waren im Februar und März an fünf verschiedenen Standorten aufgestellt worden, die Wilstedter Straße war dabei die einzige Straße mit einer zulässigen Geschwindigkeit von 30 Kmh. Bei der Vorstellung der Zahlen war die Verwaltung leicht überfordert. Niemand konnte zunächst erklären was unter der Kennzahl „V85 km/h“ zu verstehen ist. CDU-Fraktionschef Dietmar Kahle: „Jetzt mal V85 für Doofe, was heißt das?“ Als Kahle nur Kauderwelsch zu hören bekam, gab sich der Christdemokrat die Antwort mit Hilfe von ‚google‘ selber. Kahle sagte mit Blick auf sein Notebook,  V85 bedeute in diesem Fall, das 15 Prozent schneller als mit 52,4 k/mh unterwegs sind.

Im Klartext: Auf der Wilstedter Straße sind Raser nicht die Ausnahme, von den täglich 6500 Fahrzeugen sind knapp 1.000 Autos mehr als 20 Stundenkilometer zu schnell.

Die Bürgermeister sagte am Montag, die Zahlen könnten durch Mehrfachmessung ungenau sein: Wenn drei Fahrzeuge hintereinander fahren, werde möglicherweise nur eins gemessen, so Bauer. Die HU-Nachrichten sagen: Wenn die Messungen in der Wilstedter Straße auch nur ansatzweise die tatsächliche Lage wiedergeben, muss sofort etwas passieren.

In der Wilstedter Straße auf Höhe Gräflingsberg ist zwar Tempo-30 Vorschrift, die Straße ist aber keine Tempo-30-Zone. Die war dort Anfang 2012 aufgehoben worden, mitsamt der bis dahin geltenden Rechts vor Links Regelung. Seitdem haben die Autos auf der Wilstedter Straße Vorfahrt.

Christian Meeder

3. Juni 2015

29 thoughts on "Wilstedter Straße schlimmste Raserstrecke Henstedt-Ulzburgs"

  1. Wir wohnen auch in einer spielberuhigten Straße, leider fahren hier auch etliche Verkehrsteilnehmer im 3. Gang durch. Da könnte man noch nicht einmal hinterherlaufen, wenn man sich auf die Sprintdisziplinen der kommenden Olympischen Spiele vorbereiten würde. Die Rücksichtslosigkeit einzelner ist dabei teilweise unglaublich: Rechts vor links gibt es nicht, an Grundstücksbegrenzungen wird hautnah vorbeigeknallt, vor entgegenkommenden PKW heulen Motor und Getriebe dann noch einmal richtig auf! Ich erlaube mir hin und wieder, die Fahrer anzuhalten und anzusprechen. Da springen einem Überraschung und Ungläubigkeit entgegen, hin und wieder auch Erhabenheit und Zorn. Der eine oder andere hätte auch mal eine Anzeige verdient, aber wie soll das gehen, und wo soll das hinführen? Am besten hilft, wenn möglichst viele Autos auf der Strasse so stehen, dass man nur noch langsam schlängelnd durchfahren KANN. Und ich würde mir neben dem besch….en blauen Schild mit der Darstellung einer Spielstrasse auch deutliche Hinweise auf die erlaubte Geschwindigkeit wünschen, bei uns gibt es sowas nicht.
    Am Ende aber sind die Autofahrer selbst und ausschließlich die Übeltäter. Wieviele Blitzanlagen, Verkehrshindernisse und stringente Reguliermaßnahmen auch installiert werden, Idioten am Steuer bleiben Idioten am Steuer! Wüsste nicht, wie eine übergeordnete Verwaltung das tatsächlich ändern können soll. Und was war das noch mit den Bedenken über den Polizeistaat?

  2. Vorweg: die Kranichstraße ist eine 30er-Zone mit Wohngebiet, angrenzenden Spielstraßen, Kita, Spielplatz, Zufahrt zum Bahnhof, Müllcontainern und P+R-Platz.
    Die Geschwindigkeitsanzeigetafel war hier im Januar und Februar 2015 in Betrieb. Werktäglich konnte man so die hundertfachen Geschwindigkeitsüberschreitungen ablesen. Seit März 2015 ist das Gerät zwar noch aufgestellt, aber nicht mehr in Betrieb! Warum die Verwaltung ein Gerät anschafft und dieses dann seit über 3 Monate nicht nutzt, ist nicht nachvollziehbar.
    Seit Juni 2015 wurde nun ein 2.tes Gerät gegenüber dem Kita-Eingang aufgestellt, ca. 30 Meter nach der Kurve. Das man hier keine regulären Messergebnisse erzielen wird, dürfte selbst einem Laien klar sein.
    Blitz-Maßnahmen in der Kranichstraße waren in den letzten 5 Jahren höchstens 2-3 Mal –
    also wie in ganz HU viel zu selten.
    Die Verwaltung sieht sich gegenüber „Rasern“ machtlos, schöpft allerdings nicht alle sich
    bietenden Möglichkeiten aus. Verkehrshemmende Maßnahmen sollen nur bei Unfallschwerpunkten stattfinden.
    Mehr Verkehrssicherheit für z.B. Kinder wurde von der Verwaltung und den Gemeindevertretern – trotz großer Bürger-Befürworung im Bürgerhaushalt – abgelehnt!

    „Wer glaubt, dass die Verwaltung oder die Gemeindevertreter die Probleme lösen, der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.“

  3. Kann man hier nicht einfach Bodenschwellen verteilen? Oder ist das nicht so die gute Idee wegen dem Krankenhaus?

    1. Hallo Herr Schleevoigt, leider sind Bodenwellen kein guter Vorschlag, wenn die Notarztwagen mit Notfallpatienten derart durchgerüttelt werden. Außerdem würde der HVV die Buslinie einstellen. Wäre meiner Einschätzung nach auch nicht so schlimm, da ich die Busse eigentlich nur „Luft transportieren sehe“. Und die Busse haben im Wesentlichen die Fahrbahnschäden verursacht, da eine Bemessung der Fahrbahnbefestigung für Busse gar nicht gegeben ist. Die Verkehrsbelastung im Bereich der Engpässe (nur ein Fahrstreifen!) ist natürlich doppelt so hoch wie im Bereich von 2 Fahrstreifen. Leider haben die „Straßenbauer der Gemeinde“ das bei dem Bau der Enpässe auch nicht berücksichtigt. Auch aus diesem Grund sollten die Engpässe endlich beseitigt werden.

      1. „Außerdem würde der HVV die Buslinie einstellen. Wäre meiner Einschätzung nach auch nicht so schlimm, da ich die Busse eigentlich nur “Luft transportieren sehe“

        Die Para sorgt für etliche hundert Pkw-Fahrten pro Tag: Beschäftigte, Besucher und so weiter. Die 593er soll ein Angebot sein, das aber in der Geizform nicht einmal in Schottland Akzeptanz fände. Wollen Sie damit zur Bahn, müssen Sie eine Station zur Wilstedter Str. fahren und dort wieder in den 293 umsteigen und dann in Ulzburg Süd wieder umsteigen. Denn das Geld reicht nicht dafür, aus der 593 was Brauchbares zu machen. Lieber gibt man die Kohle für diesen von der Zielgruppe nicht akzeptieren Quatsch aus.

        1. PS: „Brauchbar“ meint:

          – Taktfahrplan alle 40 Min (gibt es bereits)
          – Direkte Führung zu einem Bahnhof (bspw. Meeschensee oder Ulzburg Süd)
          – nach Möglichkeit zusätzliche Haltestellen in den Rhener ÖV-Löchern entlang der Strecke (mehr als 5 min Fußweg aus geschlossenen Wohngebieten zum Bus): Immbarg, eventuell am Gewerbegebiet Rhen.

  4. So ein Messgerät wuensche ich mir auch fuer die Straße Neuer Damm im Ortsteil Ulzburg
    Sued! Morgens zwischen 7:00 und 09:00 Uhr geht da die Post ab. Nur wenige halten sich an
    Tempo 30!!! An dieser Stelle einen schönen Gruß an einen Porschefahrer aus dem Moewenring: Verantwortungloser geht es nicht!!!! Es ist ein Wunder das hier nochh kein Kind
    angefahren wurde.

  5. Man kann die Zahlen zum Wilstedter Weg auch vollkommen anders und deutlich weniger emotional interpretieren:

    1. Die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30km/h findet keinerlei Akzeptanz bei den Autofahrern (einschl. Anwohnern!) und muss daher auf ihren Sinn hinterfragt werden – Unfallschwerpunkt ist die Wilstedter Strasse ja ausdrücklich nicht, obwohl so „schnell“ gefahren wird und zudem weitere (hausgemachte) Gefährungssituationen dazukommen.

    2. Warum wird so schnell gefahren? Die ständigen einseitigen Verengungen und der daraus folgende nervenaufreibende Stop-and-Go verführt die große Mehrheit der Fahrer dazu, noch „mal eben“ die nächste Verengung zu passieren bevor der Gegenverkehr ihn wieder zum Halten zwingt. Das Ergebnis ist keine konstant hohe Geschwindigkeit, sondern ständiges „Bremsen und Beschleunigen“.

    3. Die Messergebnisse geben keinerlei Auskunft darüber, wie das Beschleunigungs- und Bremsverhalten tatsächlich ist. Beobachtungen vor Ort sprechen jedoch deutlich dafür, daß Anmerkung Nummer 2 zutrifft.

    Ergebnis: Die Wilstedter Strasse wäre DEUTLICH sicherer, wenn die einseitigen Strassenverengungen umgehend abgebaut werden und auch das Parken an der Strasse nicht mehr erlaubt wäre. Ergänzend können an einzelnen Kreuzungen (zB Am Ring / Lessingstrasse – Gräflingsberg – Am Wittmoor) Mini-Kreisel gebaut werden, die automatisch aufgrund der damit verbundenen Verschwenkung zu einer Geschwindigkeitsreduzierung führen. Ziel sollte es sein, konstantes Fahren mit konstanter Geschwindigkeit zu ermöglichen und ständiges stop-and-go zu vermeiden. Das reduziert den Stresslevel und macht es den Menschen deutlich einfacher, eine sichere Geschwindigkeit einzuhalten.

  6. -Es gibt Handlungsbedarf – meint unser Bürgermeister
    Mein Kommentar dazu – Guten Morgen, auch endlich bemerkt !!
    Die Wilstedter Straße ist doch kein Einzelfall in unserer Gemeinde.
    30er Zonen oder auch verkehrsberuhigte Zonen werden doch kaum noch wahrgenommen. Verblasste Markierungen auf den Straßen werden nicht mehr erneuert (siehe Jahnstraße), Geschwindigkeitsmessungen finden schon lange nicht mehr statt.
    Kein „Raser“ hat ernstlich Konsequenzen zu fürchten.
    Deshalb werden auch weiterhin viele Fahrer versuchen, Staus vermeintlich zu umfahren oder auch „verantwortungsvolle gestresste Mütter“ in manchmal waghalsigen Aktionen auf unseren Straßen unterwegs sein.
    Hinweise von Anwohnern bezüglich unhaltbarer Zustände auf den betroffenen Straßen,
    wurden in der Vergangenheit von der Verwaltung wegen „Nichtzuständigkeit“ abgeschmettert.
    „Wenn euch etwas stört, wendet euch doch bitte direkt an die Polizei“
    So oder ähnlich sind die Aussagen der Gemeindeverwaltung.
    Deshalb bin ich verwundert und auch positiv überrascht, daß nun ein Handlungsbedarf
    seitens der Gemeindeverwaltung besteht.
    Dies ist im Interesse unserer Kinder und auch älterer Menschen auch lange überfällig !!

  7. Einmal davon abgesehen, dass dort, wo 30 drauf steht, auch 30 gefahren werden muss, ist die Wilstedter Straße eine Mogelpackung.
    Sie ist eine Landesstraße. Dürfte demzufolge weder Verkehrseinschränkungen noch eine 3oer Begrenzung haben. Zur 30er -Zone mogelt man sich seit langen Jahren rechtswidrig mit Strassenschäden durch. Jahrelang Straßenschäden als Grund für 30er -Tempo anzuführen, ist ein rechtswidriger “ Rechts-Missbrauch „. Die Schäden hätten bereits lange repariert sein müssen, damit die 30er-Zone aufgehoben sein müssen.
    Eine andere Frage ist, ob dort eine Landesstraße tatsächlich noch eine Berechtigung hat.

    1. Hallo Herr Winkelmann, die Wilstedter Straße ist weder eine Landesstraße noch eine Kreissstraße, sondern lediglich eine Gemeindestraße 1.Klasse, die eine gewisse herausgehobene Verkehrsfunktion als Verbindungstraße zur nächsten Gemeinde, also Tangstedt-Wilstedt haben soll. Diese theoretische Funktion ist aber in der Praxis überhaupt nicht gegeben, da diese Straße -oder besser Weg- östlich Heidelweg (das ist Norderstedter Gebiet) nur noch ca. 4,5m breit ist und damit den Anforderungen einer Gemeindeverbindungsstraße hinsichtlich des zulässigen Begegnungsverkehrs von LKW und Lieferwagen keinesfalls entspricht. Paradoxerweise beträgt die Fahrbahnbreite, abgesehen von den Einengungen, im bebauten Bereich HU 5,5m -6m. Kein Wunder, dass auch aus diesem Grund zu schnell gefahren wird. Die Zustände sind insbesondere für Fahrradfahrer im Begegnungsverkehr mit Kfz katastrophal lebensgefährlich, da man laufend von wartepflichtigen Autos abgedrängt und „messerscharf“ überholt wird. Ich kann ein „trauriges Lied von dieser Situation singen“ da ich im Sommer fast täglich zum Schwimmen zur Costa Kiesa fahre. Ich fahre aufgrund dieser Erlebnisse konsequent verkehrswidrig auf dem Gehweg und verhalte mich damit nahezu allen anderen Rad fahrenden Leidensgenossen konform, obwohl „sinnvollerweise“ die Gemeinde seit 2011 die Benutzungspflicht des kombinierten Geh-und Radweges aufgehoben hat. Diese Verwaltungsmenschen haben wohl noch nie auf einem Fahrrad gesessen.
      Die Wilstedter Straße hat einen hohen Anteil an Durchgangsverkehr, dass daher das Landesamt für Straßenbau und -verkehr bereits 2011 die Unrechtmäßigkeit der Einbeziehung in die Tempo-30-Zonen-Regelung festgestellt und die entsprechende Aufhebung angeordnet hat. Die Gemeinde „trixt“ seitdem mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h aufgrund von „Straßenschäden“. Das (die Straßenschäden) akzeptiert logischerweise kaum ein Autofahrer, da z.B. auf der Hamburger Str. (Bereich Rhen) analoge Schäden vorliegen und dort Tempo 60km/h erlaubt ist.
      Wenn also die Straße künftig saniert wird, kann natürlich die 30iger Regelung wegen Straßenschäden nicht aufrecht erhalten werden. Dann gilt 50km/h insbesondere wegen des starken Durchgangsverkehrs. Der Durchgangsverkehr kann nur durch drastische Maßnahmen reduziert werden, also die entsprechende Schließung, siehe meinen Beitrag oben

      1. Hallo Herr Borchert,
        für eine Sackgasse müsste die Straße aber umgewidmet werden und dann wäre die Zuständigkeit (Stichwort: finanzielle Beteiligung) des WZV nicht mehr gegeben. Das wird die Gemeinde sich nicht erlauben können oder was denken Sie?

        1. Hallo Frau Behr, der WZV finanziert seinen Kostenanteil aus den Mittelzuweisungen aller im WZV vertretenden Kommunen, also auch HU. Wenn die Wilstedter Str. als GIK entfällt, mindert sich auch der HU-Anteil. Und der Restanteil ist letztlich „linke Tasche in rechte Tasche“. Allerdings ginge auch ein Landeszuschuss verloren, falls das Land wegen klammer Kasse überhaupt noch etwas zahlt, da fehlt mir der aktuelle Sachstand, um das abschließend beurteilen zu können. Die Verwaltung der Gemeinde müsste das einmal genau ermitteln.
          Insbesondere die Anlieger müssen natürlich abwägen, was bei ihnen Priorität hat, z.B. Entfall des ungewünschten Durchgangsverkehrs und damit weniger Verkehrslärm und mehr Verkehrssicherheit, mit einem Satz, ein erheblicher Zuwachs von Lebensqualität vor der eigenen Tür. Natürlich weiß ich, das bei einer Sackgassenlösung die Anlieger einen längeren Weg zur S.-H.- Straße haben werden und ebenfalls alle Autofahrer aus dem Bereich Immbarg etc. Ein Anlieger aus dem Immbarg hat hier ja freimütig sich bekannt, dass er die Wilstedter Str. Richtung Heidelweg-S.-H.-Str. befährt. Damit wird er kein Einzelfall sein. Dies zeigt doch deutlich, dass die „Verkehrsplanung“ der Verwaltung und Gemeindevertretung mit den Engstellen in der Wilstedter Str. auf keine Akzeptanz der Autofahrer stösst und damit gescheitert ist. Weder wird die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 eingehalten noch der Durchgangsverkehr auf die S.-H. Str. verlagert. Es ist doch wenig intelligent anzunehmen, dass der Autofahrer die S.-H.- Str.-Norderstedter Str. als Alternative wählt, die in den Verkehrsspitzenzeiten überlastet sind und noch eine längere Fahrstrecke ergeben.

      2. Halllo Hr. Borchert mit dem Haarscharfen überholen von Radfahrern kann Ich nur bestätigen . Ich kann da nur den Rat geben als Radfahrer :haltet genug Abstand zum Bordstein .So werden viele Überholmanöver im Vorfeld vermieden.

  8. Ich fahre auf dem Weg zur Arbeit und zurück ebenfalls täglich durch die Wilstedter Str. und biege dabei aus dem Immbarg ein. Aus meiner Sicht besteht das größte Problem in den zahlreichen Einengungen, wie auch Herr Borchert bereits ausführte. Ich bin aber der Meinung, daß eine Schließung den Verkehr nur verlagern würde. Damit wäre nichts gewonnen. Zusätzlich macht es einem das Leben als Autofahrer nicht gerade einfacher, wenn bei den neu gebauten Häusern Richtung Ortsausgang ständig die Ausweichmöglichkeiten zugeparkt sind. In den Einengungen in der Nähe des Immbargs hat man das Problem glücklicherweise mit Parkverboten behoben. Das sollte hier auch geschehen. Mein Fazit: Weg mit allen Fahrbahneinschränkungen, durchgängig 30 km/h und gerne dann auch häufiger mal blitzen. Das ständige Anfahren und Anhalten macht Krach, führt zu schnellerem Fahren und ist auch nicht gerade toll für die Umwelt.

  9. Die tatsächliche und somit hohe Geschwindigkeit von V85=52,4km/h ist die Folge halbherziger und inkonsequenter Handlung der Gemeinde. Da die Schleswig-Holstein Str. schon überlastet ist, erreicht man mit Fahrbahneinengungen in der Wilstedter Str. keine Verkehrsverlagerung auf die S.-H.-Str., sondern erzieilt leider bei etlichen Autofahrern vor jeder Einengung den Effekt -den ich voll verurteile- noch schnell aufs Gaspedal zu drücken, um vor dem Gegenverkehr noch „durchzuhuschen“. Ich habe zum Verkehrsstrukturplan vorgeschlagen, die Wilstedter Str. in Höhe Heidelweg zu schließen (Öffnung mit Schranke für Rettungsdienste etc.) , da eine Hauptstraßenverbinding nach Tangstedt-Wilstedt über die S.-H.- Str. und Harksheider Str. besteht. Alle anderen Alternativen wären nur „Makulatur“ ohne wesentliches Änderungspotential.

  10. Auf die Wilstedter Straße möchte ich in meinem Beitrag nicht groß eingehen. Das Ergebnis hier ist eindeutig, es muss was getan werden. Spannend ist ob dies auch in anderen 30er Zonen ähnlich aussieht?
    Auf der Norderstedter Straße habe ich mir selber auf dem Fuß-/Radweg einen Spaß draus gemacht über 2X km/h zu kommen, mit meinem Fahrrad. Dort wurde wahrscheinlich auch jeder Radfahrer in Richtung Rhen mit berechnet. Also: „Wie genau setzen sich die Zahlen zusammen“? Wurde über mehr als diese Tabelle gesprochen? Kann man das irgendwo einsehen? Gibt es einen Link?
    Die Tafeln sind in der Norderstedter Str. so gut zu sehen gewesen, dass kurz für den Smiley ausgerollt wurde und dann wieder Gas gegeben wird. Dieses Mal steht die Tafel versteckter da dort noch ein Umleitungsschild vorsteht. Sichtbarkeit ist aber ja gewollt.
    Zu beachten ist in der Straße auch das so ein Rückstau vom Kreisel entstehen kann das man nicht schneller als 30 fahren kann…(Selbstregulierung 😉 ) Ein weiteres Beispiel ist die Fußgängerampel, wenn diese auf Rot springt bremsen alle vor der „Geschwindigkeitskontrolle“ ab.
    Kann mir gut vorstellen das sich der Wert 85% sind unter 46,6 km/h gefahren daraus zusammen setzt und „richtig“ ist, aber eben nicht das wiederspiegelt was dort teilweise ohne „Geschwindigkeitskontrolle“ gefahren wird.
    Generell ist zu erkennen das die Autofahrer, mit Ausnahme derer die richtig gerne das Gaspedal durchdrücken, gemäßigter durch HU fahren(Radfahrer Blick). Es scheint aufzufallen das in HU kontrolliert wird und auch bemerkt wird das sogar geblitzt wird.
    Ich persönlich bemerke das man z.B. weiß das in Norderstedt so gut wie nie geblitzt wird. Da ist der Gedanke nicht weit entfernt das man dort eh etwas zügiger fahren kann. Vielleicht ist durch die Aufstellung das Gegenteil in HU passiert. *Daumen hoch für die Aktion an sich*.
    Nun gilt weiter Maßnahmen, die bestimmt im Verkehrsstrukturgutachten stehen, umzusetzen.
    Alleine schon eine 30 wieder ordentlich auf die Straße zu malen oder aber die Platzierung der Schilder in HU zu prüfen würde nicht übermäßig Geld kosten und vermeidet riesen Maßnahmen auf Kosten anderer durchzuführen. Sperre ich hier haben die anderen eben 6000 Autos mehr vor der Nase…

  11. bei über 6000 Fahrzeugen am Tag wäre es ratsam, die Willstedterstraße bis kurz vor der Para-Klinik zur Sackgasse zu machen und alle die zur Para wollen, müssen über die S-H-Straße. Hier könnte man die Rettungsausfahr verbreitern, so das der Besucherverkehr den Retttungsverkehr nicht behindert. Hierbei ist es natürlich erforderlich, das eine Ampelanlage mit Abbiegespur auf der S-H-Straße verbaut wird.

    Meiner Meinung nach wird man das nicht anders in den Griff bekommen.

  12. Hallo Hr. Meeder,

    die Tabelle scheint mir nicht vollständig zu sein, zumindest in Ulzburg Süd gibt es noch zwei Anzeige Tafeln (Hamburger Str. und Kranichstr.). Die Ergebnisse dieser Tafeln, besonders die der vor der Kita in der Kranichstr. würden mich sehr interessieren.

  13. Das Ergebnis überrascht weder in der Anzahl der gemessenen Fahrzeuge in der Stichprobe noch in der Aussage über die Geschwindigkeitsüberschreitungen. Immerhin ein Beleg dafür, dass wir Anwohner in den letzten Jahren zu Recht das Thema mehrfach auf den Tisch gebracht haben und mehrfach von den verschiedensten Stellen nicht wirklich ernst genommen wurden. Ein Grund mehr nun auch unter Hinzuziehung des Verkehrsstrukturgutachtens sowie den daraus zu entnehmenden Vorschlägen aktiv zu werden. Norderstedt hat es vorgemacht, dass mit Wille und Einsatz der Politik Änderungen an der Schleswig-Holstein-Str. möglich sind (neue Ampelanlage an dem Gefahrenpunkt). Warum sollte also nicht auch die Zufahrtsregelung für die Paracelsusklinik über die Schleswig-Holstein-Str. nicht weiter im Fokus sein ? Wo ein fester Wille, da kann auch eine Lösung gefunden werden. Nicht nur im Interesse der Anwohner in der Wilstedter Str.

    1. Hallo Herr Kubath, die neue Norderstedter Ampel an der S.-H.-Str. ist über die politische Schiene eines Stadtvertreters Der Grünen mit der Landtagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden Der Grünen im Landtag, Frau Eka v. Kalben, die natürlich den direkten Draht zu Herrn Minister Meyer hat, auf den Weg gebracht worden. Außerdem hatte Norderstedt auch noch die Vorfinanzierung der Kosten angeboten. Diese guten Möglichkeiten bestehen in HU leider nicht. Es gibt keine Gemeindevertreter Der Grünen und auch keinen Ortsverband Der Grünen meines Wissens. BFB und WHU gibts natürlich nur hier und nicht in Kiel. Herr MdL Dornquast kann auch kaum helfen, da seine Partei nicht in der Regierung vertreten ist und er in der Vergangenheit mit der SPD und Den Grünen nicht zimperlich umgegangen ist. Herr Bürgermeister Bauer ist parteilos und dürfte daher auch keinen heißen Draht nach Kiel haben. Vielleicht hat evtl. die WHU einen heißen Draht zu Den Grünen im Kreistag, dass man darüber in der Sache etwas bewegen könnte. Und last but not least natürlich die SPD mit Herrn Ostwald an der Spitze und unserem Wahlkreis-MDL-SPD. Wer ist das eigentlich? Ich habe aber noch nicht vernommen, dass Herr Ostwald mit Herrn Minister Meyer in dieser Sache gesprochen hat.
      Im Übrigen ist das Hauptproblem in der Wilstedter Str. der Durchgangsverkehr, nicht der Ziel- und Quellverkehr von und zur Para-Klinik (siehe Verkehrsstrukturgutachten). Eine Zufahrt der Klinik von der S.-H. Straße, LSA geregelt, würde das Verkehrsproblem in der Wilstedter Str. nur minimal mindern, keinen positiven Nutzen-Kosten-Effekt ergeben und darüberhinaus die S.-H.-Str. als relativ schnelle Umgehungsstraße unattraktiver machen und damit wieder Verkehr auf die Wilstedter Straße verdrängen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz und man sollte mit diesbezüglichen Verprechungen in Richtung der Anlieger der Wilstedter Str. vorsichtig sein, da die sich nicht erfüllen werden.

  14. Ich kann dem Begriff “ Raserstrecke “ nur voll zustimmen . Ais Anwohner des Teilstücks
    Hamburger Strasse – Norderstedter Strasse erlebe ich es täglich , wie einige Fahrzeuge nicht nur etwa 20 km/h zu schnell sind , sondern geschätzte mindestens 30 km/h . Da dieses schon lange bekannt ist , frage ich mich , warum dort keine Radarkontrollen durchgeführt werden . ich glaube , es könnten dann viele schöne Fotos gemacht werden .

  15. Hallo Herr Kirmse,
    es geht hier um Messergebnisse aus Geschwindigkeitsanzeigetafeln „Sie fahren … Km/h“. Blitzer sind nicht gemeint. Die sind ja besser getarnt.

    1. Oh, ok, danke für den Hinweis. Trotzdem stimmt da doch was nicht: auf der Beckersbergstr fahren nur 15% der Autos über 50? Während in der Wilstedter Schlaglochstr dermaßen zu schnell gefahren wird?

      1. Ja ja Herr Kirmse – bei Tempo 50 geht man eher auf die Reduzierung des Tempos ein, um den Smiley von der Tafel zurück zu bekommen. Bei Tempo 30 geht das zu sehr zu Lasten des eiligen Durchfahrens durch die Wilstedter Str., da will man ja schließlich nur schnell durch damit man den Stau auf der Schleswig-Holstein Str. auch wirklich umfahren hat und nicht doch feststellen muss, dass man sich eh wieder hinter den vermeintlich überholten einreiht.

        1. Ich wollte mit meiner Aussage auch nicht in Frage stellen, daß auf der Wilstedter zu schnell gefahren wird (Ihre Begründung dafür klingt auch einleuchtend). Aber daß auf den anderen Straßen so „langsam“ (bzw vorschriftsmäßig) gefahren wird, nur um einen grinsenden Smiley zu sehen, kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Aber gut, vielleicht tickt die Mehrheit ja tatsächlich so.

  16. Vor allem zeigt die Tabelle, daß der Blitzer in der Norderstedter Str und der Beckersbergstr für die Autofahrer gut sichtbar aufgestellt wurde.

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