Am Montag: A7-Ausbau zwischen Kaki und Quickborn beginnt

Jetzt geht der A7-Ausbau auch vor den Toren der Großgemeinde los. Die Arbeiten zum sechsspurigen Ausbau der Autobahn nördlich des Elbtunnels bis Bordesholm werden in der kommenden Woche zwischen den Anschlussstellen Quickborn und Kaltenkirchen aufgenommen. Das teilte der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr heute mit. Ab Montag (9. Februar) wird es Behinderungen in Fahrtrichtung Flensburg geben, der Verkehr wird zweispurig an der Baustelle vorbeigeleitet.  Es handele sich um bauvorbereitende Arbeiten, wie sie weiter nördlich bei Bad Bramstedt und Neumünster bereits seit einigen Monaten laufen, so die Behörde. Die Fahrbahn werde provisorisch verbreitert, damit sie anschließend alle vier Fahrstreifen der Autobahn aufnehmen kann, heißt es in der Mitteilung.

Ebenfalls losgebuddelt wird ab Dienstag auch in Höhe der Anschlussstelle Schnelsen. Dort allerdings in Fahrtrichtung Hamburg. Der Verkehr soll ebenfalls zweispurig an der Baustelle vorbeigeleitet werden. Noch etwas weiter nördlich wird bereits seit längerem zwischen den Anschlussstellen Stellingen und Volkspark gewerkelt, im Hamburger Bereich sollen später durchgängig vier Fahrspuren je Fahrtrichtung zur Verfügung stehen.

Insgesamt ist die Ausbaustrecke nördlich des Elbtunnels etwa 70 Kilometer lang.  Weil die Fahrspuren in Hamburg teilweise überdeckelt werden, wird die Mammutaktion nicht vor dem Jahr 2022 beendet sein.

Bestandteil des Ausbaus sind auch zwei Grünbrücken bei Neumünster und Bad Bramstedt. Ziel ist insbesondere die Wiedervernetzung von verinselten Rothirschpopulationen. Bei Hirschen im Raum Hasselbusch unweit von Barmstedt zeigen sich bereits Inzuchterscheinungen, die größten Tiere des Landes laufen dort mitunter mit stark verkürztem Unterkiefer herum. Mit den Grünbrücken sollen Wanderungen der Hirsche zum Segeberger Forst ermöglicht werden, im Bereich Barmstedt leben circa 60, im Segeberger Forst rund 300 Rothirsche.

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5. Februar 2015

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