Kantersieg in Baunatal!

SV Henstedt-Ulzburg gewinnt das Aufsteiger-Duell der 2. Handball-Bundesliga beim GSV Eintracht Baunatal souverän m it 30:21 (13:9) und festigt Platz im Tabellen-Mittelfeld.

Vor der Partie hatten die Zweitliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg bei Kaffee und Kuchen im Stadtcafé in Baunatal noch den Geburtstag ihrer Mitspieler Stanislav Demovic und Felix Mehrkens kurz gewürdigt. Nach sechszig Minuten in der Rundsporthalle von Baunatal hatten die „Frogs“ sich und die beiden Geburtstagskinder mit einem eindrucksvollen 30:21 (13:9)-Auswärtssieg beschenkt. Die beiden Punkte im Gepäck war die Stimmung auf der Rückreise gen Norden ausgelassen. „Wir haben heute über 50 Minuten lang schnell und erfolgreich Handball gespielt. Der Sieg ist vollauf verdient“, lobte Matthias Karbowski sein Team, das mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung glänzte. Von Beginn an ließen die „Froigs“ von rund 750 Zuschauern keinen Zweifel, dass sie die Spielfläche als Sieger verlassen wollte. „Wir hatten nur eine kurze Schwächephase in der zweiten Halbzeit. In doppelter Unterzahl haben wir unsere Souveränität ein wenig verloren, als Baunatal auf eine offensive 4 plus 2 Deckung umstellte. Aber wir haben uns schnell wieder gefangen und den Sieg sicher nach Hause gebracht“, erläuterte Trainer-Kollege Amen Gafsi die Gründe für die kurzfristige Aufholjagd der Gastgeber.

Nach ausgeglichenem Beginn mit einigen Flüchtigkeitsfehlern auf beiden Seiten hatten die Schleswig-Holsteiner ab der 20. Minute ihren Vorsprung stetig ausbauen können. Der SVHU konnte sich dabei auf eine aggressive Deckung und den starken Keeper Jan Peveling verlassen. Tim Völzke schraubte mit zwei Treffern in den letzten beiden Minuten der ersten Hälfte den Vorsprung auf vier Treffer. Nach der Pause zogen die „Frogs“ sogar auf 18:11 davon, ehe Zeitstrafen und die veränderte Abwehrformation der Gastgeber die Frogs kurzzeitig aus dem Konzept brachten. Bis auf zwei Tore kam der GSV heran, doch ein 6:0-Lauf des SVHU zum 27:19 (56.) sorgte endgültig für klare Verhältnisse. Für Kapitän Nico Kibat und den angeschlagenen Martin Laursen durften so in den Schlussminuten auch Felix Mehrkens und Lars Böge Zweitliga-Luft schnuppern.

Joachim Jakstat

21. September 2014

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