Rathaus plant Anhebung der Kindergartengebühren! Zukünftig 366 € monatlich für einen Krippenplatz!Norderstedt verlangt nur 230 €

Die Verwaltung will Familien mit kleinen Kindern stärker zur Kasse bitten. Die Gebühren für die Kitabetreuung sollen im kommenden Jahr spürbar steigen. Das geht aus einem Antrag von Bürgermeister Stefan Bauer hervor, den der Verwaltungschef in der kommenden Woche im Ratssaal zur Abstimmung stellen will. Danach sollen die Gebühren für die ganztägige Kindergartenbetreuung für Kinder ab drei Jahren ab dem kommenden Jahr von monatlich 261 Euro auf 271 Euro angehoben werden. Die Gebühren für die Krippenbetreuung für unter Dreijährige sollen von derzeit 343 Euro auf 366 Euro steigen. Die Verwaltung begründet ihre Anhebungspläne insbesondere damit, dass die Eltern sich an den Betriebskosten der Kindertageseinrichtungen angemessen beteiligen sollen.

Henstedt-Ulzburgs Eltern werden schon jetzt vergleichsweise kräftig zur Kasse gebeten. Das zeigt ein Blick auf die Nachbarkommunen.

So ist in Kaltenkirchen insbesondere die Krippenbetreuung deutlich günstiger. Für einen Ganztagsplatz werden in der Nachbarstadt exakt 300 Euro fällig. Ein Ganztags-Kindergartenplatz kostet dort 264,50.

Norderstedt macht keinen Unterschied zwischen Kindergarten oder Krippenbetreuung, die Kosten für einen Ganztagsplatz betragen dort einheitlich 230 Euro.

In Hamburg ist die fünfstündige Grundbetreuung in Krippen und Kindergärten seit August sogar komplett beitragsfrei. Der Höchstsatz für eine ganztägige Krippen- oder Kindergartenbetreuung beträgt in der Hansestadt 204 Euro.

cm

1. September 2014

45 thoughts on "Rathaus plant Anhebung der Kindergartengebühren! Zukünftig 366 € monatlich für einen Krippenplatz!Norderstedt verlangt nur 230 €"

  1. Da haben wir uns mit diesem Bürgermeister ja was Schönes eingebrockt.
    Unsozial zu sein hat eine lange Tradition in H-U.

  2. Mit Journalismus, Herren Schlömann und Meeder, hat Ihr Artikel ja wohl nichts, gar nichts, zu tun. Ihr einziges Ziel scheint zu sein, unseren Bürgermeister Stefan Bauer vorzuführen und zu beschädigen. Das wird Ihnen aber nicht gelingen! Er ist überigens ein Bürgermeister, der nach zwei verlorenen Jahren, schon in den ersten wochen seiner Amtszeit einen ausgezeichneten Eindruck macht und besten Ruf genießt. Wir haben den Richtigen gewählt!
    Mit Ihrem unrecherchierten Text, Herren Schlömann und Meeder, waren sie schnell zur Stelle. Gestern um 21.38 Uhr hat Herr Bauer den Sachverhalt richtig gestellt und Ihnen Nachhilfeunterricht gegeben, weil Sie Ihre Schulaufgaben nicht gemacht haben. Bis jetzt, 16 Stunden später, hielten es die HUN-Verantwortlichen nicht für nötig, sich bei den Lesern – hauptsächlich aber bei Herrn Bauer – , zu erklären und um Entschuldigung zu bitten. Welch ein schwaches Bild, welch ein Armutszeugnis! Das ist eines Journalisten unwürdig

    1. Recherchieren kostet Zeit und Geld. Mir fällt auf, das die Print – Medien immer schlampiger arbeiten.
      Krasses Beispiel: Das HAMBURGER ABENDBLATT bringt einen ergreifenden Bericht über zwei Hamburger Golf – Wunderknaben, die wegen ihres hervorragenden Talentes
      1 Jahr von der Schule freigestellt waren und nun wieder die Bank drücken solten.
      Empörte Eltern, böse Behörde.
      Ein Blick in die Rangliste hätte genügt, um zu sehen, dass es sich um größenwahnsinnige Eltern (Harms) handelt.
      Rangliste NORDdeutschland der 18 jährigen und jünger – Andre Harms Platz 35 , Patrick Harms Platz 62.
      Peinlich.

  3. Sklaven ohne Ketten, mit der Illusion der eigenen Freiheit, im Dasein des allgegenwärtigen Hamsterades gefangen!
    Größter Feind der Freiheit ist, der zufrieden gestellte Sklave des Systems.

  4. Das ist doch wieder das beste Beispiel dafür, wie krank unser System ist.
    Die Frau geht arbeiten weil der Mann seine Familie allein nicht mehr ernähren kann.
    Die Gemeinden sind so hoch verschuldet, das nur noch ein Mittel bleibt, die Sozialabgaben zu erhöhen. Und Erfindung neuer Steuern.
    Die Frau muß nun für den Kindergarten und das 2.te benötigte Auto arbeiten, da es vor Ort nicht genügend Arbeit gibt.
    Eine Folge, weil kaum noch einer vor Ort einkauft und deshalb nur noch Großhandelsketten entstanden sind, wo niedriglöhne gezahlt werden.
    Es ist ein Teufelskreis geworden.
    Es gibt Lösungen, doch die funktionieren nur wenn die Menschen näher zusammenrücken und nicht jeder allein kämpfen muß.
    Ich weiß das es geht, es setzt aber Menschlichkeit und ein radikales Umdenken(Selbsthinterfragung) voraus.
    Hier ist vielleicht ein Anreiz zum Umdenken:
    http://www.informatikbla.de/airpower/sinndeslebens.htm

    1. Hallo Herr Witte vielen Dank für ihre Meinung, die kann ich nur teilen. Haben Sie denn auch zufällig eine Idee wie man das “ Geiz ist Geil “ Syndrom bekämpft. Ich bin mal provokativ und wäre für eine Abschaffung des Internets 🙂

      1. hallo Herr Munk,
        Sie denken wie ein Arzt, Sie wollen die Symptome bekämpfen aber nicht die Ursache…(Umdenken)
        Lesen Sie den Link und Sie werden sehen, wie einfach alles ist.
        Sie werden dann auch noch Fragen und Bedenken haben, doch die lassen sich dann mit ihrem Vorwissen einfacher erklären und lösen 🙂

      2. Abschaffung Internet? Wie wärs mit preiswürdiger Beratung? Ein Möbelgigant in Kaki wollte neulich für 2 dort gekaufte Artikel je 20€ mehr haben als der Otto-Versand. Habe denen den Kauf zum dortigen Preis plus Versand angeboten. Machen sie auch. Wissend, das die Preise überzogen sind. Otto ist auch nicht der billigste, hat einen Betriebsrat und Tarif. Dennoch dieser große Unterschied (Topf&Hose, nicht Möbel!).
        Dank Internet konnte mir die Transparenz überhaupt beschaffen!

  5. Ob der Antrag nun vom Bürgermeister kommt oder nicht ist m.M.n. zweitrangig.
    Fakt ist doch, eine Erhöhung der bereits jetzt vergleichsweise hohen Kinderbetreuungsgebühren wird vorgeschlagen.
    Ich halte dies weder für zeitgemäß noch für sinnvoll, insbesondere wenn man an jedem Ortseingang „Kinder und Familienfreundliches Henstedt-Ulzburg“ aufstellt. Daran sollte sich die Politik messen lassen.
    Junge Eltern leisten bereits durch die aktuellen Gebühren einen Beitrag zu den Kosten und sorgen außerdem für die Sicherung der Renten. Die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie ist gesellschaftlich gewollt und dazu gehört eine gute Kinderbetreuung genauso wie die wirtschaftliche Bereitstellung dieser Betreuung. Es muss also auch für die Familien etwas vom Lohn übrig bleiben.
    Es mag sein, dass die Gemeinde ein Haushaltsproblem hat, jedoch sollte man nicht jedes Ziel dafür opfern.

    Daher fordere ich die Politik auf, den Vorschlag die Gebühren anzuheben abzulehnen und im Gegenteil darüber nachzudenken, ob eine „kinder und familienfreundliche“ Gemeinde nicht dem Beispiel Hamburgs folgen möchte und die Gebühren senkt.

    1. Ich stimme Ihnen zwar im wesentlichen zu, allerdings finde ich, kann/muß man zur Entschuldung durchaus ALLES zusammentragen, was spart bzw was Geld einbringt, um dann zu diskutieren, was davon sinnvoll, nachhaltig und umsetzbar ist.

      1. Man könnte ja eine einkommensabhängige Rabattierung anbieten. Bei dem, wo die Kita den Weg zu einem hohen Gehalt ebnet: Zuschlagen. Kleinere Brötchen gebacken? Alter Preis…
        Quasi ein Ertragswertprinzip. Allerdings aufwendig.

          1. Nur als Angebot. Wem das mehr Bauchschmerzen macht als den Vollbetrag zu zahlen, kann es ja ausschlagen. ;-p

            1. Das hat nichts damit zu tun dass man nicht den Vollbetrag zahlen will, sonder vielmehr damit dass es die Kita einfach nichts angeht was man verdient. Daran festzumachen wer wieviel zahlen soll ist einfach nur bescheuert.

              1. Tja, dann sind die Sozialversicherungen und die Steuerprogression ebenso „bescheuert“. Der höher belastete Zahler wird dies emotional bestätigen, rational aber meist schon akzeptieren, das es nach Leistungsfähigkeit gehen muss. Man sollte den Antrag sicherlich eher im Rathaus prüfen, nicht in der Kita.

                1. Jetzt schmeißen Sie bitte nicht Eier und Steine in eine Kiste, das gibt nur eine Sauerei.
                  Abgaben meines Gehaltes sind legitim und berechtigt, da Sie zum Erhalt eines sozialen Netzes dienen und im Endeffekt jedem hilft.
                  Es hilft aber niemanden, wenn man aufgrund eines Gehaltes unterschiedlich viel für etwas Zahlen muss. Stellen Sie sich vor: Sie gehen einkaufen und jemand der den selben Einkauf wie Sie hat zahlt mehr als Sie nur weil er mehr verdient. Kostet das Produkt des Mehrverdieners magischerweise mehr für den Supermarkt im Einkauf?
                  Gleiches Beispiel bei der Kita; die Leistung der Erzieher und Erzieherinnen in den Einrichtungen hat einen Preis, nicht mehrere. Wenn jetzt unterschiedlich zur Kasse gebeten wird ist das einfach nur absurd.

                  1. Sehe ich deshalb nicht so, weil die Kita ja ein Schlüsselelement dazu ist, dass auch der zweite Elternteil arbeiten gehen kann. Das dadurch erzielbare Mehr-Familieneinkommen bei einer Familie bildet also einen Indikator für den Ertragswert des Kita-Platzes (neben dem ideellen Wert für das Kind). Und wer durch die Kita mehr „rausholt“, könnte deshalb auch gern höher zur Kasse gebeten werden und so dem Normalverdiener die Reduzierung sponsern, so dass im Mittel die Kosten hinreichend gedeckt sind.
                    Das Produkt im Laden hat nicht diesen herleitbaren Effekt. Zudem kann man von Privatanbietern auch keine soziale Staffelung erwarten, die Kitas sind aber „Staat“.
                    Gleichwohl zahlen viele ja sehr wohl gern mehr fürs gleiche Produkt: Gute Jeans von Thommy Hilfxxxx 50 € versus eine bei Qualität und Herstellungskosten vergleichbare Jeans von G-Star 150 €: 13€ für die Herstellung, 37 € für Distribution und Profit und 100€ Mehrprofit für die durch die Marke transportierte Illusion der größeren Coolness.

                  2. Herr Schneider, ihre Rechnung kann nicht aufgehen.
                    Wenn beide Eltern mehr arbeiten können weil sie ihr Kind in einer KITA unterbringen, heißt dass, dass sie den Mehrverdienst gleich wieder in die KITA stecken müssen. Ganz davon abgesehen, dass einer der Ehepartner ohnehin mit einer absurd hohen Steuerklasse bestraft wird.
                    Und von „mehr rausholen“ kann eigentlich auch keiner mehr reden bei den absurden Preisen für Miete und Versorgungskosten die einige zu tragen haben. Im Endeffekt gehen viele Menschen einfach arbeiten, um sich die Wohnung oder das Haus und monatliche Lebensmittel leisten zu können und es bleibt am Monatsende nicht viel über.
                    Und wenn ich sagt „gleiches Produkt“ dann meinte ich auch gleiches Produkt. Kein rebrand, kein ähnliches Produkt, sondern exakt das selbe Ding.

                  3. Es wird niemand mit einer absurd hohen Steuerklasse bestraft! Erstens muß man die beantragen und zweitens ist doch jeder selbst schuld, der das tut. Aber auf jeden Fall werden Steuern bezahlt, die ja auch irgendwie in die Kita fließen, somit zahlt derjenige, der mehr verdient, sowieso schon mehr für die Kita, über die höheren Steuern halt. So gesehen wäre es auch sinnvoller, die Kitagebühren würden vom Bruttolohn abgezogen, aber darüber würden sich dann ja Rentenkasse und Krankenversicherung beschweren…

                  4. Es ergibt sich doch stets eine finanzielle Gesamtsituation für beide Szenarien:
                    Szenario A: Ein Elternteil arbeitet, eins nicht und betreut das Kind. St.-Kl. 3, Nettoeinkommen aus einem Job, Kindergeld/Freibetrag und Herdprämie (gibts ja auch für Hausmänner) führen zu Nettoeinkommen X.
                    Szenario B: Beide arbeiten (4-4 oder 3-5), Kind in der Kita, Nettoeinkommen aus 2 Jobs, Kindergeld/Freibetrag, keine Herdprämie führen zu Nettoeinkommen Y. Davon noch abzuziehen Kita-Gebühr/Materialien und weitere Werbungskosten wie HVV-Ticket2 usw. ergibt Y‘. Y‘ – X = Z (Gesamteinkommen).

                    Z > 0: Die Kita ebnet den Weg zu einem höheren (Rest)Einkommen: Lohnt sich!
                    (wenn man als Zweitjobber den Job mag und das Kind in der Kita happy ist, vorausgesetzt)

                    Z =1 Kind in der Kita hat, bekommt „Rabatt“. Ansonsten sind 366 € für den Dax-Vorstand ein Klacks, für einen Raumpfleger unbezahlbar.

                    Das Kernproblem ist doch, dass man seitens der Gesellschaft nicht von den Standardkosten eines Kindes (inkl. Kita) freigehalten wird. Dann müssten Eltern nur individuell die zeitlichen und persönlichen Einschränkungen selbst auf sich nehmen (die für die meisten durch die Freude an einem Kind wieder aufgewogen werden sollten), würden aber ansonsten den Kinderlosen gleichgestellt sein. Sobald der Fachkräftemangel so ausgeprägt ist, das die Industrie Stellen höher dotieren muss, kommt das sicher schnell auf die Agenda. Derzeit ist der Fachkräftemangel nur blabla, da sich das nicht im Hochbieten bei den Gehältern ausdrückt.Man jammert halt lieber, statt in Fortbildung zu investieren. Bei uns werden auch stets Leute gesucht, die alle Skills schon maßgeschneidert mitbringen. Hat ein Bewerber eine Kenntnis nicht, die man mit einer Woche Schulung erwerben könnte, verzichtet man lieber.
                    Aber warten wir mal ab. Irgendwann braucht man die ganzen Herdprämierten Eltern doch mal am Schreibtisch. Und wenn die richtigen in Berlin vorsprechen, sind ruckzuck Milliardenbeträge mobilisiert. Deshalb wäre es m.E. gut, wenn jedes Kind auch eine Wählerstimme hätte, diese aber bis zum 18. Geb. durch die Eltern ausgeübt würde. Dann käme da schon heute mehr Zug rein.

                  5. Y‘ – X = Z (Delta Gesamteinkommen) sollte es heissen.

                    Vom Editor hier leider verschluckt: Da wo nur noch steht „Z=1“ stand eigentlich:

                    Z=0 oder Z<0: Die Kita ebnet NICHT den Weg zu einem höheren (Rest)Einkommen: Lohnt sich (finanziell) NICHT!
                    (solange man den ideelen Wert der Kita für das Kind ausklammert, was man ggf.nicht tun sollte, wenn man nicht muss)

                    Fazit: In dem Maße, wie man trotz Kita-Gebühr einen Einkommensüberschuß erzielt, geniesst man einen entsprechend höheren Ertragswert des Kita-Platzes. Dieser könnte Gegenstand einer Abstufung sein.

    2. Da sieht man es wieder: Es fehlt eine ganzheitliche „Gemeindestrategie“, aus der sich die Finalpriorität bei Zielkonflikten ergibt. Junge Gemeinde versus Schuldenfreiheit. Ich würde die Kinder bevorzugen und die Kitakosten weitgehend auf uns alle umlegen, allerdings mit Einkommensgrenze. Und eben die Betriebskostenstruktur analysieren (mit Glück zeigen unsere Nachbarorte uns sogar, wie sie das machen).

    1. Sicherlich sollten solche Artikel ausgiebige und korrekte Recherche beinhalten, aber lieber eine „Orts-Bild“ die das eine oder andere Thema zumindest nach oben holt und publik macht, als das man hier gar nichts mitbekommt. Zum Richtigstellen des einen oder anderen Beitrags kann ja dann jeder beitragen.

      1. „Lieber falsch bis gar nicht recherchieren um eine Welle der Entrüstung loszutreten, als gar nicht zu berichten.“

        Und wir sind dann in der Pflicht alles richtigzustellen? Das ist eine etwas schräge Logik, Herr Barckmann.

        1. “ … Lieber falsch bis gar nicht recherchieren … “ Hab ich das so geschrieben? Ausserdem bin ich nicht angetreten um jetzt wieder hochgeistige Logik-Diskussionen loszutreten. Ich jedenfalls bin froh das die HUN gibt und hier ausführlich über Alles berichtet wird, was unsere ja so schöne Rest-Grüne Gemeinde betrifft. Und damit behaupte ich nicht das jeder Beitag ein Recherche-Highlight ist.

          1. Nein, das haben Sie nicht so geschrieben. Aber Sie haben mit Ihrer Aussage genau das ausgedrückt. Und da ich mich einige Zeit mit den Recherchegepflogenheiten der BILD auseinandersetzen durfte muss ich Ihnen widersprechen.
            .
            Wobei ich die HUN und die BILD vom Niveau her nicht auf Augenhöhe sehe. Hoffen wir dass es so bleibt.

  6. Sehr richtig,
    dennoch stellt sich die Frage, warum in anderen Gemeinden die Betreuung augenscheinlich günstiger ist als in HU ?

  7. Danke für die Richtigstellung Herr Bauer.
    Leider muß man feststellen, das Medien lieber auf Propaganda setzen als vernünftig zu recherchieren.
    Dieses Vorgehen sehen wir täglich bei den Massenmedien.
    Ich hoffe, das es von der HU-Nachrichten nur ein Ausrutscher war.
    Wir brauchen keine Propaganda, wir brauchen die Wahrheit!
    Nur die Wahrheit läßt es zu vernünftige und gerechte Entscheidungen zu treffen.

  8. Sehr geehrter Herr Meeder,
    wenn ich Sie um korrekte Berichterstattung bitten dürfte:

    Die Politik hat am 17.02.2014 die Einrichtung eines Arbeitskreises Haushaltskonsolidierung mit der Zielsetzung beschlossen, ein mittel- bis langfristiges Haushaltskonsolidierungskonzept zu entwickeln. ALLE Maßnahmenvorschläge, die am Donnerstag auch der Presse vorgestellt werden, sind Ausdruck des politischen Willensbildungsprozesses und sind VORSCHLÄGE, die in der Folge von den gemeindlichen Gremien erst noch beschlossen werden müssen.

    Insofern bitte ich um Richtigstellung, dass hier kein persönlicher Antrag von mir als Bürgermeister vorliegt !!!

    Sie sind herzlich eingeladen, am kommenden Donnerstag zum Pressegespräch zu erscheinen, um dort zu erfahren, wie es sich RICHTIG verhält. Und sollten Sie Zweifel haben: Fragen Sie mich doch einfach!

    Mit besten Grüßen und der Bitte um korrekt recherchierte Veröffentlichungen
    Stefan Bauer

  9. … und da wundert man sich noch, dass sich kaum noch jemand für Kinder, geschweige denn für mehr als ein Kind entscheiden möchte!

  10. Wäre ja mal gut zu wissen, ob wir auch bei den Betriebskosten entsprechend höher liegen als die Nachbarstädte. Wenn ja, wie kommt’s? Wenn nein, warum dann derart teure Gebühren? Angesichts der Zielformulierung, junge Familien anzuziehen, ist das fatal.

  11. und schon sind die Sympathien des Bürgermeisters gesunken..wirdschaftlicher Totalschaden….in den Familien,sehr Kinderfreundlich..da lohnt sich die Teilzeitarbeit einer mitarbeitenden Mutter garnicht ,ob das Sinn der Sache ist???Komisch ist ja auch das bei dem
    Betreuungsgeld nicht an all die Kosten –Strom,Wasser etc—zuhause gedacht wird..

    Mich wundert es nicht wenn junge Familie H-U….verlassen

  12. Mir ist schon klar, daß die €366 nur einen Bruchteil der tatsächlichen Kosten darstellen. Dennoch: was soll denn damit erreicht werden? Daß die Eltern ihre Kinder lieber zu Hause lassen und die Gemeinde dadurch kräftig spart, weil das Betreuungsgeld erheblich günstiger ist, als das, was die Gemeinde ein Krippenplatz kostet? Wirtschaftlich aus Sicht der Gemeinde ja nachvollziehbar, wirtschaftlich aus Sicht der Eltern aber eine ziemliche Frechheit (zumal, und das steht ja bereits im Artikel, Kinderbetreuung kaum irgendwo so teuer ist, wie in HU).

  13. Die Schilder („Kinderfreundliches H-U“) am Ortseingang können dann endgültig abmontiert werden.

    Und im Rotdornweg soll ein Spielplatz abgebaut werden 🙁

  14. Also ich finde es eine Frechheit soviel Geld für einen Kindergarten- bzw. Krippenplatz zu verlangen!!!
    Ich habe eine Tochter im Kindergarten Theodor-Storm-Straße, ganztags, ich gehe nur arbeiten damit ich die Kosten für diesen Platz decken kann. Irgendwas läuft hier falsch!

    1. Sehr geehrte Frau Kalenberg-Pistol,
      wenn ich Sie richtig verstanden habe, ist Ihr Kind den ganzen Tag im Kindergarten. Weiterhin entnehme ich Ihren Zeilen, dass Sie für Ihre Arbeit etwa EUR 343,– Entlohnung erhalten. Wieviel Stunden arbeiten Sie täglich?

      1. Ich unterstütze meinen Mann im selbstständigen Betrieb, außerdem habe ich einen 450€ -Job, man darf nicht vergessen dass das Verpflegungsgeld auch noch von der Gemeinde eingezogen wird. Pro Mahlzeit 2,83€!

        1. Achso, dann habe ich Sie völlig falsch verstanden. Ich dachte, Sie würden nur über dieses eine (kleine) Einkommen verfügen.
          Dann spielen Sie ja über das Familieneinkommen in einer ganz anderen Liga mit … 😉

        2. Wobei das Verpflegen der eigenen Kinder auch ohne Kita selbst zu tragen ist. Das sollte man also aus Kita-Kostenbetrachtungen ausklammern.

          1. Ganz Ihrer Meinung, Herr Scheider. Ausserdem sind EUR 2,83 für ein Essen, für das man noch nicht einmal einen Handschlag tun muss, richtig günstig.

            1. Das liegt im Auge des Betrachters!

              Frühstück und „Naschi“ oder Obst für Nachmittags wird auch von uns Eltern getragen!

              Komisch dass es in anderen Städten völlig kostenlos ist!

    2. Wenn man nur arbeiten geht, um den Krippenplatz zu bezahlen, dann läuft wirklich etwas falsch! Allerdings nicht bei der Gemeinde…

  15. Dann muss man wohl langsam nach HH umsiedeln, da wurde es gerade für die Familien zum August billiger gemacht!!!! Toll, so eine familienfreundliche Gemeinde!!!! :-((

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