Wie war der Flohmarkt? Ingenkamps: Ziemlich ruhig! Bornhorst: Bombastisch!

Flohmarktstand von Familie Ingenkamp in Ulzburg-Süd
Flohmarktstand von Familie Ingenkamp in Ulzburg-Süd

Es war wohl ein zweigeteilter Riesenflohmarkt heute in der Großgemeinde. Während es im Ulzburger Zentrum brodelte, war der Besucherandrang in Ulzburg-Süd und auf dem Rhen eher überschaubar. Familie Ingenkamp in Ulzburg-Süd verbrachte heute jedenfalls einen ziemlich ruhigen Nachmittag. Nur ab und an besuchte jemand ihren Flohmarktstand, den die Ingenkamps zusammen mit zwei Nachbarn vor ihrer Haustür im Bussardweg aufgebaut hatten. „Die allermeisten, die heute da waren, waren Leute aus der näheren Nachbarschaft, sagte Friderike Ingenkamp.

Ganz anders die Situation in Ulzburg und Henstedt. Nicht nur der Gewerbepark mit den großen Hot-Spots sei voll gewesen, auch die Stände in den Wohngebieten, etwa in der Schulstraße oder der Beckersbergstraße, seien gut besucht gewesen, sagte Mitveranstalter Maurice Bornhorst am Abend den HU-Nachrichten. Teilweise hätten es Autofahrer schwer gehabt, durchzukommen. Der Flohmarkt-Macher sprach von einem „bombastischen“ Tag: „Ich würd sagen, wir haben Henstedt-Ulzburg heute auf den Kopf gestellt.“

Bornhorst selber hatte heute zusammen mit Bürgermeister Stefan Bauer und dem zweiten Vorsitzenden von HU-bewegt, Manuel Becker, fast den gesamten Flohmarkt abgeradelt. „Wir waren in allen Ortsteilen, haben die meisten Stichstraßen mitgenommen, gefühlt sind wir heute 30 Kilometer mit dem Fahrrad gefahren“, so Bornhorst. Und was für einen Schnapper hat Stefan Bauer heute auf seiner Fahrradtour gemacht? Bornhorst: „Der Bürgermeister hat sich ein Buch gekauft.“

Maurice Bornhorst ist erster Vorsitzender des erst im vergangenen Jahr gegründeten Vereins HU-Bewegt. Der Club hatte den Riesenflohmarkt zusammen mit HU-Marketing auf die Beine gestellt.

cm

31. August 2014

9 thoughts on "Wie war der Flohmarkt? Ingenkamps: Ziemlich ruhig! Bornhorst: Bombastisch!"

  1. auf dem Rhen war es sehr entspannt ,nett u trocken.Da keine Standgebühr ,konnte man gelassen und ohne Zwang den Tag genießen und sich dann am Ende über verkaufte und gekaufte Dinge erfreuen.Gerne wieder ,aber bitte ohne Verkaufsoffenen Sonntag

  2. Bei uns war auch nicht besonders viel los, aber wir hatten einen sehr entspannten Tag, haben uns sehr nett mit den Besuchern unterhalten und auch das ein oder andere verkauft.

    Ich denke auch, dass uns der verkaufsoffene Sonntag einige Besucher gekostet hat.

    Wir sind gern wieder mit dabei und wir sagen DANKE für die gute Idee und Orga.

  3. Auch wir aus Ulzburg-Süd müssen sagen: es war doch ganz schön.
    Es war nicht der Besuchstrom da, den man auf üblichen, BEZAHLTEN Flohmärkten so hat.
    Aber…
    a) lernte man plötzlich Leute aus seiner Nachbarschaft kennen, denen man sonst nie über den Weg läuft, geschweige denn, sich unterhält.
    b) ist es viel bequemer nur die Sachen aus’m Haus und vor die Tür zu stellen, anstelle alles ins Auto verfrachten, woanders aufbauen und wieder abbauen und dann ggf. ohne Schutz jedem Wetter zu trotzen.
    c) sind immerhin ein paar Euro zusammengekommen.

    Ja, auch ich finde – besser getrennt vom verkaufsoffenen Sonntag veranstalten. Davon profitierten zwar die Stände an den Hotspots im Zentrum, aber eben nur die und der näheren Umgebung, weshalb es in Ulzburg ja auch so voll war.
    Trennt man das Ganze voneinander bekommen die „privaten“ Stände mit mehr als nur einem Anbieter auch deutlich mehr Aufmerksamkeit. So sehe ich das zumindest.

  4. Viel Besuch war wirklich nicht, aber trotzdem ein sehr schöner Tag (trotz der Sintflut) mit den Nachbarn dieses zu Gestalten.

    Vielen Dank allen, die sich auch zu uns in die Maurepassstraße verirrt hatten 🙂

    Nächstes Jahr gerne wieder, aber dann wahrlich ohne Verkaufsoffenen Samstag.

  5. Im Gegensatz zu den üblichen Flohmärkten, war dieser wesentlich zwangloser und entspannter. Besonders gut fand ich, dass er frei von gewerblichen Verkäufern und deren Dunstkreis war.
    Das war ein Flohmarkt mit Stil, so wie man ihn von früher her kennt.

    Mein Dank gilt den Organisatoren für die Umsetzung einer sehr gute Idee und den vielen mitmachenden Henstedt-Ulzburgern. Ich hoffe, auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.
    Mit etwas Glück bleibt es dann den ganzen Tag trocken und man wählt nicht gerade einen Sonntag an dem die Geschäfte geöffnet haben. 😉

  6. Wir hatten einen Stand in der Schulstrasse. Ich kann den Artikel so nicht bestätigen, denn es war wirklich nicht viel los und der Umsatz kaum der Mühe wert.

  7. Vielleicht wäre es besser, den „Groß-Flohmarkt“ und den „Verkaufsoffenen Sonntag“ terminlich zu trennen. Ich hörte diese Meinung von verschiedenen Ausstellern.
    Auf jeden Fall war der Flohmarkt eine ganz großartige Nummer.

  8. Bezüglich Ulzburg deckt sich das mit meiner Wahrnehmung. Das Verkehrsaufkommen in den sonst eher ruhigen Seitenstraßen rund um unser Haus war beachtlich. Leider waren wir nach fast 4 Std. zu Fuß durch Ulzburg zu kaputt für die Stände auf dem Rhen und in Süd. Nächstes Mal fangen wir dann am anderen Ende an :).

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