Wie geht es weiter mit der Henstedt-Ulzburger Ortsentwicklung, kommt doch noch der Ausstieg aus der schleichenden Stadtwerdung im Ortsteil Ulzburg? Was passiert mit Aldi und Edeka in Ulzburg-Süd, dürfen die beiden Supermärkte vom jetzigen Standort Dammstücken an die Hamburger Straße umziehen?
Das sind zwei wichtige Zukunftsfragen, mit denen sich am Abend Henstedt-Ulzburgs Kommunalpolitiker im Ratssaal auseinandersetzen müssen.
Ebenfalls auf der Tagesordnung des Umwelt- und Planungsausschusses: die noch für dieses Jahr angekündigte Sanierung der Hamburger Straße, die zur Gemeindestraße herabgestuft wurde. Hier gibt es zwischen Kommune und Landesverkehrsbehörde weiterhin Streit darüber, wie umfänglich die Fahrbahn hergerichtet werden muss.
Hintergrund ist die Übertragung der Straßenbaulast auf die Großgemeinde: Das Land und der Kreis haben Henstedt-Ulzburg mehrere Landes- und Kreisstraßen am Jahresanfang aufs Auge gedrückt, müssen jetzt aber noch für einen ordentlichen Zustand der Fahrbahnen sorgen. Ein von den Kommunalpolitikern gefordertes unabhängiges Gutachten zur Klärung des notwendigen Sanierungsbedarfs liegt bisher nicht vor.
Ganz zu Beginn der Sitzung haben die ehrenamtlichen Politiker über eine Millionenausgabe zu befinden. Die Verwaltung empfiehlt den Kindergarten Beckersberg um drei Krippengruppen zu erweitern. Für den dafür notwendigen Anbau hat die beauftragte Architektin Susan Rüschoff eine Kostenberechnung von 985.000 Euro vorgelegt. Rüschow ist am Abend ebenfalls anwesend, will den Politikern ihre Anbaupläne vorstellen.
Die Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses beginnt heute um 18.30 Uhr im Rathaus. In ihr beschäftigen sich die Kommunalpolitiker auch mit Vorschlägen aus dem Bürgerhaushalt und einem Aktionsplan zur Lärmminderung in Henstedt-Ulzburg.
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14.4.2014