Rätselraten über den Fortgang der Tarifauseinandersetzung bei der AKN. Wenige Stunden vor Ablauf des GDL-Ultimatums ist völlig unklar, ob es vielleicht schon morgen zu erneuten Arbeitsniederlegungen der Lokführer bei der AKN kommen wird. Der Vorsitzende des GDL-Bezirks Nord Hartmut Petersen sagte, ein Arbeitskampf hänge vom Ausgang eines Gesprächs zwischen GDL-Chef Claus Weselsky und AKN-Vorstand Wolfgang Seyb ab. Noch sei davon aber nichts nach außen gedrungen.
Ähnlich äußerte sich vor wenigen Minuten AKN-Sprecherin Christiane Lage: „Über den aktuellen Stand kann ich zur Zeit nichts sagen, ich denke wir müssen ein bisschen abwarten, wie sich die Situation heute über den Tag entwickelt.“
Die Lokführergewerkschaft hatte der Regionalbahn vergangene Woche eine Frist bis zum heutigen Mittwoch gesetzt, über einheitliche tarifliche Rahmenbedingungen zu verhandeln. Die Gewerkschaft fordert von der AKN in den Flächentarifvertrag für Lokomotivführer einzutreten.
H-UN
2. Juli 2014