Seit dem 8. Oktober sind die Drittliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg in acht Partien ungeschlagen. Auf Rang drei haben die Männer von Trainer Tobias Skerka mit 21:7 Punkten den Kontakt zu den Spitzenteams aus Springe (24:4) und Tarp (23:5) hergestellt und wollen diese mühsam erkämpfte Ausgangsposition als erster Verfolger des Spitzen-Duos auch im letzten Heimspiel des Jahres 2011 nicht wieder aus der Hand geben.
Die Erwartungen in der Mannschaft und im Umfeld waren nach einer erfolgreichen Vorbereitung hoch, doch der Saisonstart war mit Niederlagen auf Usedom, in Tarp und gegen Hannover holprig. „Es hat ein Zeit gebraucht, sich als Team mit so vielen Neuzugängen zu finden und einzuspielen“, sagt Rückraumspieler Lasse Kohnagel, der vor Saisonbeginn vom Zweitligisten Potsdam gekommen ist. Das Team konzentriere sich jetzt nur noch auf das nächste Spiel und dieses Motto des Themas hat Erfolg. Mit den positiven Ergebnissen kommt das Selbstvertrauen.
Konzentriert und selbstbewusst geht der SVHU auch in die letzten Hinrundenbegegnung gegen die TS Großburgwedel. „Wir haben Respekt, aber keine Angst“, sagt Skerka, dem mit Florian Bitterlich (Daumenbruch) und Till Krügel (Virusinfektion) weiter zwei Rückraumakteure fehlen. Torhüter Stephan Hampel ist angeschlagen, dürfte aber im Kader stehen. Unter der Woche hat das Team weiter an verschiedenen Deckungsvarianten gearbeitet und auch neue Angriffs-Spielzüge einstudiert. „Wenn wir mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen, bleiben die Punkte auch in Henstedt-Ulzburg“, ist sich Skerka sicher.
Joachim Jakstat