Der Henstedt-Ulzburger Presseskandal – ausgelöst von der stellvertretenden Bürgermeisterin Elisabeth von Bressensdorf, die die Henstedt-Ulzburger Nachrichten von den gemeindlichen Pressekonferenzen ausschloss – zieht immer weitere Kreise: Jetzt hat sich auch der Norddeutsche Rundfunk der Sache angenommen.
Der NDR schickt ein Fernsehteam zur Sitzung der Gemeindevertreter am Dienstag, 21. August, um 19.30 Uhr im Rathaus. Dort soll auch Bressensdorfs „Maulkorb-Erlass“ für die Henstedt-Ulzburger Nachrichten behandelt werden. Das NDR-Fernsehen wird voraussichtlich am Mittwoch, 22. August, ab 19.30 Uhr in seiner Sendung „Schleswig-Holstein-Magazin“ über die Ereignisse in Henstedt-Ulzburg berichten.
HUN
20.08.2012
O-Ton Frau von Bressensdorf aus dem Bericht:
„… Der Bürgermeister, der einlädt ist berechtigt, sich die Journalisten auszusuchen, wo er weiß, da kommt es auch an die Öffentlichkeit. …“
Alles klar?
Alle die den Bericht des Schleswig-Holstein Magazins nicht sehen konnten, hier der Link zur NDR Mediathek:
Streit um Pressefreiheit (http://www.ndr.de/mediathek/index.html?media=shmag17257)
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann war Carsten Schäfer die eine Person, die den Einspruch eingelegt hat und so das Filmteam des NDR ausgeschlossen hat.
Der NDR hat vor der Sitzung im Saal gefilmt .Mit Sitzungsbeginn muss die Kamera aus dem Saal, der NDR Reporter kann die Diskussionen – wie auch die Printreporter – verfolgen und seinen Bericht fertigen. Grund, die Kamera nicht zuzulassen, ist wohl eine GO der Gemeindevertretung ,wonach bei Einspruch nur einer Person, eine Kamera nicht zugelassen werden darf.
Ich bin mal gespannt, ob der NDR auch während der Debatte aufzeichnen will und dann auch darf .
Vllt. entdeckt ja jemand noch den Begriff “ Hausrecht “ !!
Ach was … das TV-Team einfach nicht ins Rathaus gelassen .. Begründung? öhm … wird sich auf die Schnelle bestimmt was finden ..
Herr Schlömann und Herr Meeder getarnt als NDR-Kamerateam!
Bin mal gespannt wie unter „TV-Aufsicht“ weichgespült wird.
Nun haben wir durch sportliche Erfolge (u.a. die Handballer) positiv auf HU aufmerksam gemacht und nun zieht ein Skandal den nächsten nach. Vielleicht sollten wir in HU nur noch Sport machen.